Faire Kleidung oder H&M?
Also natürlich ist erstes besser, aber ich weiß nicht ob ich mir das leisten kann/soll.
Ich benötige paar neue Sachen, vorallem Oberteile, weil ich meine schon recht lange trage.
Ansich möchte ich fast fashion nicht unterstützen, aber ich habe auch nicht so viel Geld.
Ich bin Schülerin und habe einen 450€ Job. Da ich keine großen Ausgaben habe, würde das vom Geld her passen.
Aber im H&M könnte ich mir mehr kaufen und da gibt es auch vieles welches mich optisch anspricht. In fair fashion Laden gibt es auch schöne Sachen, aber da kostet alles 3x so viel und da muss ich länger suchen, um etwas passendes zu finden.
Was meint ihr?
Ich tendiere zu fair fashion, weil ich Ausbeutung, Kinderarbeit etc. nicht unterstützen möchte, aber meine Eltern meinen es ist Unsinn so viel mehr zu bezahlen.
Second hand hab ich vorher öfters gekauft, aber die sachen sehen schnell abgenutzt aus. Deshalb hab ich die Hoffnung, dass fair fashion auch qualitativ hochwertiger ist.
4 Antworten
Ich persönlich finde auch einen Mix schon den ersten Schritt in die richtige Richtung. Fang doch damit an, dass du Essential, die du auch lange trägst und vielseitig stylen kannst bei einem nachhaltigen Label kaufst. Schlichte Shirts und Jeans zum Beispiel. Da investierst du ein mal etwas mehr Geld, trägst sie aber eben auch lange.
Was dir dann noch fehlt kannst du zunächst über Second Hand Seiten suchen und dann nur im Notfall doch bei H&M und Co. kaufen. Am besten legst du dir dazu eine Suchliste an und schaust, dass du die Dinge, die dir im Laden gefallen gezielt auch online suchst. Man wunder sich wie viele Dinge man bereit nach wenigen Wochen gebraucht kaufen kann. Das schont die Umwelt und deinen Geldbeutel.
Natürlich ist ein nachhaltig produzierte Garderobe das Ziel, aber du verdienst nicht so wahnsinnig viel Geld, bist noch jung und startest deine Reise scheinbar grade erst. Du musst nicht von einem Tag auf den anderen deinen ganzen Schrank umkrempeln.
Naja es kommt mittlerweile darauf an fair fashion ist meiner Meinung nach auch kritisch da durch Umwegen die Sachen fair erscheinen lässt.
Die teuren Markenfirmen lassen auch in Bangladesh mit Kinderarbeit produzieren. Woher willst du also wissen, dass teures keine Kinderarbeit ist. Es gibt nur wenig Firmen, die in Deutschland herstellen lassen. Trigema z. B. Auch z. B. Normann.
Mit fair fashion meine ich jetzt nicht nike, Adidas oder sowas. Sonder eher kleinere Seiten mit Zertifikaten, z. B. die Seite "Grundstoff" .
Denkst du Firmen wie Carhartt oder Engelbert Strauss sind fair? Eher schon, oder?
Habe bisschen gegoogelt und es scheint schon so, aber andernfalls Firmen wie H&M behaupten das auch von sich...
Besser weniger und dafür hochwertiger, spart auf Dauer auch Geld. Natürlich, wenn’s finanziell etwas knapper ist muss man fast auf günstigere Alternativen zurückgreifen, das ist auch verständlich und nicht so schlimm, solange es nicht überhand nimmt.