Ein sich bewegendes Standbild...

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Dafür musst du überhaupt nicht viel ausgeben, das geht teilweise mit kostenloser Software (Bildbearbeitung); nur für die Videobearbeitung musst was Geld ausgeben, aber da geht jede Consumersoftware.

Was du aber in rauen Mengen brauchst ist Zeit und Geduld.
+noch mehr Zeit um dich erstmal in den Programmen generell einzuarbeiten.

Es scheitert nicht am Geld, meist an der Motivation sich mit der Materie und den Programmen zu befassen und sich reinzuknien ^^
Wenn man keine Affinität dafür hat dann kann schon das freistellen frusten.
Also wenn du was machst, such dir für den Anfang bitte einfache Projekte aus. N Ball auf ner Wiese oder sowas... oder iwas wo der Hg nur eine Farbe hat so das selbst schlampiges freistellen nicht auffällt.

Du machst aus 1 Bild quasi 2... sofern du nur 1 Objekt hervorheben willst. Dieses Objekt wird freigestellt (vom Hintergrund getrennt). Sowas macht man im Bildbearbeitungsprogramm. Z.B. Gimp (kostenlos). Objekt speicherst mit transparenten Hg ab (PNG), den Bildhintergrund musst evtl. retuschieren (evtl. inhalttssensitiv auffüllen - sogut es geht, dafür hat Gimp: http://www.bitblokes.de/2013/01/resynthesizer-tutorial-heal-selection-ein-gimp-plugin-das-zaubern-kann/) WENN dein Objekt so animiert wird das es aus der ausgeschnittenen Form läuft und diese dann Schnittkanten zeigen würde. Bei reinem Zoom kann das auch passieren. Das musst du dir halt schon im Kopf vorstellen. Wenn deine gewünscht Animation so minimal ist und so verläuft das man vom Freistellen nicht siehst, hast viel weniger Arbeit.

Wenn du die Fotos selbst erstellt, dann kannst es dir einfach machen indem du 2 Bilder machst. Eines nur von Hintergrund und eines mit Objekt drauf. Dann ersparst dir das füllen vom Hintergrund.

Als Videobearbeitungsprogramm brauchst eines das mind. 2 Videospuren hat und Zoom per Keyframenanimation erlaubt damit du die Animation/Bewegung selbst definieren kannst. Da fallen die meisten kostenlosen Programme weg und was übrig bleibt ist nicht grad einfach zu Bedienen für ne blutigen Anfänger (VideoPad Video Editor).
Hier bist mit ner günstigen Consumersoftware besser dran. Iwas zwischen 20 und 50€. Z.B.: 30€ bei Amazon:
http://geizhals.at/de/sony-vegas-movie-studio-hd-12-0-platinum-multilingual-pc-mespms12000-a938455.html

Das Hintergrundbild machst auf Videospur 1 und das Objektbild auf Videospur 2 (das es den Hg überlagert). Nun kannst deine Objektspur animieren, nach links, nach rechts, oben, unten, reinzoomen, rauszoomen... was halt passt. Das Hg Bild kannst auch animieren. z.B. n langsameren Zoom als auf's Objekt. Da begrenzt nur dein Können und das Bild deine Möglichkeiten.

Tja und das alles mit jedem Bild das du so animieren möchtest ^^
Viel Spaß :P


Gibt btw. noch andere Arten der Stillbildanimation.

Vielleicht schonmal so Bild gesehen wo nur ein Detail sich leicht bewegt, wie z.B. ne Fahne im Wind, oder Wellen auf dem Wasser oder Gras im Wind.<br<Das sind teilweise recht subtile Animationen.

Für sowas gibt es Nischensoftware, da musst man sich auch keine teuren Programme anschaffen. Mit normalen Consumerprogrammen geht das glaube nicht - wüsste grad nie wie.

Bei DP Animations Maker wählt man sich nen Effekt, stellt ihn ein und malt diesen dann wie mit nem Pinsel auf die Bereiche auf die er wirken soll.
Leicht animierte Beispiele: http://youtu.be/b1bMhT8yOXI
Gab es mal kostenlos bei Giveawayotheday - und kommt wohl Ende des Jahres evtl. wieder.

Testversion: http://www.animationsoftware7.com/

Capraise 
Fragesteller
 27.01.2014, 20:32

Vielen Dank für deine Umfangreiche Antwort! Sobald Zeit in Sicht ist werde ich mich der Materie annehmen.

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Capraise 
Fragesteller
 27.01.2014, 20:37
@Capraise

Genau das habe ich gemeint. Nochmals vielen Dank!

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Capraise 
Fragesteller
 28.01.2014, 10:36
@Capraise

Das letzte ist der Volltreffer. Exakt. Was würde man ohne dieses Portal machen :)

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Ich bin mir nicht sicher, was du meinst. Wenn du von diesem Dia-Show-Effekt redest, das ein Bild einfach langsam etwas herangezoomt wird beim Zeigen, ist das nichts großartiges und sollte mit jedem Videoschnittprogramm machbarsein. (Premiere, After Effects, Pinnacle, ...)

Wenn sich innerhalb der Szene Gegenstände noch bewegen sollen, andere aber nicht, ist das natürlich kein nachträglicher Effekt, sondern eine Aufnahmetechnik die man entsprechend vorbereiten muss.

Capraise 
Fragesteller
 27.01.2014, 14:15

Aha, naja. Vielen Dank für deine Antwort!

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Für solche Progs musst du leider SSSEEEEHHHHRRRR viel Geld hinlegen wenn du was anständiges haben willst...oder du musst es dir saugen...du brauchst mal mind. Photoshop und Adobe Premiere und vvllt auch von MAxon Cinema 4D...weiß aber ned ob du ca. 2000€ hinlegen willst ;)

Capraise 
Fragesteller
 27.01.2014, 14:19

Ja, und damit verbunden auch noch das Knowhow. Wie man es denn anstellt, angenommen man nimmt die 30 Tage-Testversion :) Danke für deine Antwort! Ich habe mir mal vor ein paar Monaten überlegt, ob ich Cinema 4d kaufen soll. Jedoch ist das ja nicht ein Schnäppchen und bis man sich dann dort einmal auskennt, braucht man es gar nicht mehr :D

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Yetanotherpage  27.01.2014, 20:23

Und du brauchst erstmal SSSEEEHHHRRRR viel Brain wenn du jemals ne vernünftige Antwort erstellen willst... oder du lässt es sein.

Hast du überhaupt verstanden was er will? Wozu überhaupt Cinema 4D? Wenn man nen Renderprogramm brauchen würde, was man nicht tut, dann könnte man genauso gut Blender nehmen - was gar nichts kostet.

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Capraise 
Fragesteller
 27.01.2014, 23:06
@Yetanotherpage

Cinema 4d ist wirklich in diesem Zusammenhang relativ irrelevant. Ausser man würde irgendwelche Körper oder Welten generieren, die sich dann halt "bewegen". Aber wie gesagt braucht es vor allem viel Brain für das verstehen der Programme. Blender ist bei mir auch schon seit Jahren auf der Platte, jedoch ohne Verwendung, da ich es einfach nicht kann :)

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