Ehescheidung-wann „erlaubt“ im Christentum?

5 Antworten

Soweit ich weiß wird Trennung, bzw generell auch Verlust am Interesse seines Partners nicht als Sünde angesehen sondern nur das Fremdgehen, solange man in einer Ehe mit jemand anderen schläft begeht man christlich gesehen eine Sünde, diese allerdings zu beenden sollte nicht als Sünde angesehen werden, dass ein Mensch frei ist und frei sein darf und selbstständig entscheiden darf mit wem er zusammen leben möchte und mit wem nicht um sich selbst zu entfalten und somit das Leben zu respektieren ist schließlich das was den Christentum doch hauptsächlich ausmacht und uns uns von gewissen anderen Religionen unterscheidet die sich gegenseitig komplett einengen.

Wenn irgendwo in der Bibel irgendetwas steht dass man das nicht darf würde das dem widersprechen was der Christentum ausmacht und würde insofern auch nicht als Teil des Christentums gelten da es bei uns normal um die Liebe und die Fürsorge für jeden (darunter auch sich selbst) und den freien Willen geht.

Nur am Rande, in einer Ehe kann es keine Unzucht noch Hurerei geben. Wenn, dann ist das "Ehebruch".

Unzucht und Hurerei sind dasselbe grch. Wort, porneia.

Dieses ist der Verkehr der nicht verheirateten Person mit einer Porne, Dirne.

Mt 5: 32 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, ausgenommen wegen Unzucht, der macht, dass sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

Mt 19: 9 Ich sage euch aber: Wer seine Frau entlässt, es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

Wenn also ein Partner außerehelichen GV hat, darf sich der andere scheiden lassen.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

Irgendwo hab ich mal gelesen, wenn es daran lag, das keine Kinder geboren wurden, die Frau nur Mädchen bekam oder kein gesunder Junge kommt, kann der Mann die Frau verlassen, auch wenn es gar nicht an der Frau liegt. Die Frau hat oder hatte weniger Chancen, sich zu trennen. Auch dann nicht, wenn der Mann untreu war.
Also im Endeffekt immer Ungerechtigkeit, die zum Himmel schreit.

Im Christentum ist das alles zweitrangig. Es gibt keinen Zwang irgendwie zusammenzuleben, wenn ein Partner das nicht mehr will. Trennung als Sünde zu betrachten, ist nichts, was Jesus gesagt hat.

Der ganze Moral-Mist im Neuen Testament ist auf Paulus' Wahnsinn gewachsen.

Im weltlichen Zusammenhang wird die Ehe einvernehmlich auf Antrag beim Standesamt aufgelöst und nicht-einvernehmlichen Trennungen vor Gericht aufgelöst.

Im Katholizismus gibt es verfassungswidrige Weiterungen bei Arbeitsplätzen kirchlicher Arbeitgeber und so.