Ein Buch schreiben, wer korrigiert? der Verlag?
Hallüüüü,
Ich habe mal eine Frage:
Ich bin dabei ein Buch zu schreiben, es soll ein Roman werden nach einer echten Geschichte, aber ich merke, dass mir ab und zu die richtigen Worte/ Formulierungen fehlen. Die Geschichte an sich ist eigentlich sehr gut.
Wenn ich irgendwann einmal fertig bin und den "Roman" an einen Verlag schicke, geben die da einen Verbesserungstipps, bzw werden ein paar Stellen korrigiert oder kommt dann einfach nur ein** "abgelehnt"** zurück?
Wie kann man den selbstgeschriebenen Roman überarbeiten und ggf. im sprachlichen Ausdruck von anderen verändern lassen, so ,dass dieser evtl doch die Chance hat von einem Verlag genommen zu werden?
Wer hat Erfahrungen und kann meine Unsicherheiten nehmen?
Vielen Dank im Voraus und euch allen einen schönen Abend. :)
2 Antworten
Sollte Dein Buch bei einem Verlag angenommen werden, wird ein Lektor Deinen Text lesen und Verbesserungsvorschläge machen.
Damit Dein Text erst mal angenommen wird, musst Du ihn selbst immer wieder überarbeiten und so lange an den Formulierungen feilen, bis Du der Meinung bist, genau die richtigen Worte gefunden zu haben.
Bei mir hat das Verfassen der "Story" sechs Monate gedauert, das Überarbeiten 1 1/2 Jahre.
Sollte Dein Buch bei einem Verlag angenommen werden, wird ein Lektor Deinen Text lesen und Verbesserungsvorschläge machen.
Was bringt dich zu dieser Annahme?
Eigentlich gehören Lektorat und Korrektorat zu den ureigensten Aufgaben eines Verlages. Aber das ist längst nicht mehr so. Ich habe (bei namhaften Verlagen!) von Null bis übergründlich alles erlebt.
Aber bisher hast du ja noch gar keinen Verlag, der sich für dein Skript interessiert. Du bist ein Neuling, kannst also nicht "nur" mit dem Exposé irgendwo anklopfen und bekommst einen Vertrag. Da möchte der Verlag schon ein fertiges Werk sehen.
Und jetzt beißt sich die Katze in den Schwanz: Was willst du vorzeigen, wenn dein Script sprachlich nicht überzeugt, vielleicht langweilig rüberkommt, vielleicht die Idee nicht trägt? Das alles erkennt aber ein Lektor und kann oft Abhilfe schaffen. (Er wird dir aber nicht deinen Roman umschreiben! Wenn die Vorlage nichts taugt, kann auch der beste Lektor nicht viel bewirken.)
Also: Um überhaupt (eventuell) bis zu einem (seriösen) Verlag zu kommen, brauchst du schon einen Lektor. Seine Arbeit ist aber auch keine Garantie, erhöht nur deine Chancen auf einen Verlagsvertrag erheblich. Solltest du dann einen Verlag finden, den dein Skript überzeugt, kann es durchaus sein, dass ein Verlagslektor noch einmal drübergeht. Ein Text ist nie "fertig", denn dann ist er tot. Ein (Manu)Skript ist immer nur der Rohstoff für ein Buch!
Viel Erfolg!