Fändet ihr es gut für die Bundesliga, wenn Dortmund Meister wird?
Für viele hat die Bundesliga an Attraktivität verloren aufgrund der Dominanz des FC Bayern.
Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen
6 Antworten
Wenn die Bayern nämlich gewinnen würden, würden sie ihre Probleme nicht in Angriff nehmen, die in ihrem Verein sind. Stattdessen lächeln sie es nur wieder weg und sagen nur: "warum an den Problemen arbeiten? Wir gewinnen doch sowieso." Sie müssen aber einiges wirklich verändern, denn sonst kann es den Verein intern sehr schädigen. Ein paar Probleme hab ich schon im Visier.
Problem Nummer eins: der Vorstand. Der Vorstand ist das Hauptproblem, warum die Bayern so viel Ärger haben. Das Problem ist: der Trainer kann dem Vorstand jeden Wunsch vorlegen, wen er gerne trainieren möchte: der Vorstand hat immer das letzte Wort, wen der Verein nun verpflichtet und wen nicht. Und wer entscheidet das an erster Stelle? Hasan Salihamidzic, der Sportvorstand. Dieser ist eine Art "Schützling" bei Ulrich Hoeneß und genießt eine Art Extraschutz, damit man ihn nicht so einfach aus dem Vorstand rausboxen kann. Schwierig ist an Salihamidzic allerdings, dass er einfach nicht zulässt, dass die Trainer ein gewisses Mitspracherecht in Sachen Transfers erhalten. Deswegen gab es auch den bekannten Streit mit Hans-Dieter Flick. Flick hatte eben dieses Veto eingefordert, schließlich wollte Flick auch mit einer Mannschaft antreten, die besser auf seine Taktiken eingestellt war. Stattdessen musste er mit den Spielern klarkommen, die zur Verfügung standen. Nur waren die nicht unbedingt gut eingespielt oder sie hatten ihre Position sowieso woanders. So kam z.B. Leroy Sané kaum zu Einsätzen, weil Flick keine ordentliche Verwendung für ihn fand. Dies allerdings auch, weil Kingsley Coman seine beste Zeit bei den Bayern hatte und Serge Gnabry sowieso gesetzt war.
Was bei Salihamidzic noch hinzukommt: man kann bei ihm nicht wissen, warum er einige Handlungen unternimmt und später bereut er sie dann doch. Er hatte Julian Nagelsmann einen Fünfjahresvertrag gegeben, damit Nagelsmann die Bayern in der Erfolgsspur hält. Nagelsmann erkannte früh, dass er etwas anders trainieren musste, weil ja ein klassischer Mittelstürmer als gesetzter Stürmer fehlte. Deshalb wollte Nagelsmann als erstes den Ballbesitz im Mittelfeld fördern, damit Mittelfeldstrategen sich ebenfalls gelegentlich in die Spitze begeben konnten. Dies sorgte dafür, dass kaum noch Torgefährlichkeit da war. Das gefiel dem Vorstand natürlich nicht, weil sie frühzeitig Erfolge mit genug Toren sehen wollten, darum warfen sie Nagelsmann auch raus.
Problem Nummer zwei: der Torwart. Wie hatte Jürgen Klinsmann vorbildlich als Trainer unseres Nationalteams gehandelt, als es um die Torwartfrage 2006 bei der WM ging? Er entließ sofort den Torwarttrainer Sepp Maier, weil dieser bevorzugt auf Oliver Kahn setzte und brachte somit mehr Fairness in den Konkurrenzkampf zwischen Oliver Kahn und Jens Lehmann. Was damals beim Nationalteam klappte, ist bei den Bayern ein Desaster. Seit Jahrzehnten bereits. Denn der FC Bayern macht es folgendermaßen: sobald ein Torwart mit Bestleistungen glänzt, ist er immer gesetzt. Unabhängig davon, wie oft er verletzt ist, wie oft er gesperrt ist, er ist gesetzt. Was für so einen Torwart ein Segen ist, ist für die anderen Torhüter, die mit ihm dabei sind, eine Blamage. Denn: natürlich kann bekanntlich nur ein Torhüter im Tor stehen. Kriegt sein Torwartkollege kaum Einsätze, kann er sich nicht ordentlich entwickeln und ihm können haufenweise Fehler unterlaufen, wenn er dann ran muss. Was dann passieren kann, hat man gesehen, als Oliver Kahn 2008 seine Karriere beendete: Michael Rensing wurde die neue Nummer eins und ihm unterliefen viele Fehler, weil er es nicht gewöhnt war, in mehreren Spielen von Anfang an mitzuspielen. Dies sorgte dafür, dass Rensing nicht mal eine Saison durchgängig die Nummer eins blieb. Schon war Hans-Jörg Butt ins Tor gerückt. Dieser war aber grundsätzlich als Backup gedacht, weil er zu der Zeit bereits 34 Jahre alt war. Schließlich war er als dritter Torwart bereits 2002 mitgekommen zur WM in Japan und Südkorea. Hans-Jörg Butt dagegen hatte schon etwas Erfahrung als Nummer eins gehabt, aus Zeiten bei Bayer 04 Leverkusen. Er blieb bis 2011 die Nummer eins bei Bayern. Anschließend bot er an, 2011/12 noch die Nummer zwei hinter Manuel Neuer zu sein. Mit Manuel Neuer ging das Desaster wieder von vorne los. Manuel Neuer blieb bis heute die Nummer eins. Auch im Nationalteam blieb er bisher die Nummer eins. 2014/15 hatte Pep Guardiola versucht, bei den Bayern einen Konkurrenzkampf hinzukriegen, aber dieser scheiterte. Pepe Reina war nach nur einer Saison nach Napoli abgehauen. Alexander Nübel wurde auch nicht glücklich bei den Bayern. Er wollte mehr Spiele haben, aber war nur als Reservist geparkt. Bei der AS Monaco dagegen ist er gesetzt. Sven Ulreich dagegen hatte sich sofort in die Rolle des Reservisten reingeordnet und genießt bis heute diese Rolle bei den Bayern. Als Ulreich dagegen zum HSV gegangen war, merkte er, dass er an alte Stärke nicht mehr anknüpfen konnte. Er kam zurück zu den Bayern und seitdem ist sein Motto: "Lieber bei den Bayern als Reservist auflaufen und dafür ein paar Spiele nur spielen, als beim HSV von Anfang an ran zu müssen und ständig Dinger reinzukriegen."
Problem Nummer drei: der Mittelstürmer. Auch hier lässt sich erkennen: wenn die Bayern einen Stürmer haben, der heraussticht, ist dieser immer gesetzt, es sei denn, auf seiner Position sind noch andere Backups, die ebenfalls überragen. Zumindest konnte keiner Robert Lewandowski verdrängen. Doch jetzt, wo er weg ist, erkennt man, dass den Bayern so ein Stürmer fehlt. Denn Sadio Mané gehört auf den Flügel, Eric Maxim Choupo-Moting ist nur der Backup-Stürmer. Es muss ein anderer her, der als fester Stürmer komplett gesetzt werden kann.
Problem Nummer vier: der Nachwuchs. Das Ziel der Bayern sollte eigentlich sein, das sie jungen Talenten Spielpraxis geben, damit diese die älteren Spieler irgendwann auf ihrer Position beerben können. Aber dies ist nicht der Fall, der eintritt. Äußerst selten schaffen es mal solche Spieler bei den Bayern. Jamal Musiala ist so ein Kandidat, er wurde aber in England ausgebildet. Jan-Fiete Arp ist nach Kiel abgehauen und Mathys Tel kriegt auch kaum Einsätze.
Da gibt es dann wieder mal eine Titellose Saison für den FCB. Da sind die Spieler selbst Schuld wenn sie keine Tore schießen.
es wäre sehr gut für dei bl wenn endlich mal wieder jemand anderes meister wird und das sage ich jetzt nicht nur weill ich BVb fan bin sondern würde ich bei jedem sagen
Hat aber leider nicht geklappt. Auch Leipzig war mit zwei Talsohlen dazu nicht in der Lage.
Ich bin Dortmund Fan und deswegen wünsch ich mir natürlich das Dortmund gewinnt aber auch wenn ich kein Dortmund Fan wäre dann würde ich mir wünschen das Dortmund gewinnt sonst ist es langweilig