4 Antworten

Da werden keine "Widersprüche im Christentum" erklärt, sondern das Christentum wird abgelehnt und Gott als nicht existent betrachtet. Das ist schon mal eine ganz andere Glaubensrichtung, die den Unterschied zeigt zwischen der christlichen Botschaft und der Esoterik. Denn der Betreiber des Videos bekennt sich klar zur Esoterik und Wiedergeburten. Die Esoterik kennt keinen personalen Gott, wohl aber gibt es Bezüge zum Okkultismus und damit auch zu dämonischen Einflüssen.

Der Video-Macher findet esoterisches Gedankengut bequemer und macht davon abhängig, dass es den Gott der Offenbarung nicht geben kann. Ewige Zustände wie Himmel und Hölle sind undenkbar für Leute, die Schuld vor Gott nicht zulassen wollen und damit auch nicht das Gericht und dessen ewige Folgen. Stattdessen erscheinen ihm die vielleicht endlosen Wiedergeburten und der Glaube an Karma eine bessere Alternative. Für mich und viele andere dagegen wäre sie ein Horror. Ohne Gott sind wir alle Zufallsprodukte eines anonymen Schicksals, ungewollt, ungeliebt, aber voller göttlicher Energie, die zwar auch ewig existiert, aber wie sich das vollziehen soll, wissen Esoteriker auch nicht.

Der Esoteriker stört sich daran, dass Freiheit im Christentum nicht möglich sei, wenn die Entscheidung gegen Gott (und damit für jeden Freibrief in diesem Leben) ja nur ewige Qualen bedeuten würde und man gar keine Alternative hätte, als sich für Gott zu entscheiden. Das haben Gesetze so an sich, auch die weltlichen. Wenn man sich über weltliche Gesetze hinwegsetzt, landet man auch im Gefängnis, wenn nötig, lebenslänglich. Trotzdem brauchen wir Gesetze, um Menschen zu schützen.

Auch Gott will nur das Beste für uns. Und natürlich hat er uns bestimmt für die ewige Seligkeit mit Ihm im Himmel. Dass damit die Liebe zu Gott verbunden sein muss und ebenso der Wille, auf Seinen Wegen zu wandeln, ist doch einsichtig. Wie soll denn jemand, der Gott nicht liebt, seinen eigenen Gesetzen und Genüssen folgt, ewig bei Gott sein wollen? Er könnte Seine Liebe und Herrlichkeit gar nicht ertragen. Deshalb schickt Gott keinen in die Hölle, sondern der Mensch selbst tut es, indem er im Lichte Gottes erkennt, wer Gott ist und wer er ist und das ist das Gericht. Er erkennt und sieht, was gerecht ist. Die Liebe Gottes wird ihm zum Ärgernis.

Weil Gott selbst die Ewigkeit ist, gibt es in der Ewigkeit keine Zeit mehr. Deshalb sind auch die Zustände Himmel und Hölle ewig. Es wäre ja auch fatal, wenn man im Himmel noch befürchten müsste, ihn wieder verlieren zu können. Und was nun die Zeit an betrifft, müssen Esoteriker stattdessen notfalls ewige Wiedergeburten über sich ergehen lassen - aber wer verfügt die, wenn es Gott nicht gibt. Ein Schicksal ist keine Person und nur ein Wort.

Das Ganze ist wert, sofort vergessen zu werden.

Der Content-Maker möchte über den christlichen Glauben lästern und hat ihn überhaupt nicht verstanden!

Also genau das, was auch zu dem letzten Video von dem Lästerer (der an Karma und Reinkarnation zu glauben scheint und keinen Plan von der Bibel hat), das du verlinkt hast, zu sagen war.

Der Typ scheint Hinduist zu sein oder Esoteriker. Das kann er auch gerne tun, es ist seine Entscheidung. Aber warum diese Lästervideos über die Bibel? Er kann doch von seinem Glauben erzählen, wie toll er ihn findet und dann ist es gut. Warum über andere Glaubensrichtungen herziehen?

Ein Grund könnte sein, dass er merkt, dass hinter der Bibel doch viel mehr steckt, als nur ein Buch, das Menschen geschrieben haben. Aber das hätte Konsequenzen und mit denen will er nichts zu tun haben.

Aber auch das ist seine Entscheidung...

Und darum geht es am Ende: Gott respektiert die freie Entscheidung der Menschen!

Es geht nicht darum, dass Gott gewinnt oder verliert, wie in dem Video behauptet wird, dann Gott hat schon gewonnen und kann nicht verlieren, ganz egal, wie viele Menschen in den Himmel kommen oder nicht.

Gott bietet uns Rettung an, aber es liegt an uns, diese auch anzunehmen. Gott respektiert dann das, was alle wollen: unsere freie Entscheidung!

Wenn er als Christentum heutige Christen meint, gebe ich im Recht, weil im Laufe von ca 2000 Jahren sich Christen immer weiter weg vom Original entfernt haben. - Wenn er aber das Original, die Apostel meint, dann handelt es sich um eine Minderheit, die auch damals aufgedeckt wurde. - 1.Johannes 2:18

Bodesurry  21.04.2024, 16:39
Christen immer weiter weg vom Original entfernt haben.

Woran siehst Du das? An der Lehre der ZJ?

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Wieso versucht man immer die Religion für andere schlecht oder auch gut darstellen zu lassen? Lass doch jedem seinen Weg gehen, solang es für ihn passt und ihm im Leben weiterbringt.