Flugbegleiterin/stewardess?

6 Antworten

Familie: kann schwierig werden, ja, da Du Schichtdienste hast und auch auf Stand by gesetzt werden kannst, also auf Rufbereitschaft und quasi den ganzen Tag auf gepackter Tasche sitzen musst. Die Fahrt mit dem Auto zum Flughafen ist riskanter als der Flug selbst, niemand fragt, ob der Beruf des Angestellten gefährlich ist, weil man ja jeden Tag im Verkehr unterwegs ist...Das Flugzeug ist nach wie vor das sicherste aller Verkehrsmittel. Englisch ist ein Muss. Je mehr Sprachen Du kannst, desto besser, bei manchen Airlines gibt es mehr Gehalt, wenn Du mehr Sprachen sprichst. Gehalt ist m.W. nach von der Airline abhängig, aber durch Zuschläge für Feiertage, Wochenende, Risikozuschlag je nach Land, Sprachbonus etc. verdient man relativ gut. Ein Freund von mir hat bei der Swiss Air knapp 3000 netto, also NACH Abzug aller Steuern bekommen!

Stewardess ist im Übrigen kein echter Ausbildungsberuf, d.h. es wäre sinnvoll zu überlegen, ob Du vorher eine Ausbildung absolvierst, für den Fall, dass Du irgendwann fluguntauglich wirst. und was anderes machen musst.

Es kommt drauf an bei welcher Airline du arbeiten möchtest,ich empfehle dir Germanwings, Germanwings fliegt nur Kurz und Mittelstrecken (also nicht mehr als 6 stunden) so siehst du deine Familie IMMER,bei Germanwings verdienst du nicht so viel wie bei Lufthansa,Airberlin,TuiFly usw. Flugzeugabstürze können überall passieren,aber ich denke nicht,dass bei Germanwings was passieren würde.

Hi Selina!

Also als erstes will ich mal sagen, fass Flugbegleiter/in bestimmt noch zu den Traumberufen vieler zählt.

Dann zu deinen "abers": Ja, das mit der Familie ist so eine Sache. Man ist oft unterwegs, mal da, mal da. Aber es gibt auch Flüge, die fangen morgens an und enden abends. DAnn ist man abens zu Hause. Außerdem haben Flugbegleiter ja auch freie Tage im Monat. Manche können die sich sogar selber einteilen, ob man sie dann auch so bekommt ist eine andere Sache. Zumindest ist das bei der LH so und die ist, was solche Sachen betrifft, wirklich sehr großzügig.

Den Beruf selbst würde ich überhaupt nicht als riskant bezeichnen. Flugzeuge stürzen heutzutage so gut wie nie ab. Die einzige Gefahr, die du da oben hast, ist die Strahlung, das ist vielen nämlich nicht bewusst. Aber ich denke, ein allzu großes Problem ist das nicht, denn viel von Flugbegleitern, die früh gestorben sind, hört man nicht. Also in dem Punkt würde ich mir null-komma-null Sorgen machen.

Die Fliegersprache ist Englisch. Das ist sehr wichtig und die muss man auch sehr gut können als Flugbegleiterin. Da werden aber auch Tests gemacht, ob das gut genug ist. Außerdem habe ich gehört, dass Französisch meist auch gut ist. Oder ein Auslandsaufenthalt bringt Pluspunkte ein. Bevor mal allerdings diesen Beruf machen kann, wird meist noch eine Ausbildung erwartet in einem ähnlichen Beruf, wie etwa im Hotel etc. Wie das ist, wenn man Abi hat, weiß ich nicht, aber ich denke, dann braucht man keine.

Der Verdienst in diesem Beruf ist meiner Meinung nach recht bescheiden. Vor allem für jene, die ihre Familie auch noch versorgen müssen. Der bestbezahlte Beruf ist es jedenfalls nicht, aber wenn man Spaß daran hat und gerne viel reist, dann ist das meiner Meinung nach auch in Ordnung. Ich glaube das Gehalt liegt so bei 1.780 brutto im Monat plus Abwesenheitsgeld bei Kontinentalflügen ca. € 42, bei Interkontinentalflügen ca. € 48 pro Tag.

LG eclipse14

Stewardess/Flugbegleiterin ist kein Beruf für das Leben, sondern ein Job für junge Leute mit mehrwöchiger betriebsinterner Einweisung/Anlernung. Das Unfallrisiko ist statistisch wesentlich kleiner als beim motorisierten Straßenverkehr, da sterben jeden Tag Menschen. Der Job ist tatsächlich wenig familienfreundlich. Englisch-Kenntnisse sind unumgänglich, weitere Sprachkenntnisse hilfreich. Au-Pair-Aufenthalte und Erfahrungen in der Gastronomie sind gerne gesehen. Nähere Infos findest Du auf den Websites der Airlines.

Hallo,

Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat errechnet, dass man in der Bundesrepublik 67 Jahre lang ununterbrochen fliegen müsste, um jemals in einen Flugzeugunfall mit Todesfolge zu geraten....Also besteht ein größeres Risiko zum Beispiel eine Verkäuferin bei Aldi zu sein, wenn du jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fährst; denn wenn jemand mit dem Auto (halbwegs bedenkenlos) fährt, der kann mit dem Flugzeug Tausendmal fliegen.

Flugangst ist in jedem Falle (fast) unberechtigt.

Lg

PxxyP