Feige Polizistinnen nun vor Gericht?
Hier ein Kommentar:
https://www.youtube.com/watch?v=zq08aXuSSM4
Was meinst du dazu?
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
2 Antworten
Das hat der Youtube Anwalt in meinen Augen schon sehr gut erklärt.
Ich bin auch auf denselben Straftatbestand gekommen, von wegen 'XY durch Unterlassung' und ich persönlich würde vorsichtig der Überlegung folgen, dass in diesem Falle ein entsprechendes Eingreifen durchaus Pflicht der Beamtinnen gewesen wäre.
Selbst wenn das nicht greift, kommt noch unterlassene Hilfeleistung in Betracht. So sind die beiden nicht gezwungen sich selbst in Gefahr zu bringen, aber hätten zumindest die zumutbare Hilfe leisten können und müssen, indem sie z.B. Verstärkung alarmieren etc. etc.
Ansonsten natürlich noch die disziplinarrechtlichen Konsequenzen. Was auch immer geschieht, die Karriere der beiden Damen ist in meinen Augen gelaufen und die Eignung für ihren Job tatsächlich fragwürdig.
Denn wenngleich ein 'normaler Mensch' in einer solchen Situation natürlich einen Weglaufinstinkt hat, ist es essentielle Eigenschaft eines Polizisten hier halt eben von der Norm abzuweichen und eben NICHT vor der Gefahr zu flüchten, sondern sie angemessen zu bewerten und entsprechend zu reagieren. Eine entsprechende Reaktion lag hier nicht vor. Vielmehr war es ein Kopfloses und tatsächlich feiges wegrennen, was man u.a. daran erkennen kann, dass sie das Auto unverschlossen haben stehen lassen.
Kommen wir nun zu deinen Antwortmöglichkeiten; der Grund warum ich mir zuerst überlegt habe, ob ich die Frage überhaupt beantworten soll oder nicht, denn ich denke du hast deine Meinung eigentlich schon gefasst und die erscheint mir eindeutig frauenfeindlich.
Alternative Blau 'überhaupt keine Polizistinnen im Außendienst' ist in meinen Augen unverschämt und respektlos gegen jede Frau im Polizeidienst, beim Militär oder in einer vergleichbaren Profession, da du Frauen hier pauschal Feigheit unterstellst. Dem ist aber nicht so. Vielmehr liegt in diesem Falle das Problem im individuellen Charakter, nicht im Geschlecht als solchem.
Kurz gesagt: Die Handlung die im Sachverhalt geschildert ist, sowie deren Begründung könnte genausogut auf einen männlichen Kollegen zutreffen. Insofern: Natürlich nicht!
'Überprüfung muss sein...' verstehe ich als Alternative nicht. Natürlich wird es so vermute ich noch ein gesondertes Disziplinarverfahren dahingehend geben, wo die ganze Sache nochmal aufgerollt und genau betrachtet wird.
Doch ich persönlich sehe keinen Sinn darin das Falschverhalten einzelner Personen, für die vermutlich eben NICHT alles weitergehen wird wie bisher, einem ganzen Polizeiappapparat anzulasten und dementsprechend irgendwelche Neuerungen aus diesem Einzelfall heraus erzwingen zu wollen.
Dienst quittieren bzw. Schreibtischdienst ist in meinen Augen auch fraglich, denn die Damen haben ja tatsächlich nichts getan, was sie fürs Streife fahren etc. disqualifizieren würde. Sie haben nicht entsprechend reagiert in einer Situation, in der sie vermutlich überfordert waren, weil sie damit noch nichts zu tun hatten. Und auch wenn das natürlich in Frage stellt, ob sie die Eignung zum Polizeidienst besitzen und das karrieretechnisch ein Supergau ist (wobei... Daschner wurde ja auch noch befördert, insofern stellt sich natürlich die Frage inwieweit man sich auf sowas festlegen kann) sehe ich, so sie nicht aus dem Beamtenverhältnis entlassen werden (was WIRKLICH bitter ist, nebenbei) keinen Grund warum man sie dauerhaft an den Schreibtisch verbannen sollte. Wie gesagt... die Situation als solche war halt eben auch etwas außergewöhnliches.
Meinung eigentlich schon gefasst und die erscheint mir eindeutig frauenfeindlich.
Diese Keule Frauenfeindlichkeit ist nicht neu. Immer das gleiche. Hört man als Mann doch ständig. Dennoch habe ich mir Gedanken gemacht, was man antworten kann. So ist das. Es ist ja immer die Möglichkeit hier etwas dazuzuschreiben oder wie ich sehe einen eigenen Punkt zu machen.
Es ist einfach so: Ist die Waffe weg, und es würde heißen Mann gegen Frau, dann sagt das schon alles!
Mittlerweile werden Frauen in solchen Berufen nicht mehr ernst genommen bzw. einige Bevölkerungsgruppen lehnen den Kontakt mit Frauen ab. Das geht soweit, dass man Frauen nicht die Hand gibt. Prominenter Vorfall: Julia Klöckner, 2015.
Hallo. Was war mit der Klöckner? War da nicht etwas mit ihrem Doktor?