Frage an Muslime: Hund im Haus, was tun, Hilfe?
Hallo,
Undzwar sind islamisch gesehen Hunde erlaubt, solange man sie draußen z.B. als Wachhund hält, mit eigenem Häuschen draußen. Dabei dürfen Hunde aber das Haus, wo gebetet wird, nicht betreten und man muss sich waschen, wenn man von einem Hund abgeleckt wird, weil der Speichel eines Hundes als unrein gilt. Z.B. Katzen dahingegen sind aber komplett erlaubt, egal ob draußen oder drinnen, auch das abgeschleckt werden einer Katze ist ok.
Jetzt habe ich ein Problem: Gäste sind mit einem Hund zu uns nach Hause gekommen und der leckt gerne. Wie genau muss ich jetzt alles putzen/waschen, gibt es da eine bestimmte Zahl, damit alles nicht mehr unrein ist?
Ich bitte alle Atheisten und Nicht-Muslime darum, bitte keine Hasskommentare zu schreiben, das kann ich jetzt nicht gebrauchen.
7 Antworten
Ich würde diese tierfeindliche Sichtweise kräftig überdenken.Man muss ja nicht jeden Unsinn mitmachen,der im Koran steht.
DAS IST FALSCH! Tatsächlich befreit die Haltung von Hunden die Sünden. Es sei denn sie werden als Jagd- oder Wachhung etc. gehalten weden..
Admiral, bitte keine unqualifizierten Aussagen. Beweise es. Das kannst du aber nicht, weil es keinen Hadith gibt, der dir sagt, dass die Haltung von Hunden dich von Sünden befreit
Beweise du das Gegenteil.. Ohne freie Interpretation und schwarz auf weiß...
Das was du schreibst, steht nirgendwo geschrieben.
218heso@ schächten ,, das tier bei lebendigem leibe ausbluten zu lassen ist also tierfreundlich ??
hund wegen ihres bedarfs der rudelhaltung draussen allein zu halten ist auch tierfreundlich --ein hund brauch kein schönes häuschen ( verniedliche doch nicht alles !! ) es bracuht seinen meschnen und vor allem seine freiheit . und er braucht auch keine totprügelei auf der strasse
wie man mit euren arbeitstieren --eseln - umgeht ist auch keinesfalls tierfreundlich --der islam ist eine der religionen ,die die tiere niemals tierfreundlich behandlen --auch wenn man das tun müßte-
zum thema schächten -- lies dir bitte mal durch, wie so ein tier stibt- es verblutet nicht nur , es erstickt am eigenen blut , weil nie tief genung geschnitten wird . aber ich denke das verbietet dir auch deine religion ,dich aufklären zu lassen !
Lieber eggenberg1,
Nein, meine Religion ruft dazu auf, sich zu informieren und weiterzubilden. Deshalb gab es in der früheren Zeit besonders viele wissenschaftlichen Errungenschaften von Anhängern meiner Religion, z.B. die erste Lochkamera von Ibn al Haitham, oder Algebra, usw.
Vor allem in der heutigen Zeit kannst du nicht wirklich auf den Durchschnittsaraber in der arabischen Welt schauen, weil dort einfach zu viel Unbildung und zu wenig Wissen über die eigene Religion herrscht. Bitte schaue nie auf das, was Menschen machen. Menschen können böse sein, auch wenn sie auf dem Papier Moslems sind und auch wenn sie gläubig sind, so versuchen sie nur, der Religion zu folgen. Niemand ist perfekt und das weiß Allah auch, deshalb sagt er, dass er barmherzig ist. Schau dir die Religion selbst an.
Wenn ein Tier halal geschlachtet wird, muss sicher gestellt werden, dass so geschnitten wird, dass es dabei komplett stirbt. Ansonsten ist es nicht mehr halal und darf nicht gegessen werden.
Grüße,
218heso
gibt da ein bekanntes lied..
Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
Ich mach' mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ....
Es ist mehr wie kindisch und unausgegoren was du hier teilweise vom Stapel läßt.. Einerseits soll man nicht auf den Durchschnittsaraber in der arabischen Welt schauen und nicht schauen was die Menschen machen. Dann aber holst du dir deine Info aus dem Internet von völlig fremden Menschen deren Hintergrund du nicht sicher stellen kannst. Du machst die Welt wie sie dir gefällt. Holst dir das was für dich am besten ist. Ob es nun mit dem Glauben konform geht oder nicht... So viel Unfug habe ich über den Islam selten gelesen geschweige denn gehört. Erinnert mich sehr an die Salafisten-Reden in dern Fußgängerzonen.. Du bist auf einem völlig falschen Weg..
Das Halten eines Blindenhundes IM Haus wäre auch erlaubt. Nur der Vollständigkeit halber.
Unklar ist mir, welchen Rat Du Dir erhofft hast, Bruder? Putze jeden Raum, in dem der Hund war.
Wenn Du auf der Meinung, dass Du es so "streng" sehen möchtest, beharren möchtest, dann kommst Du um das Putzen nicht herum. Zumal Putzen selten ein Fehler ist. .-))
Salam, Bruder, das ist interessant, ich informiere mich da mal weiter. Hast du schon von dem muslimischen Mädchen mit Blindenpony gehört? :D Gibt's wirklich, war auch in den Nachrichten.
Ich habe mir gedacht, dass man vielleicht mehrmals putzen muss, wie das z.B. bei Urin der Fall ist.
Dazu etwas Verbindliches zu sagen, wäre vermessen von mir, da ich kein Sunnite bin und die hadithe mir nicht auswendig und geläufig sind.
Rein logisch betrachtet - falls das erlaubt ist: Hundespeichel gilt als unrein. Er ist aber nicht giftig oder schädlich, ätzend etc - solange er nicht in offene Wunden gelangt.
Ich würde einmal saugen, wischen und feucht durchputzen. Fertig!
P.S.: Blindenpony ist mir neu. .-)
Oh, Dottore. Schade, ich mag diese Aufteilungen in unserer Religion nicht. :( Ich finde wir sollten alle einfach nur Koran & Sunnah befolgen und aufhören uns zu spalten und diese Labels "Sunnite", "Schiite" zu vergeben und irgendwelche Extraregelungen zu schaffen, die nicht in Koran & Sunnah existieren.
Nun, für mich ist die Sunnah schon so eine überflüssige Extra-Regelung. :-)
Schau mal, die nimmt ihr Blindenpony sogar mit in die Schule. :) http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/northamerica/usa/8133858/Blind-student-uses-guide-pony.html
Es gibt auch auf YouTube Videos. :)
Naja, der Koran schreibt vor, der Sunnah zu folgen und ohne Sunnah wäre ein Tafsir des Korans nicht wirklich möglich. :) Schau mal, ein Video von Bayyinah Institute mit dem Titel: "Warum brauchen wir die Sunnah, wenn der Koran genug ist?" https://youtu.be/bB4cARWalY4
Ihre Eltern würden keinen Hund im Haus akzeptieren, steht da im Begleittext. Hätte Allah das gewollt?
Das Video von Bayyinah Institute analysiert genau die Verse und erklärt das Thema. Im Gegensatz zu mir sind das richtige Experten. 🙈
Naja, es gibt ja immerhin eine Alternative, ein Pony, und Ponys sind süß, also was solls. :D So viele Mädchen träumen doch von einem eigenen Pony :D
Ich finde es übrigens toll, dass wir so friedlich sprechen, ohne Anfeindungen. :)
Ich persönlich habe nichts gegen Menschen, die einen anderen Gott anbeten oder die auf eine andere Art ihren Glauben leben, als ich es tue. Ich erlaube mir, zu Menschen aller Religionen echte Freundschaften zu pflegen - sogar zu Atheisten.
Ich habe etwas dagegen, wenn andere mir vorwerfen, ich würde den falschen Gott anbeten oder aber meine Religion falsch leben. Ich habe auch etwas dagegen, wenn ich mitansehe, wie innerhalb irgendeiner muslimischen umma Druck ausgeübt wird, was sehr oft und oft unterschwellig passiert und ein verdammt schlechtes Licht auf den Islam wirft.
Siehe z.B. meine Antwort hier zum Thema Kopftuch: https://www.gutefrage.net/frage/ab-wann-muessen-muslimische-frauen-ein-kopftuch-tragen?foundIn=notification-center#answer-205817469
Ich habe etwas dagegen, wenn andere ihren Glauben als den einzig richtigen Weg postulieren und allen anderen die Rechtgläubigkeit absprechen - oder gar die Zugehörigkeit zum Islam.
Insofern kann ich selbstverständlich ganz ohne Anfeindung mit Dir schreiben, selbst wenn wir total unterschiedlicher Auffassung über diverse Details sein sollten (und wahrscheinlich sind).
Jo, das mit dem Pony ist in diesem Fall eine prima Lösung. Nur wenn es das Pony nicht gegeben hätte .....
Es macht mich traurig, wenn Menschen so eng in ihrem Glauben sitzen, dass sie ihrer blinden Tochter dann keinen Blindenhund ermöglichen würden.
Lieber Dottore, das ist natürlich nicht gut, wenn man jemandem den Islam abspricht, wegen einer Meinungsverschiedenheit. Ich weiß auch gar nicht, wie du darauf kommst. Ich habe dir schließlich nur eine Analyse von Koranversen geschickt, die dir zeigen, dass die Sunnah auch ein Bestandteil des Islams ist. :)
Was du jetzt aber machst, oder nicht machst, ist mir nicht wichtig. "Es gibt keinen Zwang in der Religion" - Sure Al Baqarah. Aber man wünscht trotzdem jedem Menschen das beste und eine Rechtleitung, auch wenn dieser einen anderen Glauben hat oder den Glauben nach der eigenen Auffassung falsch auslebt.
Übrigens: Der Prophet hat Nicht-Muslime zu sich eingeladen und ist Einladungen von Nicht-Muslimen gefolgt, er hat seinen nicht-muslimischen Onkel geliebt, ihn gebeten Muslim zu werden und er hat auch andere Nicht-Muslime darum gebeten, Muslime zu werden, er hat also allen nur das Beste gewünscht. Es ist also Sunnah, mit Nicht-Muslimen Kontakt zu pflegen.
"Ich weiß auch gar nicht, wie du darauf kommst. Ich habe dir schließlich nur (...)"
Genau. Genau deswegen können wir gut miteinander reden. Weil Du NICHT getan hast, was für mich nicht funktioniert. Danke dafür.
Dann sind es vermutlich keine Mosleme, die ihr als Gäste habt ?
Da wäre es seitens der Gäste ( egal ob moslemisch oder nicht ) jedenfalls anständig gewesen, erst mal zu fragen, ob ein Hund mitgebracht werden darf....
...jetzt besteht jetzt sicher ein Zwiespalt.. zwischen Gastfreundlichkeit und "Hund"
Evtl. gibt es die Möglichkeit für ein freundliches Gespräch.. wo Du/ihr den Gästen das erklärt, wie es bei Moslemen mit "Hunden" ist... evtl. reagieren sie dann von sich aus... reisen ab... oder versuchen zumindest, den Hund NUR in einem Zimmer zu lassen ( außer er "muss mal"...)
Aber, religionsunabhängig... würde ich alles reinigen und desinfizieren ... wo der Hund Kontakt mit hat/te
... und btw.. eine Katze ist nicht wesentlich "reiner" als ein Hund.. wenn man ihr "Auslauf" gewährt...
Das ist eine tolle Antwort! :) Nein, es sind keine Muslime. Wir haben gehofft, dass sie ihren Hund nicht mitnehmen, aber sie haben es doch. Gesagt haben wir nun auch nichts, wegen der Gastfreundlichkeit.
ich finde es jedenfalls positiv.. dass ihr "Gastfreundlichkeit" höher bewertet als die Regelung bzgl. Hund...
.. ich selbst könnte das wohl 1,2 Tage ertragen... aber dann "müsste" ich was sagen....
Das soll nicht bedeuten, dass ich was gegen Hunde.. oder Tiere allgemein habe... nur in meiner eigenen Wohnung ich eben einen gewissen "Sauberkeitskodex"... bei mir würde da ein Hund nicht passen....
Putzen und gut ist.
Wo ist das Problem?
Hygiene ist immer gut.
Gruß, earnest
auch der islam kann unterschiedlich ausgelegt werden.
ein freund von mir ist moslem und hat einen hund. der hund ist auch in der wohnung. nur ein raum ist fuer den hund tabu und dort betet mein freund auch.
also versperre doch einen raum fuer den hund und waechsle evtl die kleidung, wasch dir die hande etc. dann duerfte alles ok sein.
Klar, im Islam darf man auch seine eigene Meinung haben. Aber ich folge der Meinung, dass Hunde zuhause nicht erlaubt sind. Man kann ja auch eine andere Meinung haben. :)
dann muss man freunde mit hund halt ausserhalb des hauses/wohnung empfangen oder alles gruendlich reinigen.
ich denke, viele regeln im kran aber auch in der bibel etc wurden aus gesundheitlichen gruenden erlassen, weil man gegen vieles keine medikamente hatte etc.
deshalb denke ich, du solltest es nicht alzu eng sehen -allah wird dich auch lieben , wenn du freundlich zu hunden bist!
Ich verstehe nicht, wieso ihr alles so misinterpretiert?
"Allah wird dich lieben, wenn du freundlich zu Hunden bist"
Man muss im Islam freundlich zu Tieren sein, ich habe nirgendwo geschrieben, dass Hunde weniger wert seien, sondern nur geschrieben, dass der Speichel als unrein gilt.
Ich habe auch geschrieben, dass das Hundehalten z.B. als Wachhund erlaubt ist, wenn man dem Hund sein eigenes Häuschen außerhalb der Wohnung macht.
zuerst, es gibt nicht den einzigen Islam.
Das sind Sunniten, Schiiten, ....
zum zweiten gibt es da nicht verschiedene Meinungen, sondern den Koran, und Mohammed der ihn ausgelegt hat.
Darin ist klar und eindeutig beschrieben, dass der Gebetsplatz!!! rein sein muss.
Nirgendwo ist vom ganzen Haus die Rede.
Also das Zimmer Hundefrei halten in dem taglich 5x gebetet wird.
man kann sich aber nicht raussuchen was einem gerade passt..
man sollte aber jede religion im kontext und inseiner historischen entstehung betrachten. es gibt kritische und dogmatische religionsfuehrer und menschen, die sich ohne verbiegungen aberauch auswaehlen sollten, was die hauptaussage der religion ist.
Der Islam ist alles andere als tierfeindlich :) Der Prophet hat dazu aufgerufen, mit Tieren gut umzugehen :). Z.B. einen Wachhund haben ist auch gar nicht verboten, wenn man ihm sein eigenes Häuschen macht.