FI/LS ohne Vorsicherung?
Hallo ich bin aus Österreich und habe folgendes Problem, ich bin direkt vom Leistungsschalter mit einem Kurzschlussfestesn Draht auf meinen LS/FI gefahren lt. Hersteller hat er keine maximal zulässige Vorsicherung und ist auch mit dem Leistungsschalter selektiv der Leistungsschalter ist allerdings mit 240A abgesichert ist das zulässig? Es handelt sich um einen elektrischen Betriebsraum.
5 Antworten
Antwort nach Hinweis abgeändert.
Es muss auf den maximal zulässigen Kurzschlussstrom geachtet werden.
Ggf. muss ein Backup-Schutz dazwischen geschaltet werden.
Japp.
Gut aufgepasst.
Das ändert nichts an dem Kurzschlussschutz.
Weiterhin ist auf die Selektivität zu achten.
Kann man so pauschal nicht sagen!
der FI-LS beinhaltet ja den Leitungsschutzschalter. da kann man auch mit höheren Nennströmen ran gehen. Allerdings bin ich bei 240 Ampere (eine eher ungewöhnliche nennstromstärke, ich kenne 160, 200, 225, 250, 315 A) relaiv sicher, dass der Schalter auf Grund des geringen Schleifenwiderstandes in der Anlage eine höhere Schaltfestigkeit besitzen muss. so aus dem Bauch haraus auf jeden fall mehr wie 6 kA auch bei 10 hätte ich durchaus Bauchweh.
Dann stellt sich die Frage nach dem verteilergehäuse. so ein Hensel KV oder Spelsberg AK Gehäuse geht in der regel, wenn bis 63, maximal 100 Ampere.
das gute Stück müsste also eher in ein Hensel MI oder EnyBoard Gehäuse gepackt werden.
lg, Anna
Auf dem FI/LS steht auf jeden fall ein zulässiger Strom. Höher darfst du nicht absichern. Und dass dieser zulässige Strom unter 240A liegt kann ich dir garantieren
Hallo, also in Youtube gibt es für sowas genau Anleitungen und mit den Videos ist es einfach zu verstehen als hier zu schreiben.
Allerings, wenn man von Elektrizität nicht soviel Ahnung hat, würde ich es lieber von einem Fachmann machen lassen, noch eher wenn es sich um einen FI handelt.
Was sagt denn das Datenblatt bezüglich Kurzschlussfestigkeit, Durchlassstrom, usw.?
Du vermischt gerade RCD (Klassischer FI) mit RCBO (FI-LS).