Erdbeere Nachzucht Giftig?

6 Antworten

Gurken und Kürbisse sind aus giftigen Wildpflanzen gezüchtet worden. Die Gurken, die weniger bitter sind, sind auch weniger giftig. Und so hat man diese Pflanzen ausgewählt, und die Kerne davon wieder ausgesäht.

Bei Erdbeeren sind auch die Wildpflanzen (Walderdbeeren) ungiftig. Da können sich durch Kreuzungen keine giftigen bilden.

Übrigens enthalten fast alle Pflanzen Giftstoffe. Die Nahrungspflanzen des Menschen aber nur in so geringer Menge, das sie nicht schaden.

Leonidas23129 
Fragesteller
 01.05.2024, 13:12

Danke für die hilfreiche Antwort!

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Sowohl bei Tomaten als auch bei Erdbeeren besteht keinerlei Gefahr. Die kannst Du nachziehen, wie Du lustig bist.

Gurken und Zucchini sind da kritischer. Es gibt giftige Zier- und Wildformen, und Du weißt nicht, von welcher Pflanze die Bestäubung stattgefunden hat. Glücklicherweise sind die giftigen Früchte auch bitter, so dass man gewarnt sein sollte. Es kommt trotzdem immer wieder vor, dass sich Menschen gerade mit Zucchini vergiften, weil sie entweder keinen guten Geschmackssinn haben, sehr sparsam sind oder sogar der Ansicht, dass Bitterstoffe etwas Gutes sind.

Leonidas23129 
Fragesteller
 01.05.2024, 13:12

Danke für die super Antwort!

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Weil sich gewisse Pflanzen kreuzen können wenn sie nebeneinander gleichzeitig blühen. Die Früchte davon können dann giftig sein. Wen man sie in ausreichendem Abstand pflanzt kann nichts passieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hausverstand

Pflanzen, Anbau, Zucht, Ernte- ein schönes Hobby. Back to the roots.

Du kannst aus allem Samen gewinnen, nur sollten die Pflanzen sortenrein sein. Samen aus Hybriden sind Wundertüten.

Nicht zum Verzehr geeignete Pflanzen gleicher Art werden u.a. in Richtung Pflanzenschutz und Vitalität verpaart. Diese Hybriden oder auch als F1 bezeichnet, spalten sich in der Vermehrung nach Mendel auf. Heißt, es entstehen wieder "giftige" Nachkommen.

F1 Samenverkauf ist üblich geworden. Bringt gute Pflanzen, doch unverwertbare Samen.

Erdbeeren aus Samen ist unnötige Mühe und in meinen Augen sinnlose Spielerei.

Beziehe seit zig Jahren Erdbeerpflanzen, von Ablegern (Kindeln) aus ökologischen Anbau bei Neuanpflanzung, sortenrein versteht sich. Bis zum Gewissem Grad kann ich durch Kindel/Ableger der besten, markierten Pflanzen den Bestand verjüngen. Doch nach einigen Jahren ist das ausgelutscht und es braucht frisches "Blut".

Tomaten ziehe ich immer aus von meinen Sorten gewonnen Samen. Bei Paprika und Chili bin ich dieses Jahr gespannt, weil ich erstmals aus der vorherigen Ernte Samen verwendete. Theoretisch sollte das funktionieren, da die Jungpflanzen kräftig sind.

Für Kürbis, Zucchini, Auberginen, Melonen..... mache ich mir keine Mühe mit Samengewinnung, da kaufe ich entsprechend ein.

Erdbeeren sind gut nachzuziehen.

Bei Kürbis und Co sind die Bitterstoffe rausgezüchtet. Kommen aber wieder bei Nachzucht da die Samen meist nicht sortenrein sind. Können schnell leicht giftig werden.

Woher ich das weiß:Hobby