Frage an alle Moslems: Schwein als Glücksbringer?

19 Antworten

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Haha du bist aber süß. Ich bin ein Muslima, wobei im arabischen Muslim für Mann und Frau ausreichend als Bezeichnung gelten.

Wir dürfen zwar kein Schwein essen (wollen wir auch nicht ;) ) aber das hat nichts mit dem Tier ansich zutun. Ob Glücksbringerchen, oder Skulptur bis hin zum Kunstwerk stört kein Muslim, auch das Tier ansich stört uns nicht, die Ferkelchen sind niedlich und es ist ein Lebewesen - außerdem freut es sich bestimmt in so manchen Regionen Arabiens (Die Verwildeten Schweine) herumtollen zukönnen ohne angst zuhaben das sie als knuspriges Mittagessen hinhalten müssen :)

Sie wird es auch nicht falsch verstehen, sie wird sich darüber freuen das du so offen und freundlich bist und dir auch noch Gedanken darüber machst (du bist in meinen Augen das, was viele Menschen sein sollte, nämlich voller Verständnis und auf ein Miteinadern aus, nicht gegeneinander :) )

Als Frau muss ich aber sagen, das ich romantisch gesehen eher ein süßes orientalisches Glückskettchen bevorzugen würde (Nur so ein Tipp am Rande) Aber wie gesagt Sie würde sich riesig freuen! Ob ein süßes Ferkelchen oder ein Kleeblatt, oder das Glücksorientarmband, das wichtige ist es kommt von dir (Kein schéiß_Das ist Frauen wichtig)

Viel Glück!!!

HannoverFreak  07.02.2015, 16:05

Audhu Billahi Liebe Schwester, wir dürfen daran nicht glauben. In diesem Video wird dies erklärt. Übrigens gehört dazu auch das blaue Auge, Fatimas Hand und Körner auf dem Herd. Alles nicht vom Islam - und es ist kleiner Shirk - der aber eine große Sünde ist. Bitte angucken. http://youtu.be/t7tua-7pbMg

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Judith171  07.11.2018, 18:55

Klasse geschrieben!

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sicher mag sie muslima sein, auf der anderen seite wird sie, wenn sie hier abi macht auch wissen, welche glücksbringer es hier gibt und entsprechend auch ein schweinchen annehmen.

Baltarsar  07.02.2015, 13:59

Vorrausgesetzt sie hat sich in Deutschland vollkommen integriert, wovon ich einfach mal ausgehe. Denn dann kennt sie auch unsere Bräuche und Sitten und wird es verstehen.

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Sie klingt schon etwas seltsam dieser Tage - deine Frage, die Besorgtheit um das seelische Wohlbefinden speziell von Muslimen in Europa und, ob wohl deiner muslimischen Freundin ein Glücksbringer in Form eines Schweines gefallen könnte.

Wer schon mal von Muslimen abfällig als "Schweinefleischfresser" bezeichnet wurde, der kennt von vornherein die Einstellung von Muslimen zu Schweinen. Sie bezeichnen sich einerseits als gottesgläubig und verachten andererseits ihre Mitgeschöpfe, die Schweine. Wer wirklich an Gott glaubt, der glaubt auch, dass Gott keine minderwertigen Geschöpfe erschaffen hat.

Wenn aber deine Freundin nicht "bescheuert" ist, dann glaubt sie sowieso nicht an einen Glücksbringer, sondern bereitet sich auf das Abi lieber möglichst gut vor. - Das ist immer noch der sicherste Glücksbringer! - Alles andere fällt in den Bereich des Aberglaubens, welcher aber seltsamerweise im Islam stark verbreitet ist.

Und wenn Schweine im Islam, übrigens völlig zu Unrecht, "nicht hoch geachtet" sind, man aber trotzdem einen Glücksbringer schenken will, dann wählt man eben ein anderes Motiv. - Wenn dir außer einem Kleeblatt dazu nichts einfällt, dann frage doch einfach deine Freundin, was es im Islam für Glücksbringer gibt. - Dabei erfährst du dann auch gleich ob sie selbst abergläubisch ist.

Nein! Kauf ihr ein Kleblatt Da im Islam das anfassen und essen von schweinen verboten ist ist es besser Glück gibt und Allah(c.c) bete für sie

Also ich als Moslem würde mich höflich bedanken und es aber nicht tragen.. Ich denke die Idee wäre vl süß, aber es gibt auch andere Glücksbringer,Kleeblatt wie oben geschrieben wäre auch gut :) und für die anderen menschen die gleich anfangen mit ; Ja man soll sich intergrieren .. sollen sie in ihr land... ?? Naund? Ich will ungern das Thema erwähnen aber : Nicht wir brauchten in der Vergangenheit Ausländer um Deutschland wieder aufzubauen, und ohne uns würde Deutschland nicht das sein was es ist und sein wird. Also denkt nochmal nach bevor ihr so spricht!! Ob man kopftuch trägt oder nicht, Schweinefleisch isst oder nicht, bestimmte Traditionen hat oder nicht. Respektiert es doch einfach!

FloydPepper  08.02.2015, 16:28

Nicht wir brauchten in der Vergangenheit Ausländer um Deutschland wieder aufzubauen, ...

Eine Unwahrheit wird nicht dadurch wahr, daß man sie immer wieder erzählt und obendrein Richtigstellungen löschen läßt. Letzteres machen nur User, die keine Argumente haben.

Die USA brauchte einen militärischen Partner an der Südflanke des Ostblocks - die Türkei. Dort wurden zudem gegen die SU gerichtete Mittelstreckenraketen des Typs Jupiter aufgestellt. Als Gegenleistung sollte die Bundesrepublik Gastarbeiter aufnehmen und die Türkei damit am wirtschaftlichen Aufschwung teilhaben lassen. Dazu übte sowohl die türkische als auch die us-amerikanische Regierung auf die Bundesregierung Druck aus.

Diese war eigentlich nicht daran interessiert, Gastarbeiter aus einem islamisch-asiatischen Kulturkreis aufzunehmen, die zudem zum größten Teil Analphabeten waren. Man war sich bereits damals der daraus resultierenden Probleme bewußt und hätte statt dessen lieber Gastarbeiter aus dem christlich-europäischen Kulturkreis gehabt.

Die Türkei profitierte insofern, daß sie durch die Auswanderung ihr Überbevölkerungsproblem und ihr Arbeitslosenproblem mildern konnte. Sie stand damals kurz vor dem Staatsbankrott.

Es gibt diverse Fachliteratur, die diese historischen Fakten belegt.

Zwei von vielen Quellen:

  • Dr. Necla Kelek: "Chaos der Kulturen: Die Debatte um Islam und Integration", Kiwi Taschenbuch 2012 (siehe Google Buchsuche "Anwerbeabkommen Mittelstreckenraketen")

  • Hartmut Krauss: "Islam, Islamismus, muslimische Gegengesellschaft. Eine kritische Bestandsaufnahme" Osnabrück 2008

http://www.hintergrund-verlag.de/texte-kapitalismus-50-jahre-anwerbeabkommen-mit-der-tuerkei.html

Auszug:

Zunächst hatte das zuständige Arbeitsministerium unter Führung von Theodor Blank ablehnend bis zurückhaltend auf die türkische Initiative reagiert, da es die konflikthaltige kulturell-religiöse Differenz der türkischen Zuwanderer gegenüber der westdeutschen Aufnahmegesellschaft durchaus als Problem erkannte. Als stärker erwies sich letztlich aber der Druck der Führungsmacht USA, die dem globalstrategisch wichtigen NATO-Partner Türkei zur Seite stand und dessen sozialökonomische Interessenlage unterstützte. So wurde schließlich die Verhandlungsführung vom Arbeitsministerium auf das Außenministerium übertragen und das Abkommen beschlossen. Das Anwerbeabkommen lag demnach viel mehr im Interesse der Türkei als es deutschen Interessen entsprach, da Westdeutschland ja durchaus auf Arbeitskräfte aus zahlreichen anderen, kulturell-religös weniger differenten Ländern hätte zurückgreifen können. Im Einzelnen ging es dem türkischen Staat um folgende Interessen: Da zwischen 1955 und 1975 die Bevölkerungszahl von 24 auf 40 Millionen gestiegen war - was einem Wachstum von 2,4% jährlich entsprach - hatte (und hat) der türkische Staat ein großes Eigeninteresse an der Auslagerung eines Teils seiner Überbevölkerung. Damit profitierte er zum einen unmittelbar durch die Entlastung des eigenen Arbeitsmarktes und zum anderen zusätzlich durch Deviseneinahmen (Geldüberweisungen der Arbeitsmigranten in die Heimat) sowie durch Gratismodernisierung in Form reimportierter Qualifikationen.

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Judith171  07.11.2018, 18:52

Nelela, nun mach aber mal halblang.

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