Eure Erfahrung mit dem Mac Mini (2023)?
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Mac Mini 2023 und dem M2 Chip?
Wieviel Arbeitsspeicher habt ihr und für welche Aufgaben nutzt ihr den Rechner?
Würde die kleinste Konfiguration für ein wenig Fotobearbeitung, CAD Anwendungen für den 3D-Druck, Office etc. ausreichen?
Bin gespannt auf eure Erfahrungen.
3 Antworten
CAD und Fotobearbeitung brauchen aber viel Arbeitsspeicher, da wirst du mit der kleinsten Ausstattungs variante schnell an die grenzen des Arbeitsspeichers kommen.
Ich hatte für ein paar Monate ein M1 Mac Mini genutzt. Meine Aufgaben waren in der App Entwicklung. Also für iOS (deswegen auch ein Mac) und Android.
Mir sind dabei keine Performance Probleme oder Einschränkungen aufgefallen. Mir wurde ein 16GB RAM und 1TB RAM Modell zur Verfügung gestellt.
Trotz verbautem Lüfter ist der mir auch unter bewussten Stresstest mit extra hinhören nichz aufgefallen. Der M2 Chip könnte vielleicht etwas wärmer werden, aber es sollte immer noch (fast) leise sein.
Privat nutze ich ein M1 MacBook Air in der Basis Ausstattung (8GB + 256GB). Zu den anspruchsvolleren Aufgaben gehört auch wieder Software Entwicklung (meistens Java) und gelegentlich auch RAW Bildverarbeitung (im Stil von Adobe Lightroom).
Leistungsprobleme habe ich keine. Dafür feier ich die absolute Stille (gibt kein Lüfter) und auch die lange Akkulaufzeit. Auch wenn du kein Akku hast, ist der Chip immer noch sehr effizient und du sparst beim Strom.
Beim M1 Mac Mini hatte ich unter CPU und GPU Stresstest eine Leistungsaufnahme von nur etwa 42W aus der Steckdose gesehen.
Die 256GB SSD könnte manchmal auch gerne größer sein. Durch ein eigenes NAS und auch Cloud ist es auch nicht das allergrößte Probleme.
Situationen wo mehr RAM nötig war, sind mir nicht aufgefallen. Wahrscheinlich hat die sehr aktive Nutzung vom Swap (RAM auf der SSD) auch dafür gesorgt.
Ich hätte im iPad Pro ein M2 Chip. Der ist dort bei meiner Nutzung Overkill.
Wahrscheinlich wirst du auch mit dem M1 Mac Mini sehr gut zurecht kommen. Da wäre die Frage, ob es aktuell noch gute Angebote dafür gibt.
Wenn Fotobearbeitung und CAD im privaten Umfeld als Hobby machst, wird auch die Basis Version vom Mac Mini dafür ausreichen. Wenn du es professionell machen möchtest oder auch sehr große Projekte planst, sieht es anders aus.
Beim Desktop PC (in klein) könnte man bezüglich auch einen externen Datenträger nutzen. 512 GB SSD könnten schon nett sein.
Gerät: Mac Mini M2 mit 8GB RAM und 256GB Festplatte
Wird aktuell genutzt für: Bildbearbeitung, Videobearbeitung, Mind Mapping, Textverarbeitung
Die Videobearbeitung ist das Aufwendigste, was ich an diesem Gerät mache. Ich war mir nicht sicher, ob der Mac Mini das packt. Von Windows PCs bin ich etwas anderes gewohnt.
Videobearbeitung ist mit dem vorinstallierten Programm (iMovie) bis zu 4K möglich. Beim Exportieren von großen Videodateien / -Projekten wird das Gerät etwas warm. Es ruckelt oder hängt aber nichts und ich kann nebenher noch etwas anderes machen.
Das Gerät läuft geräuschlos. Das war am Anfang ungewohnt. Ich habe mich sehr schnell an diese Ruhe gewöhnt.
Die Interne Festplatte ist knapp. Für Foto- & Videobearbeitung braucht man auf jeden Fall noch eine externe Festplatte (oder eine Docking-Station, mit der Möglichkeit eine zusätzliche Festplatte einzubauen).
Auch die Anschlüsse könnten knapp sein, wenn man mehrere Monitore nutzt. Ich habe einen über USB C Display Port zu HDMI und einen über HDMI zu HDMI angeschlossen. Ein USB-C Anschluss wird für das Grafiktablett genutzt. Und damit bleiben nur noch die 2 USB-Anschlüsse übrig, die auch belegt wären, wenn ich eine kabelgebundene Maus & Tastatur nutzen würde. Also schon etwas knapp...
Bei der einfachen Bildbearbeitung hatte ich bisher keine Probleme. Mit RAW-Dateien habe ich noch nicht gearbeitet. Aufwendige Composings mache ich nicht.
Textverarbeitung ist natürlich keine Herausforderung. Das kriegt auch unser Linux-Laptop von 2009 hin. :)
Im Gegensatz zu anderen Meinungen, die man zu diesem Gerät hört, finde ich z.B. nicht, dass die Festplatte langsam ist. Es kommt aber sicherlich auch darauf an, was man vorher gewohnt war.
Ob ich in 2 oder 4 Jahren auch noch zufrieden mit der Leistung sein werde oder mich über zu wenig RAM ärgere, kann ich noch nicht sagen. Es ist mein erstes Apple-Gerät und ich wollte dafür auch kein Vermögen ausgeben. Ich habe auch sonst kein Zubehör dafür gekauft.