Ein Schülerpraktikum was spaß macht oder wo man nichts zu tun hat?

3 Antworten

Falscher Ansatz!

JETZT ist die zeit der ersten Orientierung!

Berufe teilt man grob in 6 Felder ein:

  • Handel/Büro/Verwaltung
  • Handwerk/Produktion
  • Dienstleistungen
  • Medizin
  • Soziales
  • Landwirtschaft/Forsten/Tiere

Überlege und streiche 4 Felder, in denen du dich nicht siehst! Zu den verbleibenden Feldern such dir einige "typische" berufe. Informiere dich zu diesen Berufen zB über dieses Portal.

idealerweise hast du jetzt 3-4 mögliche Berufe und zu diesen suchst du dir eine Praktikumsstelle!

Das geht auch in den Ferien als kostenloses Wochenpraktikum... das haben meine Töchter gemacht. In fast allen Ferien haben sie derartige Praktika gemacht und sich so gut orientiert.

Die Sammlung an Praktikumszeugnissen ist auch in einer Bewerbungsmappe hilfreich. es zeigt potentiellen Arbeitgebern, dass sich da wer Gedanken gemacht hat, WAS er mal werden will und dass diese Person auch bereit ist, dafür etwas zu tun.

Und diese Vorgehensweise hilft, Fehlstarts zu vermeiden. Meine Jüngere hatte sich selbst in der pflege oder im Kindergarten gesehen...die Praktika haben ihr dann aufgezeigt, dass ihre Vorstellungen sehr weit von der Realität abwichen. Ach ja, sie hat dann die FOS-Technik besucht, das Fach-Abi gemacht und steht vor den letzten Klausuren zum Bachelor, den bachelor-Teil hat sie bereits erfolgreich in der Tasche. Wenn alles klappt, ist sie Ende März Patent-Ingenieurin.

Erste Stellenangebote hat sie auch schon von diversen Headhuntern.

Damals mit 16 hätte sie jeden ausgelacht, der ihr eine Ausbildung im Ingenieursbereich empfohlen hätte...

Ich habe seinerzeit mein Praktikum im Tierheim gemacht. Nichts zu tun zu haben ist definitiv was anderes, aber ich habe mich wohlgefühlt. Das macht sich meiner Erfahrung nach auch ganz gut bei den Lehrern, weil es eine gewisse soziale Ader offenbart.

Am besten in einer Küche, musste eigentlich nichts machen außer mal was zu probieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung