VSEPR-Modells?

2 Antworten

Zu 1: Die Grundannahme ist, dass Molekülgeometrien mit dem Ziel erzwungen werden, dass ein größtmöglicher Abstand zwischen Elektronenpaaren (sowohl bindende als auch nicht bindende) eingenommen wird.

Zu 2: Weil sich die Geometrien nicht signifikant dadurch verändern, dass es mehrere Bindungen sind. Lediglich die Bindungslänge einer Mehrfachbindung ist von der einer Einfachbindung maßgeblich zu unterscheiden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemischer Biologe mit dem Spezialgebiet Chemoinformatik

Die Bindungen bestehen aus ElektronenWolken (MolekülOrbitalen), mit negativ geladenen Elektronen, die die anderen Wolken abstoßen. Dadurch nehmen sie jeweils einen möglichst großen Bindungwinkel zueinander ein. Obwohl eine Doppelbindung 4 Elektronen enthält ist die Abstoßung auf die anderen Bindungen nur unwesentlich größer, bzw. der Bindungswinkel wird nur leicht größer. An der prinzipiellen Grundform ändert sich dadurch aber nichts, weshalb man nur selten auf die Abweichungen eingeht.