Erfahrungen mit dem Chemie Leistungskurs?

2 Antworten

Ich habe die Entscheidung für den Chemie-LK keine Sekunde bereut. Es war schon vorher mein Lieblingsfach gewesen und war es auch während der Oberstufe. Auch, wenn ich von Anfang an mit der Thermodynamik auf Kriegsfuß stand und dadurch dann meine Noten einen heftigen Dämpfer erfahen haben.

Also ja, es wird anspruchsvoller. Geht mehr in die Tiefe. Das ist aber, wenn man das entsprechende Interesse und Vorwissen aus den früheren Jahren mitbringt, vollkommen im Rahmen. Im Grunde nicht anders als in anderen Fächern.

Für mich ist war Chemie immer eine schöne Kombination. Es wird vieles erklärt, wie die Welt funktioniert... wie und warum die Dinge so ablaufen bzw. so sind, wie ich sie im Alltag beobachten kann. Gleichzeitig ist es eben kein "Laberfach", sondern bei den Aufgaben gibt es ein klares Richtig und Falsch; man ist nicht davon abhängig, ob der Lehrer einen verbalen Erguss jetzt aus Sympathiegründen feiert oder blöd findet.

Damit hatte ich nämlich gerade in Fächern wie Religion oder Erdkunde meine Schwierigkeiten. Highlight war eine Aufgabe "Nenne und begründe deine Meinung zu..." und dann bekam meine stilistisch sauber durchexerzierte Argumentation ein großes, rotes F und 0 Punkte. Häää? Sowas passiert in Chemie halt nicht.

Dank dieses tollen Chemie-LK bei Herrn E. habe ich mich damals dann doch für ein sehr chemielastiges Studium entschieden. Hat also nen guten Eindruck hinterlassen ;)

Am wichtigsten sind die Abi-Klausuren am Ende die mit den Leistungskursen einhergehen…. Hatte selbst Mathe und Geografie. Kann nur für mich sprechen aber Geografie ist viel einfacher als Chemie und damit gehen bessere Noten einher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung