Erleben Deutsche den selben Rassismus wie Südländer?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Menschen aus dem Nordwesten haben es schlechter, weil… 35%
Südländer haben es schlechter, weil… 24%
Anderes 24%
Beide haben es schlecht, weil… 18%
CrystalDragon7  04.05.2023, 23:10

Welche Länder zählst du denn zu Nordwesten?

keinmodeloderso 
Fragesteller
 04.05.2023, 23:31

Belgien, Luxemburg, Niederlande, Schweiz, Irland, sowie Teile Frankreichs, Deutschlands, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden sowie die Färöer-Inseln und Grönland

Dexy97  04.05.2023, 23:15

Was heißt denn Nordwesten ?

keinmodeloderso 
Fragesteller
 04.05.2023, 23:31

Belgien, Luxemburg, Niederlande, Schweiz, Irland, sowie Teile Frankreichs, Deutschlands, Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden sowie die Färöer-Inseln und Grönland

7 Antworten

Beide haben es schlecht, weil…

Im Kern geht es vielleicht eher darum, dass Menschen immer weniger der Politik vertrauen können und immer enger zusammen leben müssen.

Viele Umstände und Situationen machen Menschen Angst. Das führt zu gegenseitigen Kämpfen.

Man wertet andere ab, um sich selbst gut fühlen zu können, weil es an Alternativen oder Bildung fehlt. Und für gute Gefühlen tun wir alles sehr sehr viel, auch Fisematente.

Immer mehr Menschen und immer weniger Menschlichkeit. Aus Angst. Aktuell kommt der Wassermangel hinzu. Ziemlich existenziell alles ....

Rassismus ist Angst vor Fremden, Fremdem und Andersartigkeit. Aus Angst will man sich Fremdem nicht öffnen und macht es daher schlecht, um die eigenen eingeschränkten Gedanken über etwas Unbekanntes zu rechtfertigen, denn wenn etwas schlecht ist .... muss ich ja recht haben.
Wenn eh schon alles knapp und teuer ist, und dann noch viele Einwanderer hinzu kommen, um den Kapitalismus aufrechterhalten zu können, um von Umweltsünden abzulenken bzw. Fremde miteinzubeziehen, dann kann das schnell bei vielen verständlicherweise Angst auslösen.

Rassismus ist oftmals nur ein Ventil für ganz andere Beweggründe.

Rassismus ist eine wirkungsvolle Waffe geworden.

Kennenlernen wäre sicherlich ne gute Sache gegen Rassismus, aber wir können uns aufgrund von Angst nicht mehr frei und offen begegnen.

Viel Freiheit wird ausgelöscht für viele Menschen, das macht Angst.

Viele Nationen wollen sich gegenüber Weißen nun endlich durchsetzen und gleiche Privilegien haben, jedoch nicht immer Gleiches dafür leisten.
Dazu wird der Weiße einzig zum Sündenbock gemacht und bekämpft.
Womöglich übersehen manche, dass für alle Privilegien auch gewisse Eigenschaften und Preise zu zahlen waren.
Erfolgreiche People of Color könnten zeigen, wie es klappt und welche Gedanken / Einstellungen zum Leben dazu nötig sind.

Allem voran gilt es, sich selbst zu geben, was man sich wünscht. Vor allem mental. Ich will sagen, solange Menschen nicht selbst positiv über sich selbst und das Leben denken, wird es auch nicht mit Privilegien klappen.
Menschen, denen Rassismus begegnet, haben einen Eigenanteil an allem, auch sie tragen negatives / abwertendes Gedankengut in sich selbst, das sich im eigenen Umfeld zeigt.

Jeder Mensch hat einen Eigenanteil an seinen Problemen, welcher Art auch immer.

Freiheit ist immer das Recht auf Eigenverantwortung! ;-)

Flagon705  05.05.2023, 10:55

Ich stimme zu und darf Daumen hoch geben. 🙂 Aber noch zwei kritische Ergänzungen:

1. Angst ist meinem Denken nach keineswegs das einzige Motiv, das Rassenhass zugrunde liegt. Es spielen dort auch biologische Instinkte eine Rolle, der Egoismus unserer Gene nach Richard Dawkins (Anspielung auf sein berühmtes Buch).

2. Könnte man aus philosophischer (nietzscheanischer) Sicht, den Rassismus nicht auch als eine Maske des vitalen Willens zur Macht deuten? Ebenso wie dann übrigens auch der sogenannte "Antirassismus" bzw. das Jammern über angebliche "Diskriminierung" auch da, wo diese gar nicht vorliegt?!? Sind große Worte, Begriffe und Ideologien nicht vielleicht alles solche Maskierungen ganz anderer, nämlich biologisch-vitaler, triebhafter Willenswünsche? Ich hoffe, du verstehst, worauf ich hier hinauswill. Die Frage erscheint mir keineswegs trivial.

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amormutuus  05.05.2023, 14:18
@Flagon705

Ach, meine Antwort hat sicherlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und immer kann man versuchen, eine Angelegenheit von mehreren verschiedenen Seiten her zu betrachten, was ich sehr hilfreich finde.

  1. Davon habe ich überhaupt keine Ahnung. Also kann ich dazu leider gar nichts sagen. Ist sicherlich ein interessantes Gebiet. Mir fällt dazu die Tierwelt ein, in der es nichts gibt, was es nicht gibt, manche tierischen Eroberer fressen die Nachkommen des Gefallenen, um eigene zu zeugen, manche nicht.
das Jammern über angebliche "Diskriminierung" auch da, wo diese gar nicht vorliegt?!?

Das gibt es mit Sicherheit und wird gekonnt als Waffe eingesetzt.

Sind große Worte, Begriffe und Ideologien nicht vielleicht alles solche Maskierungen ganz anderer, nämlich biologisch-vitaler, triebhafter Willenswünsche?

Wille ist sicherlich mit Absicht und Macht stark verbunden.

Wille, Absicht und Macht von Liebe und Bewusstheit entbunden führen zu grausamen Ergebnissen.

Wille, Absicht und Macht, deren zugrundeliegende Motivation auf Angst basiert, weil Liebe fehlt, führen einzig zu Grausamkeiten.

Entscheidend ist oftmals die zugrunde liegende Motivation, die uns handeln lässt. Der Antrieb.

Viele Triebwünsche werden durch die Gesellschaft verboten oder sind verpönt, so dass Menschen Angst vor Ausgrenzung haben und gewisse Triebe deshalb unterdrücken.

Bedrohungen können eigene Selbsterhaltungsinstikte in Menschen wecken und zu Rassismus führen. Könnte ich mir gut vorstellen, aber ich habe zu wenig Einblick in dieses doch große Thema. Zudem gehe ich davon aus, dass die vermeintlichen Bedrohungen eher eingebildet sind und ihre Basis in Angst haben.

So Instinkte dürften sehr schwer zu bestimmen sein, weil sie ja nie in ihrer Reinform auftreten, sondern sich wenn überhaupt, nur als Mischung mit vielen Prägungen und Ängsten zeigen. Dazu sind wir Menschen viel zu unbewusst.

Wenn ich so hinterfrage, weiter alle Erfahrungen mit anderen Menschen, zeigen mir, dass so gut wie immer Angst als Hauptmotivator ihren Handlungen zugrunde liegen.

Angst ist ein Gefühl, das aus zu eingeschränkten Gedanken, die weder dem Leben, noch einem Menschen, noch einer Sache, noch der Wahrheit oder Wirklichkeit, gerecht werden, ensteht.

Und Angst ist immer nur ein Platz ohne Liebe.

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Menschen aus dem Nordwesten haben es schlechter, weil…

Da mit Südländern richtigerweise Südeuropäer gemeint sind, also Portugiesen, Spanier, Südfranzosen, Italiener, Griechen, Serben, Kroaten und so weiter, so ist offenkundig, dass diese nicht nur nicht diskriminiert, sondern allgemein sogar bevorzugt werden. Gibt unglaublich viel Propaganda für das angebliche „gewisse Etwas“ italienischer Liebhaber, französischer Weinkultur, spanischer Lebenslust und so weiter. Kennt man aus Presse und Popkultur. Außerdem sind Südländer oft sehr nationalbewusst und machen selbst viel Propaganda für das eigene Volk.

Die Weißen, die noch am meisten diskriminiert werden sind eher:

1. Rothaarige. Vor allem in England, wo Rothaarigkeit auf angeblich "minderwertige" keltische / schottische Abstammung deutet und es für die Diskriminierung von Rothaarigen sogar den Begriff des "gingerism" gibt.

2. Blonde. Werden durch Blondinenwitze sowie durch Hollywoodfilme schlecht dargestellt. Es gibt sogar Unternehmer, die Blonde nicht einstellen wollen, wenn auch selten. Allgemein haben blonde Menschen viel Vorurteile und viele Ressentiments gegen sich.

3. Deutsche. Werden vor allem in den englischsprachigen Ländern, in Frankreich sowie teilweise auch in Polen diskriminiert.

4. Polen. Werden teilweise in Deutschland und in Großbritannien diskriminiert.

5. Russen. Werden aufgrund des russischen Krieges gegen die Ukraine neuerdings in Deutschland und anderen westlichen Ländern diskriminiert.

Solltest du mit dem Begriff „Südländer“ hingegen eher Türken, Nordafrikaner, Nahöstler und Südasiaten (also meistens Moslems) meinen, so gibt es denen gegenüber tatsächlich eine gewisse Vorsicht, teilweise auch Instinkt-Abneigung von Menschen aus dem Nordwesten. Diese Abneigung wird aber meistens vom Verstand bzw. „Über-Ich“ kontrolliert, da man ja weiß, dass auch diese Leute Teil der Gesellschaft sind und man zudem nicht als „Rassist“ gelten will. Kaum ein Nordwestler ist so vertiert, dass er sich gänzlich seinen biologischen Instinkten hingibt und Moslems als „H*rensöhne“ beleidigt, mit dem Messer bedroht, deren Mütter „f*cken“ will und so weiter.

Daran sehen wir sofort, dass es diese Instinkt-Abneigung auch umgekehrt gibt, ja sie vice versa sogar stärker zu sein scheint. Denn gar nicht so wenige, meist muslimische Leute aus dem „Südosten“ tun genau das mit den einheimischen Europäern, beleidigen also mit „H*rensohn“, „Opfer“, „Hund“, „alman“ und so weiter. Klar, dass dann viele Nordwestler nicht mehr so gut zu sprechen sind auf diese Leute und die dann nur noch als „primitive K*naken“ betrachten. Ist als Pauschalurteil sicher auch nicht richtig, aber verständlich in seiner Entstehung.

Menschen aus dem Nordwesten haben es schlechter, weil…

Wirklich ekelhaft wegen deiner Hautfarbe beleidigt und gedemütigt werden, so dass es als Titelbild in der Zeitung steht, kannst du nur als weißer heterosexueller Mann.

Kackfrech in Kamera von einer ekelhaften schwarzen Mehrheitsgesellschaft zu reden, würde sich nicht einmal mehr die Jungen Nationalen Trauen.

Flagon705  05.05.2023, 10:59

Es gibt ja auch in den westlichen Ländern derzeit noch keine schwarze Mehrheitsgesellschaft. Wohl aber in den afrikanischen Staaten, wo man es als Weißer oder Gelber wohl schwer haben wird.

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Apoka392  05.05.2023, 11:24
@Flagon705

Wenn du in Afrika der falschen ethnischen Gruppe angehörst, kann das Grund genug sein umgebracht zu werden. Das beide Schwarz sind, spielt da keine Rolle, untereinander sehen sie trotzdem noch Unterschiede, die gravierend genug sind um sich dafür umzubringen. Ist war bei Weißen ja nicht anders, z.B. der NS Hass gegen Slawen etc. Hautfarbe ist da allgemein ein schlechter Indikator.

Es war lediglich ein Beispiel von so unfassbar vielen.

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Flagon705  05.05.2023, 12:49
@Apoka392

Diese Einschätzung kann als richtig eingeordnet werden. Die Affinität zu Gewalt ist in den immer noch tribal strukturieren schwarzafrikanischen Gesellschaften – ungeachtet aller formalen demokratisch-republikanischen Regierungsformen der subsaharischen Staaten – deutlich höher als in den zivilisierteren westlichen und ostasiatischen Ländern.

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Wenn wir Deutsche Privilegien haben, dann weil wir hart dafür arbeiten.

Jeder der zu uns kommt und sich über Rassimus beschwert, sollte bedenken, dass es auch für Deutsche nicht leicht ist, wenn wir von hunderttausenden Fremden überflutet werden.

2015 über tausend mehrheitlich Nordafrikaner belästigten, bestahlen und nötigten Frauen sexuell in der Silversternacht in Köln, Hamburg und anderen Städten..

Silvester 2016 das gleiche Problem in Köln, wurde aber von der Polizei unterbunden.

Silvester 2023 zerstörten Chaoten unter denen viele Migranten aus dem Nahen Osten waren in Berlin ganze Strassenzüge.

Die vielen Vergewaltigungen durch Ausländer

Die Messerstechereien durch Ausländer.

Warum sollte es dann keine Ressentiments geben?

Flagon705  05.05.2023, 11:07

Frag nicht mich! Die Frage kann ich auch nicht beantworten und sie ist wohl auch nicht zu beantworten. Am ehesten dürfte es in die Richtung gehen, dass man davon ausgeht, das die Deutschen / Nordwestler gutmütig sind, ein starkes Über-Ich haben und an der Berechtigung der Existenz der eigenen rassisch-ethnischen Gruppe zweifeln. Tun sie dies nicht und zeigen sie Stolz, so werden so leicht des Rassismus verdächtigt.

Obgleich diese Verdächtigungen in 99.9% aller Einzelfälle aus der Luft gegriffen sind, haben sie doch das Gute, uns „Weiße“ etwas demütiger zu machen, so dass Erscheinungen wie etwa der britische Herrenmenschenwahn des 19. Jh. oder der Überlegenheitsdünkel der Spanier früherer Jahrhunderte nicht mehr möglich ist.

Einfacher wäre es meines Erachtens, wenn man durch gewissenhaftes Aufarbeiten der Geschichte auch den anderen rassischen Konstrukten („Schwarze“, „Gelbe“, „Braune“, „Rote“ usw.) diese Zweifel an der Berechtigung der eigenen Existenz einflößt. Etwa, indem man auf die Versklavung von Millionen europäischen Frauen durch „braune“ Moslems in der frühen Neuzeit hinweist. Oder den schwarzafrikanischen Sklavenhandel der Araber. Oder die in ganz Afrika verbreitete innerafrikanische Sklaverei, welche die „Weißen“ zwar letztlich abgeschafft haben, die aber heute, mit dem Schwinden des Einflusses der „Weißen“ in Afrika, langsam wieder aufkommt.

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Anderes

Es kommt darauf an, in welchem Land man lebt.

In Afrika zum Beispiel sind "Weiße" schon Rassismus ausgesetzt.

In Deutschland haben es eher Südländer schwer.

Allerdings geht mittlerweile der Trend in Deutschland auch eher dahin, dass "Dem alten, weißen Mann" generell eine rassistische Denkweise unterstellt wird...das empfinde ich wiederum als rassistisch gegenüber den Leuten mit heller Hautfarbe.

Und sag einmal ehrlich, jemand der ein wirklicher Rassist ist, hat generell etwas gegen Ausländer, egal ob sie aus dem Norden, Süden, Osten oder Westen kommen.

LG ChrystalDragon7 🍀

Flagon705  05.05.2023, 11:09

Wie definierst du Südländer? Wenn du damit Nordafrikaner, Kleinasiaten, Nahöstler oder Südasiaten meinst (also meist Moslems), so ist deine Antwort korrekt.

Für Südeuropäer (Romanen) hingegen ist sie nicht zutreffend, diese werden meist sogar klar privilegiert durch Kulturpropaganda.

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CrystalDragon7  05.05.2023, 12:01
@Flagon705

Nein, ich meine auch Südländer wie Italiener, Griechen, Spanier etc.

Und nein, sie werden auch nicht privilegiert.

Mit einem griechischen oder spanischen Nachnamen hast du vielleicht weniger Probleme als eine Person mit einem offensichtlich muslimischen Nachnamen, aber Fakt ist: du hast Probleme... und nur das zählt bei Rassismus.

Ein bisschen Rassismus gibt es nämlich genau so wenig wie ein bisschen schwanger.

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Flagon705  05.05.2023, 12:44
@CrystalDragon7

Das halte ich für ein Gerücht. Die allgemeine Kulturpropaganda ist doch extrem proromanisch. Schau dir Werbespots im TV an. Du findest immer wieder Spots, in denen das angebliche „italienische Flair“ bemüht wird, französische Weinkultur und unverwechselbare Lebensart idealisiert wird und so weiter. Du weißt, was ich meine. Eine ähnlich offensive und selbstbewusste Kulturpropaganda geht von germanischen Ländern wie Deutschland, Schweden oder den Niederlanden nicht aus. Ausgenommen vielleicht England und die USA mit ihrer Filmkultur und ihrer Popmusik – aber sind das denn überhaupt germanische Länder?

Aber gut, wir haben verschiedene Dinge vor den Augen. Du denkst mehr an die Lebenserfahrung von Südländern mit manchen Deutschen im Alltag, ich hingegen betrachte die Medien, die Popkultur und dergleichen. Vielleicht gibt es wirklich manche deutsche Unternehmer, die lieber jemanden, der „Müller“ heißt einstellen als einen namens „Papadopoulos“. Ich will das nicht grundsätzlich in Abrede stellen. Allerdings könnten hier auch schlechte Erfahrungen eine Rolle spielen, die gemacht wurden und den Unternehmer dann vorsichtig werden lassen. Eine solche Verallgemeinerung mag nicht richtig sein, aber sie ist allzu menschlich und wird von Menschen aller ethnischen oder rassischen Gruppen betrieben.

Ich denke aber noch an ein Weiteres, das du ebenfalls nicht beachtest. Damit meine ich wieder eine mediale Sache: Nämlich die Stigmatisierung der „Weißen“ durch die jetzige neomarxistische Geschichtsschreibung, nach der Kolonialismus immer etwas Schlechtes gewesen sei und Sklaverei angeblich vor allem von Engländern und US-Amerikanern betrieben wurde. Es wird hier eine Ideologie der „weißen Schuld“ konstruiert, doch man meint in diesem Zusammenhang mit „Weißen“ dann faktisch ausschließlich Nordwesteuropäer, also Briten, Niederländer, Deutsche und so weiter. Die europäischen Südländer werden so gut wie nicht angeklagt, obgleich historisch gesehen doch in Wahrheit Portugal das größte sklavenhandelnde Land Europas war und die Spanier diejenigen waren, die gleich zwei nichtweiße Hochkulturen, die der Azteken und Maya vernichtet hatten. Diese Einseitigkeit der Schuldzuweisungen an die Adresse von Nordwesteuropäern bei gleichzeitigem Ungeschoren-Lassen der Südländer stellt de facto ja auch eine rassistische Diskriminierung von Nordwesteuropäern bzw. Privilegierung von Südeuropäern dar.

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CrystalDragon7  05.05.2023, 13:00
@Flagon705
Vielleicht gibt es wirklich manche deutsche Unternehmer, die lieber jemanden, der „Müller“ heißt einstellen als einen namens „Papadopoulos“.

In meinem Umfeld genau so passiert.

Bzgl deiner geschichtlichen Darstellung: ja, da gebe ich dir recht. Aber, die Geschichte war nicht Teil der Fragestellung. Die Fragestellung bezieht sich auf die momentane Situation.

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