Fiktives Dilemma: Todkrankes Kind retten, indem man mit einer fremden Person für Geld schläft?
Hallo zusammen!
Ich habe hier ein fiktives Beispiel, in dem der Fokus auf einem ethischen Konflikt liegt.
Es gibt zwei Optionen, wobei jede auch Nachteile nach sich zieht.
Hierzu würde ich gerne wissen, für welche Option ihr euch entscheiden würdet und aus welchem Grund.
Vielen Dank im Voraus.
Beispiel:
Ihr habt mit eurem Partner ein Kind, welches todkrank ist.
Ihr könnt euer Kind jedoch mittels eines sehr teuren medizinischen Eingriffs retten. Die Kosten kann bzw. will niemand tragen.
Eines Tages erklärt sich jemand dazu bereit den Geldbetrag für den medizinischen Eingriff zu zahlen, um euer Kind zu retten.
Hierfür wird aber verlangt, dass ihr mit dieser Person schlaft.
Euer Partner wäre am Boden zerstört, da ihr mit jemanden für Geld geschlafen habt und ihr wärt unfassbar in eurer Würde und eurem Stolz gekränkt. Doch andererseits hättet ihr damit das Leben eures Kindes gerettet.
Die Frage ist, ob man auf lange Sicht mit seiner Entscheidung leben könnte und ob der Partner oder vielmehr das Kind mit dieser Entscheidung der Eltern zufrieden wäre.
Wäre das überhaupt mit dem Stolz oder der Würde des Menschen zu vereinbaren?
Wie würdet ihr euch entscheiden, wenn es nur diese beiden Optionen gäbe?
5 Antworten
es stellt sich nicht die Frage, ob man mit dieser Entscheidung leben kann, es geht darum, dass man mit dieser Entscheidung leben muss, denn eine Alternative gibt es nicht
Ich würde mein Kind um jeden Preis retten. Neue Partner gäbe es notfalls genug, "neue" Kinder nicht!
Übrigens ist ein solcher "Konflikt" schon so ähnlich in einem Film mit Demi Moore verarbeitet worden ("Ein unmoralisches Angebot").
Ja, eben nur "rein theoretisch", während neue Partner überall "praktisch" vorhanden sind!
Das kommt darauf an, wie schwer man sich dabei tut, jemanden kennen zu lernen.
Ich denke, der große Unterschied liegt darin, dass es für das Kind ums Überleben geht. Für den Partner geht es ja nicht ums Überleben.
Außerdem geht es darum, dass Kinder schutzbedürftig sind. Der mündige Partner kann trotzdem alleine klar kommen.
Es gibt kein humanistisches Verfahren, ein todkrankes Kind gegen einen potentiellen neuen Partner aufzurechnen oder abzuwägen!
Irgendwie errinnert mich das an Bones die Knochenjägerin. - wer schalchtete den Schlächter.
Da stellte sich heruas, dass es der sohn der freundin des opfers war. die alte hat dann ihr kind verstoßen und gesagt. dass sie doch jede menge neue Kinder machen kann, aber ihr freund einmalig gewsen war.
Wenn man dann bedenkt, dass der Junge das nur tat, weil der Schächter die Mutter des Jungen grün und blau gechlagen und auch noch betrogen hat, eine sehr komische entscheidung. aber Liebe macht eben blind.
Manchmal ist es Liebe. Es gibt aber auch andere Gründe. Zum Beispiel könnte jemand hörig geworden sein, dadurch dass er viele Prügel einstecken musste.
Meistens ist es jedoch so, dass gerade Mütter, die das Kind 9 Monate ins sich getragen haben, eine besondere Verbindung zum Kind aufbauen. Es entwickelt sich so ein natürlicher Mutterinstinkt.
Mütter, die ihr Kind nicht wollen oder es nicht lieben, sind da glaube ich eine große Ausnahme.
Du hast aber recht: Es gibt sie.
Fiktiv? Geh davon aus, dass auf der Welt Millionen Menschen vor dieser Wahl stehen. Krankenversicherung ist nämlich nicht selbstverständlich, wenn man Europa verlässt.
In aller Regel entscheiden sich die Leute für Option c: betteln. Gofundme zum Beispiel.
Sehr fiktives Szenario, da unser Gesundheitssystem wohl einspringen würde. Wenn ich mein Kind retten könnte und es gäbe keine andere Möglichkeit, würde ich mit der verkommensten N*tte poppen. Wo ist da der Konflikt? Dem Sachbearbeiter des Gesundheitswesens der dem Kind das Leben verweigert, würde ich dafür das Herz aus dem Leib schneiden und das Gefühl dabei wäre schöner, als jeder Orgasmus!
Meine Partnerin hätte damit kein Problem. Wenn wir unser todkrankes Kind damit retten könnten wäre das für mich ein "Nobrainer". Umgekehrt hätte ich auch kein Problem damit wenn meine Partnerin mit der Person schlafen würde.
Naja, neue Kinder gäbe es rein theoretisch schon. Ich glaube, das ist nicht der Punkt.