E-Mail Adresse nach 12 Monaten erneut vergeben?
Guten Tag,
ich bin aktuell dabei meine E-Mail Adressen zu strukturieren. Eine private eine für Apps und eine für Banking.
akutell hatte ich immer Web.de, bin mir allerdings unsicher, weil diese in den AGB stehen hat, dass alte Emails nach x Zeit wieder vergeben werden können. Google also Gmail macht dies ja angeblich nicht.
Ich hatte mal eine alte E-Mail und wollte nur mal ausprobieren ob es wirklich stimmt. Ja die E-Mail ist wieder verfügbar. und laut https://haveibeenpwned.com/ ist diese noch von 2 Seiten gehackt.
meine neuen sind es nicht, aber sollte ich dann lieber zu Gmail wechseln oder kann ich irgendwie herausfinden ob einer der Mails schonmal vergeben war ? Irgendwie habe ich kein gutes Gefühlt dabei, dass jemand die Mail schonmal gehabt haben könnte…..
5 Antworten
Du kannst wechseln, aber ich bin der Meinung, dass du dir keine Sorgen machen musst.
Ich hab erst letztens einen 6 Jahre alten Web.de Account geöffnet, den ich nur für ein Spiel angelegt habe und hat alles geklappt, abgesehen von Tausenden von Spielemails...
und laut https://haveibeenpwned.com/ist diese noch von 2 Seiten gehackt.
Heißt nur, dass da zu dem Leakzeitpunkt Zugriff darauf bestand, wenn du so etwas bemerkst einfach das PW ändern.
Also Mal abgesehen davon dass Web de ja nie eine gutes Benutzererlebnis bietet (persönliche Meinung), kann ich dir sagen, dass viele Anbieter (eventuell natürlich nicht alle) irgendwann Adressen zu denen nichts mehr zugestellt werden kann deaktivieren. Also zb keine neuen Newsletter mehr senden.
Garantiert wäre das natürlich nicht.
Ich sehe es eher als ärgerlich an wenn zb mal die Adresse irgendwo genutzt wurde und du dich nicht neu anmelden kannst und erst den Support bitten die Adresse zu entfernen oder so. Falls das so stimmt mit neu vergebenen Adressen.
Aber als Sicherheits Risiko für dich sehe ich es nicht.
Also zu einem Anbieter, der Mails wieder vergibt, zu dem würde ich Grundsätzlich nicht gehen. Das birgt viele gefahren, Probleme in der DSGVO usw. Der Anbieter hat keinerlei Zugriff auf die Server eines Newsletter Anbieters, Hackers, ... Schad-E-Mails, Werbemails, usw. werden also NIE gelöscht. Bekommst du dann eine Mail, die wiedervergeben wird, kannst du Opfer von Angriffen und mehr werden oder sogar private Daten fremder Personen sehen. Genau so könnten auch andere deine Daten sehen. Es muss nur ein Passwort Reset gemacht werden, der versehentlich noch auf deine Mail läuft, du bekommst Daten von einem Freund, ehemaligen Lehrer oder oder oder. Sowas kann sehr gefährlich sein, weshalb Google Adressen auch nicht ein zweites Mal vergibt, sondern tot legt
Meine private E-Mail ist auch von Gmail. Finde aber die Mobile App nicht so übersichtlich, zudem muss ich immer ein neues Google Konto erstellen für eine E-Mail oder würde auch nur E-Mail gehen
Nein, Google Konto und Mail sind miteinander verbunden. Genauso wie auch bei jedem anderen Anbieter. Nur dass der Unterschied ist, dass andere Anbieter meist nur Mail sind und es deshalb weniger auffällt. Niemand zwingt dich Gmail mit Gmail Adressen zu verwenden. Du kannst genau so auch andere Mail Apps verwenden und eine Gmail Adresse darin einbinden. Google Mail unterstützt Login via Google, SMTP/IMAP/POP3. Alles ist möglich.
Nein. Du wärst bei Google als Anbieter und nur die haben @gmail.com. Weil gmail.com ist eine Domain und die kann man nicht teilen. Aber die E-Mail Clients haben nichts mit Google zu tun. Ich zum Beispiel mag den Gmail Web Client auch nicht und nutze deshalb Thunderbird als Alternative
"Die Google Mail", nicht "Domain". Eine E-Mail besteht aus 3 teilen: Benutzername@Domainname.TLD (Domainname + TDL = Domain). Einfach ausgedrückt. Also genau genommen die Mail Adresse in einem anderen Client. Der Client wählt sich dann lediglich bei Google im Hintergrund ein. Das funktioniert deshalb, weil du dem Client ja deine Daten geben musst und die E-Mail Protokolle einen einheitlichen Standard haben
Die wirklich sicherste Alternative wäre ein eigener E-Mail Server, weil du dann die Kontrolle über alle Daten hast. Da das aber nicht jedermann's Sache ist und nicht unbedingt anfängerfreundlich, würde ich zu Gmail raten, wenn du nichts zu verstecken hast. Wenn du super geheime Mails hast, die keiner lesen darf, dann ist auch Gmail falsch, denn die lesen (öffentlich bekannt) mit. Gmail ist wirklich gut, die Server sind stabil, du hast einiges an Speicher, sehr hohen Schutz gegen externe, usw.
bin damals zu Web weil diese angeblich E-Mails verschlüsselt auf deutschen Servern lagern. Bei Google ist ja weniger transparent. Immerhin gibt hier kein E-Mail recyceln, was mir deutlich besser gefällt, weil ich sicher sein kann das ich auch wirklich eine neue E-Mail habe
Das Recyceln nimmt den Punkt Verschlüsseln raus. Spätere können dich weiterhin hacken, weil du nur vergessen musst, die Mail irgendwo zu ändern.
Google ist weniger transparent, dafür aber sicherer nach außen. Das muss man halt wissen, ob man das will. Ansonsten gibt es noch viele andere Anbieter, über die ich aber eher weniger sagen kann
Heißt wenn ich eine Mail für Banking erstelle bei Google, kann Google wichtige Daten mitlesen? Bin aber insgesamt sicherer, weil von außen niemand dran kommt?
bin auch sonst eigentlich sehr Google freundlich. Geräteübergreifend funktioniert hier alles einfach am besten
Gegen außenstehende bist du sicher, weil Google an sich ein großes Unternehmen ist, welches sehr viele Sicherheitsexperten angestellt hat und auch ein großes Bug-Bounty Programm hat usw. Intern wiederum: Die können mit deinen Daten alles machen. Analysieren, verkaufen, ... Wirklich alles.
Ich persönlich verwende trotzdem Google
E-Mails sind generell unsicher. Man müsste E2E Clients verwenden, allerdings haben das die Meisten nicht und es reicht nicht, wenn nur einer den hat. Nur dann kann man ein serverseitiges Mitlesen verhindern. E2E steht für Ende zu Ende und ist das, was auch WhatsApp, Signal, usw. verwenden für den sicheren Nachrichtenaustausch. Es gibt Versuche, es in E-Mails zu integrieren, das Problem ist nur, dass dann beide (Sender + Empfänger) einen unterstützten Client dafür brauchen mit auch dem jeweils selben Protokoll.
Vielleicht Wechsel ich doch wieder zu gmx. Die sollen zwar auch E-Mails freigeben aber sind auch nach deutschen Datenschutz. Gerade wenn mir meine Bank irgendwelche F2a schickt, kann ich hier wenigsten gefühlt mehr wissen das sie sicher im Konto liegen. Bei Gmail ein offenes Fragezeichen. Wenn Google die Daten weiterverkauft sind meine Bankdaten mehr oder wenig offen oder habe ich einen denkfehler.
gefühlt habe ich auch bei gmx oder Web nur ein E-Mail Konto und nicht gleich ein Google Konto mit x Einstellungen die ich nicht brauche und eine E-Mail konnt. Ich weiß es heißt anders ich nenne es jetzt mal so
Ich persönlich würde mir da keine Gedanken machen, das ist ja nur die Email, andere Daten wie persönliche Informationen oder das Passwort von damals sind ja nicht deine.
Ich persönlich würde aber auch niemals Web.de nutzen, ich finde den Anbieter furchtbar.
Was ich am besten finde ist Protonmail, hat aber auch Nachteile, soll jeder selber entscheiden. Mit einem paid Plan kann man aber, wie bei jedem andern guten Anbieter auch, mehrere Adressen unter einem Account nutzen und Werbung gibt es da generell nicht.
Ansonsten würde ich zu Anbietern gehen die auch Ahnung haben. Gmail naja ist halt Google und finde ich so naja aber die haben auf jeden Fall Ahnung was sie tun. Outlook oder iCloud ist auch ne Lösung.
GMX und Web de finde ich persönlich einfach nicht gut, viel Werbung unübersichtliches UI und technische Kompetenz haben die anderen oben gelisteten Anbieter mehr. Für mich sind das die Anbieter die der 0815 User der nicht viel weis nutzt.
Ich empfehle unsbesondere für die Bankgeschäfte einen seriösen E-Mail-Anbieter, z.B. T-online.
Eine Adresse vor dem Klammeraffen, die aus dem eigenen Namen gebildet wird, ist zudem auch sicher vor Vergabe - z.B. vorname.nachname@t-online.de
Und ein regelmäßiger Paßwortwechsel ist heutzutage unerläßlich.
Und ein regelmäßiger Paßwortwechsel ist heutzutage unerläßlich.
Stimme ich absolut nicht zu, Passwörter nicht mehrfach nutzen, am besten durch einen Passwort Manager, und MFA sind viel bessere Lösungen die sicherer sind und weniger umständlich.
Passwörter wechseln ist eine ziemlich veraltete Empfehlung.
https://www.14all.eu/entertainment-lifestyle/tipps-fuer-die-eigene-e-mail-adresse/
Achso, das @ ist gemeint. Das ist aber keine Sicherheit, schließlich gibt's einige, die denselben Vor- und Nachnamen haben. Außerdem bekommt man laut Bekannten, die mit richtigen Namen registriert sind, meist mehr Phi shing-E-Mails, wenn man mit einem richtigem Namen registriert ist.
Tutanota bzw. jetzt Tuta. Die vergeben auch nicht neu.
Ok, aber ist das nicht ein Sicherheitsrisiko. Also angenommen vor mir hatte jemand schon einer meiner neuen E-Mail Adressen und hat die unter irgendwelche Pornographischen Newsletten angeben, die dann gelöscht aber sich nicht abgemeldet. Würde man in so einem Fall als neuer Nutzer der E-Mail weiterhin die Mails bekommen oder ist es irgendwie Web Möglich im gelöscht Zeitraum die E-Mail überall zu entfernen? Bietet den Kunden doch teils kein gutes Benutzererlebnis…