Facharbeit Soziale Ängste?

4 Antworten

Das Thema und dass du darüber schreiben willst, finde ich sehr schön :)

Meinst du mit sozialen Ängsten die psychische Erkrankung Sozialphobie (= Soziale Angststörung) oder was genau verstehst du darunter?

Zum Druck der Gesellschaft:
- immer höher, immer weiter -> immer einen höheren Abschluss anstreben und was das bedeutet
- Burn-out-Gefahr höher? (sicherlich auch interessant, das Thema Stress bei Jugendlichen anzuschauen)
- ein Mitschüler hat seine Arbeit über die Work-Life-Balance gehalten und warum das heutzutage wichtig ist. Auch interessant. Das geht zwar dann nicht um Jugendliche, aber du könntest eine Firma rauspicken, die das einhält und die dann auch interviewen.

- gibt immer mehr Berufe, die Berufsauswahl ist riesig
- der perfekte Kandidat wird gesucht -> in Stellenausschreibungen steht, dass man teamfähig, aber auch selbstständig sein soll; man soll sich für die Arbeit extrem begeistern können und am liebsten sich am Freitag schon auf Montag freuen (ohne Scherz, dass stand echt in einer Anzeige drin!) -> man soll für die Arbeit leben (Spruch: Leben wir, um zu arbeiten oder arbeiten wir, um zu leben?)

Fragestellungen sind das nicht, aber vielleicht paar Ansätze, die dir weiterhelfen. Bis man eine Fragestellung hat, ist es ein langer Weg (spreche aus Erfahrung) ^^

Was der Numerus Clausus für Jugendliche bedeutet.

TheTrueSherlock  31.01.2017, 23:52

Ja, meine Klasse (13. Klasse FOS) hat auch total am Rad gedreht deswegen :/ Da hat man vielleicht schon jahrelang einen Studiumswunsch und plötzlich passt der Schnitt nicht.

Da ist es manchmal auch fraglich, ob nur der Schnitt wichtig ist oder auch noch mehr, zum Beispiel die eigene Motivation / Begeisterung / das Interesse für den Bereich / Beruf.

Habe mal gehört, dass eine einen ziemlich guten Abi-Schnitt hatte und sich gedacht hat: "Ach studiere ich dann einfach mal Medizin.". Mit dem Schnitt war es möglich, aber wird sie dann auch eine gute Ärztin, wenn sie nur den Schnitt mitbringt, aber vielleicht nicht die Begeisterung?
Andersrum hat jemand dieses enorme Interesse für den Beruf und ist enorm lernwillig, aber hat den Schnitt nicht..

Wir werden schon sehr auf den Notenschnitt reduziert :/

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Irmin1777  31.01.2017, 23:57
@TheTrueSherlock

Vor allem ändern sich Menschen ja auch. Vielleicht hat der Mensch in der Zeit private Probleme und schreibt darum keine guten Noten und in drei Jahren ist alles anders.

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TheTrueSherlock  01.02.2017, 00:05
@Irmin1777

Ja, genau.
Das war ehrlich gesagt bei mir auch der Fall. Die ganzen Jahre wurde mein Notendurchschnitt immer besser, aber im letzten und damit gerade im wichtigsten Jahr hatte ich enorm mit Stress zu kämpfen. Meine psychischen Erkrankungen haben mir dann auch nicht gerade das Leben leicht gemacht. Darum ist der Schnitt schlechter geworden und abgefallen..

Über das Schulsystem könnte ich mich so lange aufregen. Gerade durch mein Horrorjahr hat sich einiges an Frust und Wut angestaut. Es ist zum Beispiel auch schade, dass Introvertierte es schwerer haben (das sehe ich so). Man soll mehr reden, bei Referaten lauter sprechen, sich mehr einbringen, ... -> das man aber nur lieber zuhört und sich seinen Teil denkt und es nicht als zwingend notwendig ansieht das mitzuteilen, wird allerdings nicht so beachtet. Da geht die mündliche Note schon eher in den Keller ^^

Ganz zu schweigen von psychischen Erkrankungen und Schule..

Introvertiertheit + Sozialphobie -> über die mündliche Note reden wir mal nicht ^^

Depression + Schule + Abschlussjahr -> puhh..

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Der Druck der Gesellschaft ist nicht gleich Soziophobie, obwohl der Gesellschaftsdruck eine solche befeuern kann.

Soziophobie ist eine ernstzunehmende Erkrankung.

Nicht verwechseln ;-)

Das klingt so als würdest du eine Arbeit über Hikikomori (japanisch etwa: "die Zurückgezogenen"; google es einfach mal) schreiben. Ich würde dir empfehlen dich gründlich über dieses, vor allem aus Japan bekanntem Phänomen, schlau zu machen.

Bin selbst kein Doktor, hoffe aber diese Information hilft.