Fängt man im Studium nochmal von vorne an?
Zum Beispiel bei Medizin mit Physik oder Chemie;muss man das aus der Schule noch im Kopf haben oder wird das nochmal erklärt?
5 Antworten
Im Medizinstudium wird das an Physik und Chemie gelehrt, was dafür notwendig ist. Das ist bundesweit gleich vorgeschrieben. Der Grad der Vorbildung ist ein unterschiedlicher, zum einen in welchem Bundesland man sein Abitur gemacht hat, ob man Leistungskurs oder Grundkurs oder sogar diese Fächer abgewählt hat.
Alle müssen letztlich auf den gleichen Stand kommen, manche tun sich da leicht, insbesondere mit Leistungskurs Chemie, für andere sind es zunächst böhmische Dörfer.
Abiwissen ist Grundvoraussetzung. Natürlich wird einiges auch wieder aufgegriffen, aber vieles eben auch nicht.
In vielen Studiengängen sind die Vorlesungen im ersten Semester in den grundlegenden Fächern nochmal Wiederholung des höheren Schulstoffes. Manchmal geht es nach ein paar Wochen schon weit darüber hinaus, mach mal nicht, das lässt sich nicht verallgemeinern. Wie das konkret in Medizin ist, kann ich nicht sagen.
In aller Regel wird das naturwissenschaftliche Schulwissen von der gymnasialen Oberstufe an der Uni noch einmal komprimiert wiederholt.
Es fängt mit höherem Schulstoff an und wird dann schnell (meist innerhalb von 2 Wochen) zum Unistoff.
Man muss schon einiges aus der Schule im Kopf haben, aber wichtiger ist, dass man beim Unistoff mitkommt.