Feuchtes Holz sägen und spalten. Gibt es Nachteile bis auf Gewicht?

7 Antworten

Hallo ulian888,

wir haben die Erfahrung gemacht, dass sich Holz am leichtesten spalten lässt, wenn es entweder frisch, oder wirklich trocken ist! Bis Rundlinge aber trocknen, dauert es sehr lange, darum ist es besser es gleich zu verarbeiten! Wir hatten dazu einen Spalthammer, der am Kopf zwei Klauen hat, die beim eindringen in das Holz auseinander gingen, der war natürlich sehr schwer, aber auch Teile mit Ästen waren kaum ein Problem!

Maschinell ist bis auf das höhere Gewicht kaum ein Unterschied! Beim sägen mit der Hand, kann es sein, dass sich die säge in den feuchten Spänen etwas "zwickt"!

Wir sägen und spalten immer gleich nach dem fällen.

Wenn das Holz trocken ist wird es härter.

Hallo,

Der Sinn des Sägens und Spaltens von Brennholz ist es gerade, dass es richtig trocken werden kann! Wald- Rundholz hält die Feuchtigkeit und bietet so optimale Lebensbedingungen für holzzersetzende Pilze. Gerade Baumarten wie Birke, Buche "verstocken" dann sehr rasch, Fichte wird "rotstreifig". Der Brennwert ist dann später niedriger, der Pilz hat ja schon einiges an CO2 freigesetzt.

Dass frisches Holz schwerer zu spalten sei, kann ich ebenfalls nicht bestätigen.

Ja natürlich spalten , damit es besser durchtrocknet Buchenholz z.B. verstickt ansonsten und verliert den Brennwert. Je Holzart 2 Jahre trocken lagern, damit es den vollen Brennwert hat und nicht nur Wasser (im Holz) verdampft.

Hallo,

es mach natürlich einen Unterschied ob du das Rundholz händisch oder maschinell spalten willst und ob es 30cm Scheiben oder Meterware ist. Mit einem vernünftigen Holzspalter hast du keine Probleme. Kaum jemand lagert erst Jahre das Rundholz um es dann aufzuspalten. Die Trocknung geht natürlich bei gespalteten Holz ebenfalls schneller.

SG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Innenarchitektur & Möbeldesign, Möbelindustrie seit 20 Jahre