Einstellung des Ford-Fiesta: Kann man das nachempfinden?
Guten Tag,
wie ich eben gelesen habe, wird der Ford-Fiesta im Jahr 2023 eingestellt. Ersetzt werden soll er wohl durch ein Elektroauto - ich vermute, dass es größer und teurer wird als der bisherige Fiesta.
Ich frage mich, ob Kleinwagen wirklich "so schlecht gehen", dass man ein solches Modell ersetzen muss. Denkt ihr, dass es Sinn macht, ein erfolgreiches Modell zum fairen Preis durch ein teureres Fahrzeug mit anderem Konzept zu ersetzen? Sicher wird die traditionelle Fiesta-Kundschaft nicht erfreut sein - oder sind die wirklich so alt, dass der aktuelle Fiesta oft das letzte eigene Auto darstellt?
Danke für einen sachlichen Austausch.
10 Antworten
Damit setzt sich der Trend fort, klassische Modelle durch Crossover und SUV zu ersetzen.
Es fahren auch wesentlich mehr Mazda CX-3 als Mazda 2 rum. Auch VW Polo sieht man im Vergleich zu T-Roc oder T-Cross weniger.
Der 2-Türer Fiesta ist ja schon eingestellt. Sowas will halt keiner mehr.
Der Ford Fiesta ist ein Kleinwagen und wird es immer bleiben. Man wird nicht aus einem Kleinwagen Modell im unteren Preissegment, ein größeres Modell mit gleichem Modellnamen schaffen. Das wäre dem Absatz nicht unbedingt zuträglich.
Mal abgesehen davon, auf was fußt deine Vermutung???
Den Fiesta wird es dann künftig nur noch mit elektrifiziertem Antrieb geben, das ist alles.
Und ob das nun so sinnvoll ist, sei mal dahin gestellt. Da muss man wohl die "Experten" unserer Regierung mal eingehender befragen.... denn die machen der Automobilbranche ja den Druck.
Ich für meinen Teil werde, sol lange es irgendwie geht, immer einen Verbrenner fahren.
Ich frage mich, ob Kleinwagen wirklich "so schlecht gehen", dass man ein solches Modell ersetzen muss.
Anscheinend ist das beim Fiesta so.
Zitat:
„Autocar“ berichtet, dass der Ford Fiesta im Gegensatz zu früheren Zeiten in Großbritannien nicht mehr in die Liste der zehn meistverkauften Modelle gelangte. Die Verkaufszahlen in Europa während der ersten acht Monate 2022 seien gegenüber dem Vorjahr um 45 Prozent geschrumpft.
ich vermute, dass es größer und teurer wird als der bisherige Fiesta.
Vermuten kann man viel - bringt aber nichts. Abwarten. Schau Dir den Dacia Spring an. Das ist ein kleines E-Auto für bummelig 11.000€. Wenn das dann von einem halbwegs vernünftigen Hersteller gebaut wird, kriegt man für wenig Geld vielleicht bald ordentliche E-Autos.
Behalte immer die staatliche Förderung im Hinterkopf. Der Preis vom Fiesta-Nachfolger wird vielleicht 9000€ höher sein - aber die kriegt man wieder zurück. Hinterher bleiben die Kosten also gleich.
Ob und wie sinnvoll die Förderungen sind möchte ich hier nicht diskutieren.
In Anbetracht dessen, dass Verbrenner bald verboten werden, macht eine Produktion und Vorratshaltung von dementsprechenden Ersatzteilen keinen Sinn mehr, ebenso Geld in die Entwicklung zu stecken.