Faust: Zusammenhang zwischen der Wette (Gott-Mephisto und Faust-Mephisto)?

2 Antworten

Im "Prolog im Himme"l wettet der HERR (Gott) mit dem Teufel Mephisto, dass es M. nicht gelingen wird, Faust vom "rechten Weg" abzubringen. Aufgrund dieser Wette nähert sich M. dem an seinem bisherigen Leben verzweifelten Faust und verspricht ihm, dass er mit seiner Hilfe den Augenblick erleben werde, von dem er sagen werde "Verweile doch, du bist so schön". Dafür müsse Faust aber dem M. seine Seele verpfänden. Faust geht die Wette ein, dass M. das nicht gelingen werde. Insofern ist die Wette zwischen F. und M. nichts anderes als die Folgewirkung der Wette zwischen Gott und M bzw. der Versuch Ms, seine Wette mit Gott zu seinen Gunsten zu enrtscheiden..

Wenn du, was du offenbar bisher nicht getan hast, das Drama Faust ein-schließlich des Prologs im Himmel einmal gelesen hättest, wäre dir das alles selbst klar geworden. Mit den Antworten unterstützen wir letztendlich nur deine Bequemlichkeit, um nicht zu sagen Faulheit !

Die Frage ist sehr unpräzise, daher weiß man nicht, welchen Zusammenhang deine Lehrerin wissen will.

Die Ursprungsidee kommt aus der Bibel. Im Buch Hiob haben Gott und der Teufel eine Wette bzgl. Hiob, der als gottestreu gilt. Satan (der Teufel) verklagt Gott und sagt: Menschen, sind dir eh nur treu (sinngemäß), weil sie etwas von dir bekommen. Und so ensteht die Hiob-Wette.

Genauer in diesem beiden kurzen Videos:

https:// www.youtube.com/watch?v=Fb0FBrvO7zQ&t

https: //www.youtube.com/watch?v=FOLtm6PYfMY&t

In der Bibel folgt Hiob NICHT dem Teufel; bei Goethe tut es Faust schon.

Koschutnig  06.04.2021, 17:08

Doch Faust tut es, weil er sich völlig sicher ist, dass er durch die "Genüsse", die der Teufel im Angebot haben kann, nie und nimmer auch nur einen Augenblick in seiner rastlosen Suche zufrieden gestellt werden wird.

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