Ich komme aus der Ausbildung und mache mein Fachabitur, um danach studieren gehen zu dürfen. Eine gute Freundin von mir, die das alles schon erlebt hat, behauptete, dass man seine neuen Klassenkameraden nach diesem einem halben Jahr sehr wahrscheinlich nie wieder sehen wird. Deswegen lohne es sich nicht, näheren Kontakt aufzubauen.
Daraufhin wollte ich ihre Behauptung widerlegen. Da ich Raucher bin und wir zu dritt in den Pausen stehen, habe ich die beiden in den Herbstferien (nach 6 Wochen Schule) zu mir nach Hause eingeladen, um näheren Kontakt zu knüpfen. In der Zwischenzeit (nach den Herbstferien) ist ein Ex-Raucher rückfällig geworden. Obwohl es nur seine Meinung ist, die er im Gespräch mit dem Ex-Raucher mitteilte, dass er den Abend bei mir langweilig fand, hat er es geschafft mich substil zu kritisieren. Es war Sarkasmus auf hohem Niveau. Ob es ihm ausversehen raus gerutscht ist oder nicht, die Botschaft ist eindeutig gewesen, dass aus uns 3 definitiv keine Freundschaft wird.
Ich bin leider Raucher. Ich kenne nur diese 3 Raucher am besten aus meiner neuen Klasse. Mit den Nichtrauchern habe ich eigentlich keinen näheren Kontakt. Für mich gibt es jetzt sozusagen nicht einen einzigen guten Grund auf Klassenfahrt zu gehen, wenn ich die Leute nach der Schulzeit garantiert nie wieder sehen werde.
Das Problem ist, dass wenn ich die Klassenfahrt Absage, die Klassenfahrt für alle ausfällt, da dann mehr als 2 Leute aus unserer Klasse absagen.
Übertreibe ich es oder ist mein Gedankengang Erwachsen und nachvollziehbar? Würdet ihr trotzdem auf Klassenfahrt gehen in meiner Situation?