Ehepartner, Heiraten und Versicherung?
Hallo, meine Freundin studiert noch und hat erst ab Oktober 2020 Einkommen.
Wir hatten jedoch vor, im Mai 2020 zu heiraten.
Ich selbst bin Beamter und daher privatversichert.
Wie würde das ablaufen? Müsste ich mehr zahlen für die Versicherung?
5 Antworten
Das sind zu wenig Informationen, um korrekt antworten zu können.
Wie alt ist deine Freundin?
Ist sie momentan familienversichert, pflichtversichert in der KVdS (Krankenversicherung der Studenten) oder von der Versicherungspflicht befreit?
Bis wann geht das Studium?
Hallo,
es gibt drei Möglichkeiten:
- ein zusätzlicher Vertrag in der privaten Krankenvdersicherung (PKV), den der Beamte abschließt und für den er alle Rechnungen und Mahnungen bekommt. Die Beitragshöhe richtet sich nach Alter und Gesundheitszustand (laut Gesundheitsfragen) bei Vertragsbeginn.
oder
- kostenlose Familienversicheerung über einen Elternteil bis zum 25. Geburtstag (teilweise auch 26. Geburtstag)
oder
- freiwillige Mitgliedschaft in der gesetzlihen Krankenversicherung (Alter und Gesundheitszustand sind egal). Beitragshöhe richtet nach den Einnahmen der Ehefrau und der Hälfte der Briuttoeinnahmen des PKV-Ehemannes.
Bei einem etwa durchschnittlichen Bruttoverdienst ist sie ab Oktober ab Beschäftigungsbeginn gesetzlich krankenversichert.
Gruß
RHW
Da sie ja wahrscheinlich später auch selbst wieder pflichtversichert wird, wäre es sinnlos für sie ebenfalls eine private KV abzuschließen. So lange sie studiert, kann sie ja in der studentischen Krankenversicherung kostengünstig versichert bleiben.
Eine kostenlose Familienversicherung gibt es bei der privaten Krankenversicherung nicht.
Die Beihilfe würde auch für Deine Frau zahlen, die Zusatzabsicherung in der PKV oder auch als freiwilliges Mitglied in der GKV istbeitragspflichtig.
Beihilfeanspruch besteht auch für Familienangehörige, aber eine Familienversicherung wie in der GKV gibt es nicht.
Die Privatversicherung läuft glaube ich nur für dich.
Und was müsste Sie machen? Man muss in DE ja versichert sein aber wie ohne Einkommen
Sie ist und bleibt gesetzlich versichert ohne Einkommen zahlt das der Staat.
Als Beamtengattin ist die Pflichtversicherung durch die Beihilfestelle gedeckt, kein Beamter oder dessen Familie muss sich darüber hinaus noch versichern. Aber es ist eben mehrals sehr sinnvoll sich zu 100 % zu versichern.
Sie ist und bleibt gesetzlich versichert ohne Einkommen zahlt das der Staat.
Der deutsche Staat ist zweifelsfrei sehr sozial, aber so sozial nun auch wieder nicht. Deine Antwort iat quatsch
Jeder hat das Recht auch eine Krankenversicherung und wenn man kein Geld hat zählt es wer ?
Man hat nicht nur das Recht auf eine Krankenversicherung, man ist verpflichtet eine Krankenversicherung zu haben wenn man sich in Deutschland aufhält.
Die Agentur für Arbeit übernimmt die Beiträge für die Krankenversicherung..... Aber nur bei bedürftigen. Wenn man kein Einkommen hat, ist man aber nicht gleich bedürftig.
Bedürftig ist man erst, wenn man weder Einkommen noch Geld noch Vermögen hat und allein oder in Bedarfsgemeinschaft lebt in der es keine ausreichende Mittel gibt. Jeder andere muß seine Beiträge zur KV selbst zahlen.
Kurz gesagt, zahlt die Agentur für Arbeit die KV nur mit einhergehender Leistung wie Alg I oder Alg II.
Und wer zahlt es dann in ihrem Fall wenn sie es selbst nicht kann ?
Na, vielleicht weil sie verheiratet sind? Da gibts eben nicht nur steuerliche Vorteile, sondern manchmal auch Pflichten.
Die Privatversicherung für Beamte gilt nur für den Beamten und nicht für die ganze Familie.