Eigene Wohnung und FOS/berufliche Ausbildung?

2 Antworten

Es kommt natürlich immer darauf an, wie teuer deine Wohnung ist.

Also erstmal: suchen musst du sie natürlich selber, es gibt aber gute Internetseiten, bei denen du eingeben kannst, was deine Anforderungen sind und dann werden dir passende Wohnungen angezeigt.

Dann musst du gucken, was finanzierbar ist. Bei der Finanzierung können (und müssen, bis du ein gewisses Alter erreicht hast) deine Eltern dir helfen, aber bitte tu ihnen den Gefallen und lass sie nicht auf den kompletten Kosten sitzen, das ist auf Dauer nicht gut - weder für ihren Geldbeutel, noch für eure Beziehung.

Wenn du keine duale Ausbildung machst, also nicht zwischen Schule und Betrieb wechselst, sondern nur zur Schule gehst, wirst du nicht drumherum kommen, dir einen Nebenjob zu suchen. Das ist ganz normal und ich kenne keinen, der das nicht tut. In einer dualen Ausbildung würdest du dann Geld verdienen und müsstest (und dürftest) nicht noch einen Nebenjob haben. Das Gehalt musst du dann halt so aufteilen, dass du damit auch die Wohnung bezahlen kannst, am Ende wird also höchstwahrscheinlich die ersten Jahre nicht viel für dich übrig bleiben, aber auch das ist normal. Gerade wenn man in einer teuren Gegend lebt, geht das meiste in dir Wohnung und dann muss ja auch noch Essen usw gekauft werden.

Dann kannst du auch noch Bafög beantragen, das ist dann so eine Art Kredit, du bekommst dann pro Monat einen gewissen Betrag, musst einen Teil des Geldes aber einige Jahre später wieder zurückzahlen. Ob du es überhaupt bekommst und wenn ja, wie viel, hängt vom Einkommen deiner Eltern, euren Ersparnissen und noch einigen anderen Faktoren ab. In den seltensten Fällen reicht dieser Betrag aber, um alle Kosten abzudecken, du wirst also trotzdem nebenbei arbeiten müssen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die notwendige Unterstützung bekommst du von deinen Eltern, die gewünschte Wohnung musst du selbst suchen. Es gibt kein Amt welches für dich eine Wohnung sucht, Eigeninitiative ist da gefragt. Heutzutage scheinbar oft ein Fremdwort.