findet jemand in diesem Gedicht Stilmittel?
Ein deutscher Dichter bin ich einst gewesen, die Heimat klang in meiner Melodie, ihr Leben war in meinem Lied zu lesen, das mit ihr welkte und mit ihr gedieh.
Die Heimat hat mir Treue nicht gehalten, sie gab sich ganz den bösen Trieben hin, so kann ich nur ihr Traumbild noch gestalten, der ich ihr trotzdem treu geblieben bin.
In fremder Ferne mal ich ihre Züge zärtlich gedenkend mir mit Worten nah, die Abendgiebel und die Schwalbenflüge und alles Glück, das einst mir dort geschah.
Doch hier wird niemand meine Verse lesen, ist nichts, was meiner Seele Sprache spricht; ein deutscher Dichter bin ich einst gewesen, jetzt ist mein Leben Spuk wie mein Gedicht
3 Antworten
"Heimat" -> Personifikation, da du ja nicht ein Objekt lieben kannst, sondern nur eine Person.
"Traumbild" -> Metapher.
"Selle Sprache spricht" -> Alliteration.
"Ferne Fremde" ->Alliteration
"Spuk" -> Metapher
Ich hoffe ich konnte dir bis jetzt weiter helfen. Es gibt natürlich auch ein paar weitere, aber für den Start hast du schon mal welche parat.
Die Heimat gab sich bösen Trieben hin. Das können normalerweise nur Personen: Also?
"jetzt ist mein Leben Spuk wie mein Gedicht". Welches Stilmittel braucht im Allgemeinen das "wie"? ((Er ist stur wie ein Bock. Was passiert da?))
Nicht Dein Ernst! Natürlich sind da Stilmittel drin!
Welche findest Du??
Welling gab schon zwei gute Hinweise.
Schon in "Ein deutscher Dichter bin ich einst gewesen" stecken drei - die Alliteration hast Du entdeckt. Und weiter: Ist das der übliche Satzbau? Und was ist das Besondere dieses Satzes bezogen auf das Gedicht?
An welches Wort denkst Du denn bei Neologismus??
Alliteration Neologismus und Antithese aber ich brauch mindestens fünf findest du noch welche ?