Echolot im stadtkanal vom Ufer aus sinnvoll?
Wenn ja welches zb?
Oder kann man damit nicht bspw großen Zander orten?
2 Antworten
Es kommt immer auf die Gewässer an und wie groß es ist, ob sich der Einsatz eines Sonars lohnt. Bei einem 10m breiten Kanal mit 2-3m Wassertiefe, welcher durch die Stadt läuft, wohl kaum. Oft sind diese Kanäle einfach nur monoton ohne irgendwelche nennenswerten Besonderheiten. Hier kann man besser auf traditionelle Methoden zurück greifen.Bei größeren Gewässer kann sich der Einsatz durchaus lohnen. Es ist jedenfalls eine schnelle Methode um sich mit der Unterwasserlandschaft vertraut zu machen.
Ein Fischfinder welcher für Bote entwickelt wurde ist am Ufer außerhalb seines Elements. Es macht weniger Sinn das Ding einfach ins Wasser zu halten. Um effektiv zu sein, muss sich der Fischfinder über eine größere Fläche bewegen können.
Es gibt auch Fischfinder welche man mit einer geeigneten Rute (Gewicht ca. 100g) auswerfen kann. So lässt sich das Sonar auch ohne Boot durch das Wasser ziehen. Diese Deeper kannst du ganz einfach mit deinem Smartphone usw. verbinden, an die Rute hängen und auswerfen.
Die neuere Generation mit mehr Reichweite und bessere Bildschirmauflösung:
Ich hatte die erste Generation vor ein paar Jahren zum ersten mal in NL ausprobiert und war ganz zufrieden mit den Resultaten. Das Ding war damals gerade erst auf dem Markt und noch relativ unbekannt. Die Idee, einen auswerfbaren Fischfinder zu entwickeln, stammt ebenfalls aus den Niederlanden. Die Firma hatte mit ihrem Produkt Erfolgt und entwickelte weitere, bessere Modelle. Diese Dinger machen für einen Angeler, welcher vom Ufer aus angelt und das Gewässer nicht kennt durchaus Sinn, um sich schnell einen guten Überblick zu verschaffen.
Daran werden diese „Fischfinder“ auch nicht viel ändern. Sie zeigen dir lediglich Strukturen wie zum Beispiel Pflanzenwälder oder Steinformationen und andere mögliche Versteckmöglichkeiten für Fische unter Wasser. Man kann sich also etwas schneller ein Bild von möglichen Angelplätzen machen, das ist aber keine Garantie.
Generell verlasse ich mich lieber auf meine Nase. Fische ziehen umher auf der Suche nach günstigen Bedingungen was Wassertemperatur, Nahrung und Schutz vor Fressfeinden.
Suche nach Besonderheiten wie Brücken, versunkene Bäume, überhängende Äste, Ufervegetation, Gesteinsformationen. Oder suche nach Entengrütze , Wasserpest, Seerosenfelder und anderen Wasserpflanzen, hier gibt es in der Regel ein reiches Nahrungsangebot für Fische.
Schau an welche Uferbereiche der Wind das Wasser drückt oder wo sich viel Treibgut befindet. Hier werden auch alle Insekten hingetrieben und der Sauerstoffgehalt ist an diesen Stellen höher. Finde die kleinen Fische, die großen sind nicht weit.
Gruß Zwart
Die Idee stammt aus dem Baltikum und nicht aus den Niederlanden siehe auch meinen Link dazu. Vielen Dank.
Und ausserdem stammt der Fishfinder aus dem Baltikum,hier alles zum Nachlesen. https://www.fischfindertest.de/echolote/fischfinder-tipps/deeper/deeper-fischfinder-echolot/#drei
Danke! Mir ging es vor allem darum, ausfindig zu machen, ob überhaupt große Fische hier verweilen. Man fängt in der Stadt auch gern mal nichts tagelang..