eu kommision startet verfahren gegen x (twitter) wie findet ihr das?
meiner meinung nach zeigt das nur noch mal das demokratieverständnis der linken regierung. alles was ihnen nicht in den kram passt wird verboten!
desinformationsverbreitung in wie fern? wenn ich die wirkung der coronaimpfung anzweifle, ist das dann schon desinformationsverbreitung? darf ich deshalb also als jemand der die impfung kritisiert keine meinung mehr haben? meinungsfreiheit bedeutet dass jeder eine meinung haben und teilen darf. auch rechte leute, klimaleugner oder impfskeptiker! eine meinungsfreiheit ist keine meinungsfreiheit wenn man nur die jenigen zu wort lässt deren meinung man akzebtabel findet!
der grund "maßnahme gegen desinformation" ist sowieso total unglaubwürdig. so argumentiert china oder die türkei auch wenn es um die zensur dort geht! staatliches vorgehen gegen (angeblicher) desinformation und kontrolle von (sozialen-)medien in china, türkei und co wird bei uns seit jahren kritisiert - jetzt macht es die eu selber! mit den gleichen argumenten. warum sollen wir das der eu also glauben aber der türkei oder china nicht?
3 Antworten
Finde ich sehr gut.
Desinformation und Verbreitung von Hass sind sicher nichts, was in einer zivilisierten Gesellschaft einen Boden haben darf.
Meinungen sind auch keine Fakten.
In deinem Beispiel: Jemand kann skeptisch gegenüber Impfungen sein und das nicht gut finden. Aber darüber Dinge zu behaupten, die faktisch falsch sind, hat nichts mehr mit einer Meinung zu tun.
Zwischen Meinungen, Tatsachenbehauptungen, Fakten und Beleidigungen sowie Hassreden bestehen wichtige Unterschiede.
Bedenkt man die massive Medieninkompetenz vieler Menschen, ist es meiner Meinung nach sinnvoll gegen falsche Tatsachenbehauptungen, d.H. Desinformation, vorzugehen. Insbesondere auch dann, wenn diese zur Provokation und Verbreitung von Hass instrumentalisiert werden.
Mach dich mal mit der Definition von Meinung und Behauptung bekannt. Vielleicht erkennst du ja dann, wobei es bei dir hapert.
Eine Meinung ist plump und unausführlich gesagt eine Präferenz. Eine Vorliebe sozusagen. Diese muss nicht auf Fakten beruhen, das ist richtig. Aber wenn man dann Tatsachen behauptet, die dem eigenen Meinungsbild entsprechen, ist es genau das: eine Tatsachenbehauptung.
Da viele Menschen ihre Meinung auf Basis dessen bilden, was sie für Fakten halten, ist es umso wichtiger falsche Tatsachenbehauptungen zu unterbinden und klar zwischen Meinung und Fakt zu trennen.
Warum sollte das Internet ein rechtsfreier Raum sein? Deshalb ist es richtig, wenn gegen Falschinformationen und Hass und Hetze vorgegangen wird.
Das von der EU eingeleitete Verfahren bezieht sich u.a. auf die Verbreitung von falschen Behauptungen und Hassreden.
Du darfst z.B. die Wirkung einer Coronaimpfung anzweifeln, aber nicht behaupten, dass man nach der Impfung tot umfallen wuerde.
Eine Meinug zu haben wird jedem zugestanden. Das Verbreiten von Falschmeldungen als Tatsachen aber nicht. Erkennst du den Unterschied?
Natürlich erkennt er den nicht. Er glaubt ja auch, eine ominöse "linke Regierung" führe die EU.
wie soll man beispielsweise die wirkung der impfung anzweifeln können wenn man keine gründe nennen darf? wie soll man diskutieren können wenn alle gründe die die eu nicht akzeptabel findet als desinformation verpackt werden und nicht mehr erlaubt sind? so macht man es sich nur einfacher alle kritiker in den "böse rechtsextreme verschwörungstheoretiker"-topf zu werfen.
Man darf also keine Gründe mehr bei seiner Skepsis nennen?
Es gibt doch wohl einen Unterschied zwischen den folgenden Formulierungen:
"Ich fühle mich mit der Impfung nicht sicher, weil ich gehört habe, dass sie bleibende Schäden verursacht. (Bonus: Und ich weiß nicht, ob es stimmt.)"
Und:
"Ich lasse mich auf keinen Fall impfen, weil sie gegen dieses ominöse Corona nichts bringt, sondern nur schadet."
Im ersten Fall äußert man seine Unsicherheit und Skepsis, behauptet aber keine Tatsachen. Hinterfragt eher, ob das so richtig ist.
Im zweiten Fall hat man zwei klare Tatsachenbehauptungen und von Skepsis ist auch nichts zu bemerken, stattdessen ist da eine Überzeugung.
Zweifel zu haben gehoert zur Meinungsfreiheit. Du darfst deine Zweifel nur nicht als Tatsachen deklarieren und verbreiten.
Der Begriff Desinformation/Falschmeldung ist doch eigentlich selbsterklaerend. Darueber muss nicht diskutiert werden. Auch ein Kritiker ist nicht automatisch Jemand, der faked news verbreitet. Du scheinst einige Begriffe nicht richtig zu verstehen. Ein Kritiker ist auch nicht automatisch ein Verschwoerungstheoretiker oder ein boeser Rechtsextremist.
Das klappt aber nur, wenn man a) Begriffe richtig definiert, und b) die Feinheiten der Sprachanwendung kennt.
Tja, du bist nun mal ein rechtsextremer Verschwöreraffde.
wieso? eine meinung muss nicht auf fakten beruhen.