Eigene Knochen sehen nach Atombombentest?
Ich habe jetzt schon aus einigen Dokus die Aussagen von Soldaten, die in der Nähe von Atombombentests stationiert waren gehört das sie ihre eigenen Knochen sehen konnten wenn sie z.B die Arme vor die Augen gelegt haben.
Ich kann mir das irgendwie so schwer vorstellen da die Strahlung ja dann so hoch gewesen sein müsste das keiner die nächsten 5 Jahre überlebt hätte.
Kennt da einer die genauen physikalischen Zusammenhänge dieser Aussage?
1 Antwort
Mache einmal ein einfaches Experiment. Nimm eine gute Taschenlampe, gehe in einen sehr dunklen Raum (Abstellkammer ohne Fenster o.ä.), schließe die Finger deiner Hand fest und leuchte mit der Taschenlampe "durch" die Hand auf die Augen. Was siehst du?
Der Lichtblitz hatte die mehrfache Helligkeit einer Taschenlampe. Das hat mit der tatsächlich gefährlichen ionisierenden Strahlung natürlich etwas zu tun, aber der Zusammenhang ist nicht so stark wie du vielleicht denkst, insbesondere auf die Entfernung betrachtet. Beachte dass ab einer gewissen Entfernung zum Epizentrum die eigentliche Gefahr vom radioaktiven Fallout, d.h. von der Aufnahme von Alpha- und Betastrahlern in den Körper, ausgeht.