Frage zu Notrufnummern (110 bzw. 112)
Als ich heute auf der Autobahn unterwegs war, sah ich auf der Überholspur einen größeren Gegenstand liegen (wahrscheinlich ein Auspuff). Bei nächster Gelegenheit rief ich den Polizeinotruf 110 an. Neben dem genauen Ort, Fahrtrichtung und Art des Gegenstands fragten sie mich auch nach Namen und Adresse, was ja für die Beseitigung des Gegenstandes nicht unbedingt wichtig ist. Warum wollen die die pers. Daten wissen. Muss ich da jetzt noch irgendwann bei der Polizei vorbei und Protokolle unterschreiben usw.??? Eigentlich wollte ich nur meine bürgerliche Pflicht erfüllen und andere von Schaden abzuhalten.
9 Antworten
ja die müssen dies eben genau nehmen, sonst könnte ja jeder immer überall die polizei anrufen :) stell dir vor da läge nichts und du hättetst einfach so angerufen, dann wären die umsoonst higefahren und hätten nicht nachvolziehen können wer sie angerufen hat.
aber du musst dort natürlich nicht nochmal hin, sofern da wirklich ein auspuff o.ä. lag
mfg juli
Das hast du sehr gut gemacht!
Von Gegenständen auf der Autobahn gehen große Gefahren aus. Der Disponent will einfach wissen, mit wem er es zu tun hat und wo dieser zu erreichen ist. Es gibt unendlich viele Abläufe, bei denen das von Interesse sein könnte. So könnte es beispielsweise zu einem Unfall kommen und du hättest evtl. gesehen, von welchem Fahrzeug das Teil abgefallen ist.
Also: Keine Sorgen machen, du wirst vermutlich nichts mehr zu dem Gegenstand hören. Und wenn doch, dann wird man höchstens harmlose Fragen haben. ;)
Richtig gehandelt.
Da hier ein nicht unerhebeliches Gefährdungspotential vorlag (Gegenstand auf der Überholspur) ist auch der Anruf über die 110 gerechtfertigt. Die Frage nach Name und Adresse ist Standart. Vor allem auch für Rückfragen.
Denn wenn du irgendwo unterwegs bist, haste sicher nicht die Telefonnummer der Autobahnmeisterei zur Hand. Und vorher noch über die Auskunft anrufen? Bis dahin kann wertvolle Zeit verstreichen und ein Unfall geschehen.
Die wollen Deinen Namen und Adresse, weil die die in ihren Tätigkeitsbericht reinschreiben.
Zu was anderes werden diese zunächst nicht verwendet.
Bei der Polizei ist das genau so, wie be allen Behörden, der ganze Weg einer Maßnahme wird erfasst, wer was wann und wo gesehen und gemeldet hat.
Das hat vor allem den Hintergrund, stell Dir vor, einer schlurt und vergisst die Meldung. Der Einsatzsachbearbeiter am Polizeinotruf fährt nicht selbst raus, seltenst sitzt der überhaupt bei der Dienstselle, die für den Bereich zuständig ist. Der erfasst den Vorgang und sendet diesen an die zuständige Dienststelle.
Und jetzt, gesetzt den Fall, vergisst das einer und es passiert was, ujemand kommt dadurch zu Schaden. Dann wird genau ermittelt, warum das passiert ist - und zwar letztlich durch die Staatsanwaltschaft.
Und die will dann wissen, wer das gemeldet hat, der wäre dann Zeuge.
Im Allgemeinen jedoch wird das nicht verschlurt, dann sind die Daten erhoben und werden erfasst, mehr passiert nicht. Du musst dann nicht hinterher nochmal irgendwo hin.
Also keine Angst, Du hast vollkommen richtig gehandelt und im Normalfall hörst Du nie wieder was davon.
Ih glaube, wenn Unfälle oder sowas passieren, haben die einen Ansprechpartner. Aber sonst ist das nix, wo du noch iwas machen musst. Die fragen IMMER nach Personalien, dass MÜSSEN die. Musst aber nichts machen