E Moll oder G Dur?

4 Antworten

Musikstücke enden häufig auf dem Grundton, also E oder G in diesem Fall.
Wenn das nicht der Fall ist, du das Ende gar nicht kennst oder zwischendurch die Tonart wechselt, dann wird es schwierig.
Was du rein gefühlsmäßig nach 3 Noten erkannt hast, ist schwer in Regeln zu fassen. Mal so gesagt, mit den ersten Noten wird das Terrain abgesteckt. Im einfachsten Fall "Alle meine Entchen" sind die ersten Töne C-D-E-F-G, also der Bereich des C-Dur-Akkords. Aber wie gesagt, klare Regeln gibt's da nicht oder ich kenne sie nicht.

Moll klingt eher trauriger. So habe ich das damals immer erkannt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Duale Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert

Ich verstehe ja nicht viel von Theorie, aber ich würde sagen: es ist E-Moll wenn man die Leiter mit einem E anfängt und G-Dur wenn man mit einem G anfängt. Melodien im E-Moll haben das E als "Zentrum" und im G-Dur tendiert es zum G. Wenn man nur auf die Noten guckt, dann gibt es sonst keinen Unterschied zwischen den beiden.

Die Buchstabe E oder G (oder jeder andere vor einer x-beliebigen Tonleiter) sagt Dir, mit welchem Ton (Note) die Tonleiter beginnt und endet.

Jede Tonleiter - egal ob Dur oder Moll - hat zwei Halbtonschritte. Diese befinden sich aber im Vergleich zwischen beiden Tonarten an unterschiedlichen Stellen. Diese Halbtonschritte erkennst Du nicht am Notenbild, sondern am Klang. Die 8 Noten einer Tonleiter befinden sich immer im Wechsel auf einem Strich und unter/über einem Strich. Das gilt auch für die Halbtonschritte.

Hier findest Du weitere wesentlichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten:

https://www.theorie-musik.de/tonleiter/dur-und-moll-tonleitern/

Gruß Matti