Ein Einarmiger Mensch, und ein Autist darf Taxi fahren, wie findet ihr das?

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Beim Einarmigen sehe ich wenig Probleme. Die Zentrale muss halt ggf. einrechnen, dass er nicht für Fahrten mit viel Gepäck und mobilitätseingeschränkten Personen eingesetzt wird.

Autismus ist ein sehr breites Spektrum. Ich kenne persönlich Autisten, die gerne und sehr sicher Auto fahren, auch lange Strecken (über 600km). Da hätte ich keine Bedenken. Es gibt aber auch welche, die schnell abgelenkt sind oder die das Autofahren, v.a. in der Stadt, schnell ermüdet. Oder die sich nur schwer auf Unvorhergesehenes (Umleitungen, Planänderungen, unregelmäßige Abläufe) einstellen können. In diesem Fall ist Taxifahrer wohl schlicht der falsche Beruf und womöglich bringt der Fahrer nicht nur sich, sondern auch die Passagiere in Gefahr. So einen Taxifahrer möchte ich eindeutig nicht.

Die haben sicher beide eine Fahrprüfung sowie einen Taxi-Schein gemacht. Damit haben sie ihre Eignung bewiesen. Ich sehe keinen Grund, warum die beiden nicht Taxi fahren sollen.

Eventuell braucht der Einarmige noch irgendwelche Umbauten. Aber das kann man ja machen. Das schränkt dann nur ein, dass er eben nur mit diesem Auto fahren darf. Und meinen Koffer kann ich gut selbst ins Auto heben. Übrigens mache ich das meistens auch mit einem Arm, also könnte der Fahrer dabei sogar helfen, wenn das einmal erforderlich sein sollte.

Ein Einarmiger hat keine Konzentrationsprobleme, kann also mit den entsprechenden Umbauten am Auto sicher fahren.

Du als Autist hast so oft erzählt, dass du massive Konzentrationsprobleme hast und du eigentlich nur durch die Assistenzsysteme deines Autos unfallfrei durch den Verkehr kommst.Selbst längere Strecken traust du dir nicht zu.

Ich finde das gut und abgesehen von Pensionisten sollten die Leute doch selbst in der Lage sein ihren Koffer in das Taxi zu stellen. ;)

Kenne allerdings für Einarmige und Querschnittsgelähmte die Möglichkeit durch einen Umbau die Schaltung ans Lenkrad verlegen zu lassen.

Autismus kann halt von bis sein. Wenn er alle Prüfungen bis dahin geschafft hat, sehe ich allerdings keinen Grund es ihn nicht wenigstens versuchen zu lassen.

Nachdem mindestens ein Amtsarzt sie für Berufstauglich erklärt hat SIND SIE DAS AUCH und das hat keiner irgendwie "zu finden".