Eltern sein als Sexsüchtige/r?

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Naja das ist wie mit vielen Abhängigkeiten... Alles dreht sich darum wieder Sex zu haben, es beeinträchtigt den Alltag und das könnte auch darum bestehen dass, das Kind phasenweise vernachlässigt wird im seiner sucht nachzugehen. Man sollte sich erst in Behandlung geben und ein Kind bekommen wenn man einen gesunden Bezug zu Sexualität hat und sich nicht mehr alles darum dreht

Hey,

falls Deine Frage darauf abzielt, ob die Kinder dann auch sexsüchtig werden, denke ich, dass das nicht der Fall sein muss, aber ich würde es mir dennoch überlegen, ob ich Kinder haben möchte, denn je älter diese werden, desto schwieriger wird es vermutlich sein, diese Eigenschaft unentdeckt ausleben zu können, LG. :)

SirFragesteller 
Fragesteller
 11.12.2023, 13:21

Danke.

Nein, die Frage zielt eher auf Vereinbarkeit mit dem Alltag als Eltern ab.

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PicaPica  11.12.2023, 13:22
@SirFragesteller

Bitte und wie erwähnt, es wird sicher schwierig und letztlich nicht zu verheimlichen sein, aber machbar wäre es m. E. schon, LG. :)

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"Sexsucht" gibt es nicht. Das ist eine zu uns rübergeschwappte US-amerikanische Modekrankheit verbreitet von religiösen Spinnern, aber ausdrücklich keine anerkannte Krankheit.

Vermutlich meinst Du irgendeine Form von exzessivem Sexualverhalten, aber dafür gibt mehrere mögliche Ursachen: https://www.gutefrage.net/frage/warum-wechseln-sexsuechtige-ihre-partner#answer-524680868

Ob es gut ist, mit einer schweren psychischen Störung wie z.B. einer unbehandelten Depression oder bipolaren Störung Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, wenn man noch nicht einmal für sich selbst die Verantwortung übernehmen kann, möchte ich bezweifeln.

Aber nicht alles was heutzutage so als "Sexsucht" bezeichnet wird, ist eben überhaupt pathologisch. Da müsste man dann schon mal wissen, womit man es überhaupt zu tun hat ...

Also meine eltern machen es jede nacht und sie wissen das ich es mitbekomme und mich stört es nicht und sie stört es auch nicht also ist das kein problem würd ich sagen ich bin 16 nebenbei

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
jalvi  11.12.2023, 14:08

Jeden Tag Sex haben ist keine Sexsucht...

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derEineBosner  11.12.2023, 14:11
@jalvi

ja das weiß ich, aber würdest du wollen das deine Kinder jedes mal wissen wann du Sex hast da sind ander viel mehr achtsam und warten bis die kinder nicht zuhause sind...

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jalvi  11.12.2023, 14:11
@derEineBosner

Das ist einer der vielen gründe warum ich keine Kinder will

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Libertinaerer  12.12.2023, 00:04
@jalvi

Sexsucht gibt es ohnehin nicht. Das ist eine zu uns rübergeschwappte US-amerikanische Modekrankheit verbreitet von religiösen Spinnern, aber ausdrücklich keine anerkannte Krankheit.

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Libertinaerer  12.12.2023, 12:01
@jalvi

Kenne ich, ist falsch. Komplett. Von vorne bis hinten.

"Sexsucht", deren Anhänger sie gerne im "neuen" (mittlerweile vor knapp 2 Jahren in Kraft getretenem) ICD-11 als Suchterkrsnkung anerkannt haben wollten, wurde von der WHO aus guten Gründen verworfen.

Sie wäre, da Suchterkrankung, etwas ganz neues, anderes gewesen als die im ICD-10 noch anerkannte aber ebenfalls umstrittene Hypersexualität, die die WHO aber im ICD-11 gestrichen hat.

Der Nachfolger der Hypersexualität, die im Artikel erwähnte CSBD, ist zwar gleich kategorisiert wie die (Kern-)Hypersexualität (als Impulskontrollstörung) grundsätzlich aber dennoch ganz anders aufgestellt als ihr Vorgänger.

Die WHO hat ihr ungewöhnlicherweise nicht mitgegeben, WANN (und warum und wie) man sie diagonstiziert (und in der Konkurrenz-Klassifikation DSM-5 der APA gab es für die dort ebenfalls entfernte Hypersexualität keinen Nachfolger), sondern hat der CSBD erstmal nur eine lange Liste mitgegeben, wann man sie NICHT diagnostizieren dürfe.

U.a. sind die Störungen, die exzessives (Sexual-)Verhalten als Symptom beinhalten, nun nur noch unter der eigentlichen Störung selbst diagnostizierbar (also z.B. Depression, bipolare Störung, ...).

Den großen Teil, der heute als (nie anerkannt gewesene) "Sex-" bzw. "Pornosucht" "behandelt" wird und auf "moralischen" Problemen mit Sex bzw. Pornografie beruht, darf man ebenfalls ausdrücklich nicht als CSBD diagnostizieren (das war der Hauptkritikpunkt an der Hypersexualität), ebenso wie die im internet so beliebten Eigendiagnosen ("Isch bin pornosüchtig, Alda! Isch schwör!")

Und, natürlich, hat die WHO auch ausdrücklich bestimmt, dass CSBD genau KEINE Suchterkrankung sei. Also den Blödsinn im Artikel zu diesem Thema, kann man komplett vergessen.

Aktuell weiß angesichts dieser massiven Beschränkungen noch niemand, wofür CSBD eventuell mal gut sein wird, aber "Sexsucht" oder "Pornosucht" kann darüber jedenfalls NICHT diagnostiziert werden.

Die WHO lehnt, wie vorher bereits die APA, das Konzept ab, Sex und/oder Pornokonsum mache süchtig, und folgt damit der wissenschaftlichen Forschung dazu sowie den Fachmedizinern, die für die Behandlung pathologischen Sexualverhaltens zuständig sind - Suchtmediziner gehören da aus guten Gründen NICHT dazu.

Der AOK-Artikel ist dabei von Anfang 2022. Also 7 Jahre nachdem die APA "Sex-" & "Pornosucht" für ihr DSM-5 abgelehnt und Hypersexualität entfernt hat, 4 Jahre nach der finalen Version des ICD-11, wo sich die WHO dem angeschlossen hat, 3 Jahre nach drr Verabschiedung des ICD-11 durch die Mitgliedstaaten der WhO (inkl. Deutschland) und ein Jahr nachdem das ICD-11 offiziell in Kraft getreten ist.

Was sagt dir das über die Qualität des Artikels, die Kompetenz (bzw. mutmaßlich das Eigeninteresse aber garantiert nicht Patienteninteresse) des Autors, und die Qualitätsprüfung drr AOK, die vermutlich ebenso wenig existiert, wie medizinische Kompetenz. Na ja, die Aufgaben einer Krankenkasse liegen ohnehin an ganz anderer Stelle.

Aber auch die AOK stellt um auf Abrechnung nach ICD-11. Ist Pflicht. Irgendwann werden sie es dann schon merken. ^^

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Libertinaerer  12.12.2023, 19:52
@Jojo230704

Nein, DAS ist einfach nur die Kennziffer von CSBD, bei der die WHO ausdrücklich dafür vorgesorgt hat, dass die "Suchtfans" die Nicht-Anerkenung von "Sex-" bzw. "Pornosucht" damit NICHT umgehen können.

Die WHO ist nicht blöd. Die wussten genau, was passieren wird. Wir reden hier von einem über 20 Jahre andauerndem, erbittert geführten Streit.

Hinter diesem "Sucht"-Quatsch steckt eine einflussreiche und lautstarke Lobby von erzkonservativen US-Christen, geschäftstüchtigen Suchttherapeuten/"Lebenshilfe-Coaches" oder ggf. beides in Personalunion, deren Ziel es war, natürliches Sexualverhalten zu pathologisieren, und den Menschen darüber ein schlechtes Gewissen einzureden und Angst zu machen ("Disease Mongering").

Das entspricht zum einen der Sexualmoral erzkonservativer US-Christen ("Kein Sex vor der Ehe!", "Keine Verhütungsmittel!", "Selbstbefriedigungn ist Sünde!", "Homosexualität ist Teufelswerk!", "Pornografie ebenso!", ...), und zum anderen kann man dann an der angeblichen "Sucht", den Ängsten, der Verunsicherumg, ... Geld verdienen.

Da ist es natürlich besser, wenn diese "Krankheit" dann auch offiziell anerkannt ist, und somit die Kosten von den Krankenkassen übernommen werden. Keine Anerkennung? Keine Kostenübernahme!

In Opposition dazu standen diejenigen Fachmediziner, die tatsächlich in menschlicher Sexualität und der Behandlung sexueller Störungen ausgebildet sind. Und eben die wisenschaftliche Forschung zum Thema.

Wer tiefer einsteigen möchte, findet hier ein paar Links zu Hintergrundartikeln: https://www.gutefrage.net/frage/kann-man-suechtig-nach-sb-und-sex-sein#answer-510945439 ...

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Jojo230704  13.12.2023, 10:17
@Libertinaerer

nenn du es wie du willst ich glaube schon, dass es Leute gibt, die so sehr auf Sex und so fokussiert sind, dass sie ihr ganzes Leben vernachlässigen und nicht ohne leben können.
Es ist mir auch egal was Amerika damit zu tun haben soll. Fakt ist das es Leute gibt die Probleme damit haben und ich genau solche auch kenne. Du sprichst ihnen ab ein Problem zu haben, welches sie selbst sehen und lösen wollen. Das finde ich schon schrecklich

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Libertinaerer  13.12.2023, 14:23
@Jojo230704
nenn du es wie du willst

... und das ist NICHT "Sexsucht". 8-)

ich glaube schon

... und damit wir nicht darauf angewiesen sind, etwas zu "glauben" (zumal nicht irgendeinem, der sich nun offensichtlich überhaupt nicht ernsthaft mit der Materie beschäftigt hat), sondern stattdessen etwas "wissen" können, dafür gibt es Wissenschaft, die Wissen schafft. 8-)

dass es Leute gibt, die so sehr auf Sex und so fokussiert sind, dass sie ihr ganzes Leben vernachlässigen und nicht ohne leben können.

Da hast Du, aus mir nicht bekannten Gründen über die ich freundlicherweise nicht spekulieren möchte, fundamental den kompletten Punkt meines Beitrags, bzw. das Ansinnen der WHO sowie der Sexualmediziner verfehlt.

Und das wäre:

Fakt ist das es Leute gibt die Probleme damit haben und ich genau solche auch kenne. Du sprichst ihnen ab ein Problem zu haben, welches sie selbst sehen und lösen wollen.

Niemand spricht irgendwem ab, ggf. ein Problem mit exzessivem Sexualverhalten zu haben, welches medizinischer Behandlung bedarf. Das gab es, gibt es und wird es geben ... und das wurde und wird behandelt und auch zukünftig behandelt werden.

Es gibt, bitte nochmal nachlesen, eine ganze Reihe von Krankheiten, die exzessives (Sexual-)Verhalten als Symptom haben können (z.B. Depression, bipolare Störung, impulskontrollstörung, Zwangsstörungen, Angststörungen, ...). Und wenn man die Erkrankung zielgerecht erfolgreich behandelt hat, dann verschwindet mit der Erkrankung auch das Symptom. Der Patient ist geheilt, die Symptome der Krankheit sind mit ihr verschwunden.

Das ist der Beruf der Sexualmediziner, und den erfüllen sie sehr gut.

Bei der US-amerikanischen Modediagnose "Sexsucht" hingegen, die leider auch zu uns herübergeschwappt ist, aber (u.a. und letztlich verbindlich) von der WHO ausdrücklich verworfen bzw. nicht anerkannt wurde, handelt es sich um eine erfundene Krankheit: Sex macht nicht süchtig. So plausibel sich die Vorstellung auch immer anhören mag für Menschen, die sich nur oberflächlich mit dem Thema auskennen.

  1. Wer also tatsächlich(!) ein zu exzessives Sexualverhalten hat, der hat ein anderes Problem als eine Sucht - ggf. sogar ein viel gravierenderes als es eine Sucht sein könnte. Welche Krankheit konkret dafür verantwortlch ist, muss der Mediziner herausfinden und diese dann gezielt therapieren. Eine Suchttherapie ist dann nicht angezeigt - schlimmstenfalls ist sie für den Patienten sogar sehr schädlich.
  2. Wer hingegen sich hat einreden lassen, er hätte angeblich ein zu "exzessives" Sexualverhalten, obwohl dieses sich tatsächlich noch im (zumindest medizinisch) unproblematischen Bereich bewegt, der hat ein ggf. ein eingebildetes Problem. Auch das kann für ihn real sein (und sei es nur aus Sicht des Lebenspartners), auch das kann man therapieren, aber auch das ist eine ganz andere Therapie, als die Therapie einer Suchterkrankung.

Oder wie der bereits im oben verlinkten "Sexsucht"-Artikel des SPIEGEL zitierte Sexualtherapeut Dr. Klein erläutert:

"Wenn wir unbehandelte Depressionen, Angstzustände oder andere psychische Probleme feststellen, behandeln wir diese - oft mit einer Kombination aus Therapie und Medikamenten.

Mit allen anderen machen wir eine Therapie. Wir helfen Menschen, oft ganz erheblich.

Wenn wir fertig sind, sind sie keine lebenslangen Süchtigen in lebenslanger Genesung. Es sind Erwachsene, die eine andere Sicht auf sich selbst haben, die sich menschlich fühlen, deren Impulse nicht so dringend sind, die bessere Entscheidungen treffen, die nicht perfekt sind - und die das akzeptieren können. Sie sind nicht durch Scham verkrüppelt, verfügen über mehr Integrität und halten ihre Versprechen weitaus eher. Sie empfinden ihre Sexualität nicht mehr als gefährlich.

Sie sind geheilt. Sie sind keine Süchtigen mehr.

Das waren sie nie." (Quelle: Why There's No Such Thing As Sex Addiction - and Why It Matters)

Und leider stehen den vergleichsweise wenigen tatsächlich Erkrankten von Punkt 1 mittlerweile eine Vielzahl "gemachter Erkrankten" von Punkt 2 gegenüber. Auch diese werden, s.o., von Therapeuten wie Dr. Klein behandelt wenn sie leiden, aber auch hier ist das Ergebnis besser als das einer Suchttherapie.

Weil es sich in beiden Fällen nicht um eine Sucht handelt, und ...

Das finde ich schon schrecklich

... wenn tatsächlich ggf. schwer Erkrankte falsch behandelt werden, oder man Menschen nur einredet sie wären krank, damit irgendein A-loch damit ordentlich Geld verdienen kann.

Und das möglichst auch noch zukünftig, da der verängstigte Patient denkt, er wäre, wie bei einer Suchterkrankung, stets rückfallgefährdet. Nein, sind sie nicht. Bei korrekter Behandlung zum Wohl des Patienten (nicht zum Wohl des Geldbeutels des hier fachfremden Suchttherapeuten) ist das Ziel bei den Patienten: "Sie sind geheilt. Sie sind keine Süchtigen mehr. Das waren sie nie."

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man kann nicht sexsüchtig sein. Das ist so, als würdest du behaupten, dass du "süchtig nach Sauerstoff" wärst. Du bist dafür konzipiert, dich so oft wie möglich zu reproduzieren.

SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 19:35

Das klingt unsinnig. Haha.

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Kiki24526  14.03.2024, 19:38
@SirFragesteller

So ist die Biologie des Menschen. Oder aus welchem Grund schläfst du dann mit "300" Leuten?

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Kiki24526  14.03.2024, 19:45
@SirFragesteller

ja, aber gesundheitlich gut ist es auch, wenn du Wasser statt Cola trinkst. Trotzdem spürst du da nicht dieselbe Lust, dieselbe Belohnung, usw.

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Kiki24526  14.03.2024, 19:48
@SirFragesteller

welche gesundheitlichen Gründe bieten dir denn den GV? Stressabbau, Bewegung, was noch?

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 19:58
@Kiki24526

Emotionaler Stress. Viel mehr will ich dir darüber gar nicht verraten. Haha.

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Kiki24526  14.03.2024, 20:04
@SirFragesteller

Also lag ich mit meiner anfänglichen Vermutung richtig. GV hilft dir, um Stress abzubauen. Wie kann man dann sexsüchtig sein, wenn Stressabbau gesund und nötig ist?

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 20:05
@Kiki24526

Ich sagte doch schon, dass ich darüber nicht mehr schreiben werde. Ich muss hier ja wohl nicht meine psychischen Probleme breit treten, damit sie jeder lesen kann, oder?

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Kiki24526  14.03.2024, 20:07
@SirFragesteller

hier weiß doch eh keiner, wer du wirklich bist. Aber wenn du darüber nicht mehr weiterschreiben möchtest, kann dir keiner helfen.

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Kiki24526  14.03.2024, 20:09
@SirFragesteller

Jetzt mache ich mal deinen Move: Das ist wohl mal wieder eine Unterstellung! Anstatt mir Fragen zu stellen! Das wäre durchaus freundlicher! xD

Aber ne, bin keine Psychologin oder Therapeutin. Interessiere mich eher für Naturwissenschaften und Science Fiction

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 20:11
@Kiki24526

Das ist keine Unterstellung. Das ist ziemlich sicher. Haha.

Was hat das mit mir zu tun...?

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Kiki24526  14.03.2024, 20:13
@SirFragesteller

du kennst mich nicht:)

Gar nichts. Aber Zwischenmenschliches interessiert mich auch. Fand die Handy-Frage etwas kontrovers!

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 20:15
@Kiki24526

Nein, aber dein Interesse an Naturwissenschaften lösen sehr wahrscheinlich kein Trauma. Haha.

Ja, das war sie auch! Scheinbar ist da keiner meiner Meinung.

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Kiki24526  14.03.2024, 20:19
@SirFragesteller

Kommt auf das Trauma an, nicht? Da ich in Naturwissenschaften interessiert bin, sehe ich das relativ rational als vielleicht andere. Tod eines Angehörigen oder Haustier? Klar, ist eine Tragödie, aber darüber kommt man hinweg früher oder später. Sexuell missbraucht, belästigt oder was auch immer? Anzeigen. Dauert ja auch seine Zeit, das zu heilen, aber wenn man ein starker Mensch ist, kommt man durch. Schon mal was von Stoizismus gehört? Und was Familienangelegenheiten angeht: nicht darauf hören. Du hast dir deine Familie nicht ausgesucht und du schuldest denen auch gar nichts. Trennung von einer Beziehung? Auch nicht optimal, aber man findet einen anderen Partner.

was ist denn deine Meinung? Dass du das okay findest, wenn ihr euch gegenseitig das Handy in die Hand drückt? In welcher Art und Weise ist das gesund?

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 20:22
@Kiki24526

Zu rational um eine wirkliche Hilfe für Betroffene zu sein, wie ich das lese. Solche Themen speist man nicht einfach ab.

Klar, was sollte daran nicht ok sein? Ich teile alles mit meinem Partner, aber beim Handy macht man dann den Cut? Vielleicht messen andere dem Gerät auch einfach deutlich mehr Bedeutung bei als wir.

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Kiki24526  14.03.2024, 20:26
@SirFragesteller

warum speist man solche Themen nicht einfach ab? Wenn du ständig darüber nachdenkst, dann wird sich das auch einprägen und du kommst nie davon los. Du sitzt dann fest in einem Gedankenmuster, welches sich dir in den Weg stellt bei jeder neuen Situation. Es wundert mich, dass du einen Partner hast, wenn du noch so viele Probleme hast, die du bewältigen musst.

Was treibt dich dazu, dein Gerät mit ihm zu teilen und seins auch durchzuchecken?

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 20:30
@Kiki24526

Oh, wow. Wenn alle Probleme so leicht zu lösen sind, dann beende bitte alle Kriege auf der Welt. Was auch immer das mit meinem Partner zu tun hat.

Durchzuchecken ist schon wieder so eine Unterstellung- nicht nur von dir. Es geht um Nutzen, nicht durchsuchen, nicht um Kontrolle. Es gibt einfach keinen Grund das zu seperieren. Es kommt immer das Argument Privatsphäre, aber ich verstehe nicht, was an diesem Ding so privat sein sollte.

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Kiki24526  14.03.2024, 20:36
@SirFragesteller

Warum sind dir Kriege, die auf der Welt herrschen, wichtig? Es sei denn du sitzt gerade in Israel oder in der Ukraine fest, dann mein Beileid. Aber ich gehe mal nicht von aus.

Welchen Nutzen hast du denn, wenn du das Handy deines Partners verwendest? Wenn du deins verloren hast oder nicht mitgebracht hast, kann ich das ja noch nachvollziehen.

Es ist Privatsphäre, weil dein Partner hoffentlich nicht 24/7 an dir klebt und dir 24/7 zeigt, was er auf seinem Handy macht. Das ist genauso wie ein Notizbuch zu halten. Würdest du das Notizbuch deines Partners lesen, wenn er eins hätte?

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 20:40
@Kiki24526

Du verstehst es nicht...? OK, wait. Die Menschen im Krieg verdienen dein Beileid, aber Traumapatienten sollen halt klar kommen? Haha.

Den gleichen Nutzen, den ich auch mit meinem Handy habe. Um zu telefonieren, Nachrichten zu schreiben, etwas zu googlen. Manchmal weil sein Bildschirm größer ist, manchmal weil mein Handy grade lädt oder woanders ist.

Ich nehme an du meinst ein Tagebuch. Es gibt keinen Grund es zu lesen. Mal davon ab ist ein Smartphone kein Vergleich mit einem Tagebuch.

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Kiki24526  14.03.2024, 20:46
@SirFragesteller

Junge, du driftest vom Gespräch ab. Ich habe zuerst gefragt "Warum speist man solche Themen nicht einfach ab?" und dann meintest du "Dann beende doch alle Kriege", als wäre das ein Problem für dich. Deswegen habe ich die Antwort geliefert. Und wenn dir das in aller Öffentlichkeit so peinlich ist, kannst du mir auch privat schreiben. Ich verrate nichts, versprochen :*

ja das ist in Ordnung, aber warum spezifizierst du das nicht früher? Natürlich geht man dann vom Schlimmsten aus.

na ja, auf einem Smartphone kann man Konversationen und Gedanken festhalten, genauso wie in einem Notizbuch. Mag das Wort Tagebuch nicht so.

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 20:52
@Kiki24526

Das kommt doch aufs gleiche raus. Wenn man solche Themen einfach hinter sich lassen kann, kann man sämtliche Probleme hinter sich lassen. Der Vergleich mit Krieg ist im übertragenen Sinne nicht so weit hergeholt. Immerhin spricht man auch von einem inneren Krieg.

Mit egal, ob du es verrätst. Aber mir gefallen deine Reaktionen nicht. Haha.

Ich habe doch einfach nur die Frage gestellt, wie man dazu steht das Handy vom Partner zu teilen. Alle anderen Unterstellung von wegen ich mache das nur zur Kontrolle kamen von außen. Für die meisten ist das Handy wohl ein Heiligtum.

In einem Notizbuch sind die Gedenken gebündelt, zentriert, auf die wichtigsten und sensibelsten Punkte herunter gebrochen. Da stolpert man nicht mal über ein sensibles Thema, da weiß man das man es lesen wird. Bei einem Handy stelle ich mir maximal Suchverlauf und Konversationen privat vor. Aber auch da verstehe ich nicht, warum meine bessere Hälfte das nicht sehen dürfte bzw warum ich es aktiv verstecken sollte.

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Kiki24526  14.03.2024, 20:58
@SirFragesteller

Also hast du Probleme mit dir selbst. Ganz easy: Du wirst mit dir selbst am meisten Zeit verbringen als mit ijemand anderen, und wenn du dich selbst nicht magst, dann wirst du leiden. Du kannst sehr viel von dir verändern und bestimmen, wie du sein willst. Du wirst nie jemand anderes sein können.

Wenn dir meine Reaktionen nicht gefallen, warum schreibst du dann noch mit mir?

Die Unterstellungen wären gar nicht aufgetaucht, wenn du von Anfang an spezifischer gewesen wärst ;)

Nicht immer. Ich habe 20 Notizbücher voll, denkst du wirklich da geht es nie um sensible, existenzielle Themen? Oder Konversationen?

Weil dein Partner dir das gar nicht zeigen muss, warum musst du denn alles von ihm wissen? In einer Beziehung sollte man immer noch etwas Freiheit verspüren können und nicht, dass jemand ständig hinterherrennt und guckt, was du machst, als wärst du noch ein Kind.

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 21:04
@Kiki24526

Natürlich habe ich ein Problem mit mir selbst. Nicht nur eins. Aber sowas lässt sich eben nicht einfach so beenden, weil ich es entscheide.

Was für eine ungewohnt gute Frage! Die ich dir gar nicht beantworten kann.

Wieso muss ich spezifisch in der Frage sein? Ich fragte nach allgemeinen Meinungen zur Thematik. Stattdessen wurde ich bewertet und meine spezifischen Begründungen wurden trotzdem nur als Deckmantel für Kontrolle abgetan.

Hä? Ich sagte doch solche Bücher bündeln sensible Inhalte.

Ich zwinge ihn nicht. Er ist von sich aus so offen, ich bin von mir aus so offen. Das ist für mich wichtig. Und wieder tust du es. Du verknüpfst es mit Kontrolle. Es geht um kein Hinterherrennen. Es geht darum nicht aktiv zu verheimlichen.

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Kiki24526  14.03.2024, 21:12
@SirFragesteller

Und wenn doch? Vielleicht macht man sich das Leben komplizierter, als es ist. Oder weil man denkt, dass es kompliziert sein muss, damit es zählt.

Die Frage muss spezifisch sein, damit Menschen nicht vom Schlimmsten ausgehen und Vermutungen anstellen. Oder meinst du in der Wissenschaft fragt man so: "Ja, was haltet ihr von der Quantenmechanik?" da gibt es Wissenschaftler, die dafür oder dagegen sind und auch Unterstellungen unterbreiten würden, auch wenn das gar nicht professionell wäre.

okay, dann habe ich dich nur missverstanden.

Ich sag nicht, dass man etwas verheimlichen muss, aber für mich ist das schon Kontrolle irgendwo. Klar, wenn das Handy verloren geht oder vergessen hat es mitzubringen und man jmd anrufen muss oder etwas ganz schnell googelt, dann würde ich es ja leihen, aber irgendwann würde es mir suspekt vorkommen, wenn das so oft und in einem längeren Zeitrahmen geschieht.

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 21:17
@Kiki24526

Das ist mir psychischen Krankheiten nicht so einfach wie du dir das vorstellst.

Klar. Nur haben meine spezifischen Ausführungen dann ja auch nichts gebracht.

Mag für dich suspekt sein. Ich zwinge das auch niemandem auf. Aber in meiner Beziehung gibt es einfach kein Misstrauen, schon gar nicht wegen einem Handy.

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Kiki24526  14.03.2024, 21:18
@SirFragesteller

Depression? Kann man behandeln und man kann davon loskommen.

Weil die meisten Leute dann zur nächsten Frage springen.

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Kiki24526  14.03.2024, 21:21
@SirFragesteller

war mal eine Frage von dir, die du hochgeladen hast. Daher der Schluss. Aber mit deiner Antwort kann man wahrscheinlich davon ausgehen, dass ich Unrecht habe.

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Kiki24526  14.03.2024, 21:27
@SirFragesteller

Warum? Ist doch alles öffentlich. Ich habe nicht deine IP getrackt oder iwelche sozialen Accounts mit deinem Acc hier verbunden. Ist im Endeffekt deine Entscheidung, wie viel du preisgibst und was genau. Beschwere dich hinterher nicht darüber, dass andere dir auf die Schliche kommen

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SirFragesteller 
Fragesteller
 14.03.2024, 21:31
@Kiki24526

Es geht eher darum, dass du die die Mühe machst das zu durchsuchen. Haha

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Kiki24526  14.03.2024, 21:32
@SirFragesteller

du hast nicht so viele Fragen veröffentlicht. Ich bin nur auf die eingegangen, die mich interessieren.

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