Fatalismus-Brief von Georg Büchner?

1 Antwort

Den "Fatalismus-Brief" habe ich trotz diverser Werke über Büchner zur Zeit nicht zur Hand, weiß aber als Vormärz- und Büchner-Fan, dass sich das Schreiben an seine Braut nicht nur auf ein Ereignis bezieht.

Wichtig ist, dass Büchner eine ECHTER Revolutionär war, der ständig unter Unterdrückung (seines Volkes) litt - siehe "Der Hessische Landbote".

AUCH (!!) ausschlaggebend für jenen Satz, den ich "gern" auf die heutige Zeit bezogen, immer wieder zitiere, ist für B. u.a. das mörderische Ende der Französischen Revolution (Siehe sein Drama "Dantons Tod"), aber ebenso die wirren Zeiten, die der Revolution folgen.

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Wie zu Büchners Zeiten ist meiner Ansicht nach die heutige Welt völig aus den Fugen geraten - in jeder Hinsicht, in jedem Lebensbereich. Demokratien werden zu Diktaturen, Terror regiert allerorten - und wenn ich daran denke, dass seit einem halben Jahrhundert der Politik - auch und besonders jetzt (ebenso vielen "Normal-Bürgern" ) unser untergehender Planet sch...egal ist, kann ich Büchner nur bestätigen:

"Wir stehen vor dem grässlichsten Fatalismus der Geschichte !"

(Fatalismus = Schicksalsergebenheit, aber auch Resignation, Gleichgültigkeit)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
paulklaus  10.02.2023, 16:02

Oh bitte ! Keine Ursache ! Gern geschehen !

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