Extrem krumme und verzogene Wandbohlen für Gartenhaus trotzdem zum Aufbau verwendbar?
Hallo Leute,
wie Ihr es mir hier im Forum empfohlen habt habe ich jede einzelne Bohle und Brett fürs Gartenhaus imprägniert. Als ich nach und nach jedes Brett und Bohle auf dem Bock zum imprägnieren hatte sind mir dabei extrem krumme verzogene Bananenbretter und Bohlen in die Hände gekommen. Ich habe Sie trotzdem imrprägniert.
Meine Frage kann man solche Bohlen trotzdem noch verarbeiten also die Feder in die Nut bekommen auch wenn einige wie eine Schale sich gewölbt haben? Sind auch einige mit Rissbildung dabei. Das ganze jetzt zu reklamieren und auf Ersatz warten würde so lange dauern daher die Frage.
Ich lasse das Gartenhaus von einem Fachmann für Holz übrigens montieren.
Danke für eure Antworten
6 Antworten
Wenn man die beidseitig imprägniert passiert das meistens nicht. Bereits sehr krumme Bretter würde ich aussortieren oder gleich A-Ware kaufen.
Hast du die Möglichkeit die Holzfeuchte zu messen? Wäre natürlich vor dem imprägnieren wichtig gewesen als Nachweis für den Verkäufer.
Mit welchem Gerät misst man die Holzfeuchte?? Also vermutest du das ich noch nicht vollständig getrocknetes Holz bekommen hab und dieses dann bei mir sich verzogen hat? Also ich bin mir sicher das ich es schon krumm und schief bekommen noch bevor ich überhaupt was gemacht hab
Schau mal bei ebay nach unter Feuchtemessgerät oder Einstichmessgerät, da wirst du fündig. Die Dinger sind alle recht günstig.
was vermutest du denn warum das Holz so verzogen ist und Risse bei mir hat?
Aber ich habs so bekommen sprich es wurde bei denen falsch getrocknet anders kann ich es mir nicht erklären. Es wurde ja nicht erst bei mir so
Nicht falsch, sondern zu kurz getrocknet. Für sowas hat heute kein Mensch mehr Geld, muss sofort zu Kohle gemacht werden wenn es aus dem Sägewerk kommt...
Bis zu einem gewissen Grad kann man solches Holz schon noch verwenden. Es kommt halt auch sehr darauf an, welche Abmessungen die Teile haben und wie der Grad der Abweichung (z.B. Pfeilhöhe) ist. Ferner spielt auch die Lage des Bauteiles innerhalb des Baus eine Rolle.
Ein fachkundiger Monteur wird dies wissen und entsprechend berücksichtigen.
Ich als Laie weiß einfach nicht welches Holz man noch zur Montage verwenden kann und welches nicht. Ich werde beim Verkäufer anrufen und denen mitteilen das nach meiner Ansicht viele Bohlen verzogen krumm und schief sind aber ich das einen Fachmann beurteilen lasse und wenn dieser das nicht verbauen kann das ich dann doch bitte noch das Recht zur Reklamation habe. Ist doch besser für die.
Wenn du wie geschrieben einen Fachmann zur Seite hast bist du eigentlich auf der sicheren Seite.
Dass inzwischen nicht immer die beste Qualität geliefert wird habe ich selbst schon erfahren. Rücknahme erfolgte zwar bereitwillig, dann geduldig auf Ersatz gewartet, eingebaut - und nach wenigen Wochen wieder kaputt. Habe es dann lieber selber ausgebessert (war ein Lattenrost für ein Doppelbett).
Endlich versteht mich einer. Deswegen habe ich noch nichts reklamiert. Wenn der nette Monteur es mir einbauen kann dann mache ich es und muss dann nicht Wochen auf Ersatz warten. Wenn er sagt "keine Chance" dann reklamiere ich ALLES was zu reklamieren ist
Holz ist aktuell zu teuer, um es einfach wegen so was auszusortieren.
Allerdings bringt man es schlauerweise zuerst in Form und behandelt danach die Oberfläche, weil man sonst die ganze Imprägnierung wieder runter hobelt.
Die aktuellen Tips für gute und günstige Handhobel lauten
Metall: Anant, online bei Dictum, vor Ort bei Hornbach
Holz: Pinie Lubna
Ja das habe ich mir auch gedacht :/ autsch. Es ist ja tief ins Holz eingedrungen da hilft glaube ich auch kein hobeln mehr oder dringt eine Imprägnierung nur einige mm ins Holz?
Das ist ja egal, du willst sie doch erst mal in eine brauchbare geometrische Form bringen! Man kann genug Zeug aus so was basteln, wo es egal ist, ob an der einen oder anderen Stelle noch Imprägnierung unter dem Endanstrich sitzt. Ich hab zum Beispiel grad ein paar einfache Kästen zur Aufbewahrung aus 47 Jahre alten Profilholzbrettern zusammengeschwartet, auf denen wir jahrzehntelang herumgelaufen sind.
Wenn sie vor dem Streichen schon verzogen und/oder gerissen waren, ist es einfach schlechte Qualität. Man kann gewissen Toleranzen "gerade biegen", aber wenns zuviel ist geht das nicht bzw. können dann Federn oder Bretter reißen oder nicht dicht werden.
Endlich mal eine erfreuliche Nachricht. Was ist wenn ich die 3 m lange Bohle in 2 oder 3 Teile schneide?
Um den Verzug etwas rauszunehmen? Naja, ich würde da eher auf neue Teile plädieren. Du hast ja für die Ware bezahlt. Wenn man das ganze dann selbst erstmal montagefertig machen muss, ist das nicht optimal.
Wenns nur ein Brett ist ok, aber bei mehreren würde ichs nicht machen.
Kommt auch drauf an, wo die Bretter hinkommen, obs dann nicht durchzieht oder druchregnet etc.
Nur nicht richtig getrocknete Bretter verziehen sich. Wenn die Hütte von einem Fachmann aufbauen läßt, wird er diese Bretter nicht verbauen. Mußt also ersatz besorgen, andernfalls können diese Bretter sich weiter verziehen.Billige mit noch zuviel Restfeuchte sollte man nie verbauen.
aber wenn man die Feder in die Nut bekommt dann ist er da fest drin und kann sich nicht mehr verziehen oder irre ich mich da? Der Fachmann soll mir sagen was ich alles reklamieren muss denn ich als Laie weiß es nicht. Ich kann nicht zwei mal hintereinander reklamieren. Ich mach es so wenn er kommt dann gehen wir mal die Bretter durch und dann schreibe ich alles auf und reklamiere. So werde ich es auch den Verkäufer mitteilen.
also krumme Bohlen und auch Bohlen mit Rissen sind Ursache von nicht vollständiger Trocknung oder falscher Trocknung?
Ich bin halt Laie und weiß nicht was man verwenden kann und was nicht. Wenn der gute Mann zum aufbauen kommt dann kann er mir sagen was reklamiert wird und was nicht. Das werde ich auch so dem Verkäufer mitteilen. Es ist halt ein Gartenhaus als Set von einem namenhaften Hersteller