Erörterung Gewalt in der Erziehung?

4 Antworten

Argumente dafür gibt es nicht aber leider eine Menge Ausreden die auch heute noch für Gewalt gegen Kinder genutzt werden.

Manche simpel wie "mir hat es auch nicht geschadet". Manche religiös motiviert wie z.B. "wer sein Kind liebt spart die Rute nicht".

Früher war es Geselschafftlicher Konsens das Kinder sozusagen schlecht (sündig) geboren seien und man sie mit Schlägen "gerade biegen bzw. auf den richtigen Weg bringen müsse". Ist natürlich quatsch, wenn bricht man sie damit. Leider gibts auch heute noch viele Menschen die das so sehen. Die glauben Kinder müßen nach Ihren Vorstellubgen funktioniere und wenn diese das nicht tun dann "bräuchten" sie eben Strafe.

Im Grunde ist es eine Machtfrage. Schläge funktionieren, kurzfristig zwar nur aber in dem´n Momenten funktionieren sie. Die Eltern erlagen durch Gewalt wieder die Kontrolle über die Situation und das fühlt sich dann gut/richtig an. Das dadurch kein Verständniss gelehrt wird sondern im Grunde das Gegenteil erreicht wird ist zwar keine ganz neue Erkenntnis, setzte sich aber nur langsam durch und leider auch heute nich ist es in vielen Ländern der Welt noch nicht angekommen.

Es gibt tatsächlich Pro-Argumente. Aber nicht im Sinne des Opfers.

Gewalt in der Erziehung züchtet hörige Soldaten ran. Siehe preußische Erziehung und der Zusammenhang der 2 Weltkriege.

Man könnte höchstens noch irgendwie nen Argument sagen von wegen das Kind wendet Gewalt an und man muss Gewalt zurück anwenden um das zu beenden. Das wäre das einzige was mir da groß einfällt.

Aber wirkliche Gewalt hat einfach absolut nichts in der Erziehung verloren, außer man will Straftäter erziehen xd

Es gibt kein Argument für Gewalt in der Erziehung. Das kannst du ruhig schreiben