Faust: Einleitung einer Erörterung?

2 Antworten

In der Tragödie von Goethe geht es um Faust, der als Wissenschaftler unzufrieden ist, weil ihm die tiefe Einsicht in die Dinge fehlt und als Mensch fehlt ihm Abwechslung. Um beides zu bekommen, schließt er einen Pakt mit Mephisto, der dafür sorgt, dass sich zwischen Faust und Gretchen eine Beziehung entwickelt.

Faust jedoch richtet Gretchen zugrunde, indem er sie schwängert und den Tod von Mutter und Bruder herbeiführt; halb wahnsinnig tötet Gretchen ihr Kind nach der Geburt und wird als Kindermörderin verhaftet. Faust versucht, sie mit Mephistos Hilfe zu befreien, aber Gretchen weigert sich und überlässt sich lieber der Gnade Gottes.

OK, waren vier Sätze.

Schreib z.B. Folgendes. Faust ist ein suchend-forschender Mensch, der Wahrheit und Wissen sucht, dennoch feststellen muß, dass er nicht erfasst, was "die Welt zusammenhält". Unglücklich darüber denkt er gar an Selbstmord, wird aber von Mephisto davon abgehalten. Faust hat aber noch eine andere Seite, die der Sinnenlust und Lebensbegierde, auch wenn ihm das profan erscheint. "Zwei Seelen schlagen ach in meiner Brust", klagt er, der Schwierigkeiten hat sie miteinander zu versöhnen.