E Autos nicht gerade mal besser?


08.01.2024, 10:06

Mein Lehrer hatte das mal gesagt

9 Antworten

Es existieren unterschiedliche Rechenbeispiele...

Pauschal betrachtet hat dein Lehrer recht.

Unterschiedliche Fahrzeuge führen zu Unterschieden bei den Beispielen. Außerdem wird bei E-Autos gerne Ökostrom vorausgesetzt, der aber oft nicht ausreichend vorhanden ist.

Bei den Reichweitenbeispielen besteht das Problem, dass E-Autos eine lange tägliche Strecke nicht darstellen können.

Mit den meisten Diesel PKWS sind Tagesstrecken von 1.000km und mehr kein Problem. Bei E-Autos ist das schon nicht mehr realisierbar, weil mehrere Pausen a X Stunden an Ladezeiten...

Fakt ist, die ersten 100.000 bis 170.000km sind moderne Diesel PKWS deutlich umweltfreundlicher...

Theoretisch würden dann E-Autos die Nase vorn haben. Jedoch halten Akkus nicht sooo lange. Es muss ein neues Akku her und die Rechnung beginnt von vorne... 🤔🤣

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Fachärztin für Pharmakologie & Toxikologie

Nachteile:

  • Batterieherstellung(CO2, Wasserverschwendung, Raubbau etc.)
  • Strom müsste aus erneuerbaren Energien produziert werden, was aber oft nicht gemacht wird, sondern Kohle wird verstromt
  • Der "Tank" des E-Autos ist immer gleich schwer, egal wie voll.

Vorteile:

  • Strom wird im Gegensatz zu Sprit direkt in Bewegung umgewandelt(Benzin muss erst aufwändig mit Hilfe von (Kohle-)Strom hergestellt werden). Dieser Punkt hat mich überrascht, weil ich den nicht bedacht habe
  • E-Motoren arbeiten viel effizienter als Verbrenner, was vor allem im heute üblichen Stadt- und Stauverkehr Vorteile bringt.

Ich denke die reinen CO2 Zahlen sind gar nicht so problematisch bei der E Auto Herstellung oder dem Betrieb(sofern man auch Ökostrom nutzt). Das grösste Problem ist der Umweltschaden bei der Batterieproduktion. Hier muss noch ein komplett neues Konzept her.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Man kann es ja irgendwie Rechnen

Wenn eine Tesla Batterie Produktion 13 Tonnen Co2 Ausstoß und ein Durchschnittlicher autofahrer in Deutschland im jahr zwischen 10.000 und 15.000 km fährt sind das in 70.000km - 105.000km in 7 Jahren

10.000km sind es 1.7 Tonnen Co2

100.000km sind es 10.7 Tonnen

Wer eher wenig fährt kann höchtents 10 Jahre fahren und wer eher oft fährt kann so 8 Jahre fahren wenn ich richtig liege

die rechnungen wurden von einem Durchschnittsdiesel gerechnet

Bei einem Benzin ist es bestimmt 12+ Jahre oder vielleicht viel mehr

Woher ich das weiß:Recherche

Stahlfabrik1234 
Fragesteller
 09.01.2024, 17:59

Willst du einen Ford Explorer kaufen oder Ford Crown?

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Keine Ahnung, die eine Studie sagt die 7 Jahre, die Nächste sagt nur 2 Jahre und nochmals die Nächste sagt, daß es gleichwertig mit der Produktion eines Diesel ist

Egal was nun stimmt: Der Trend geht gewollt dahin, da von Berlin so gesteuert

Und die Industrie hechelt da brav hinterher und mit


Stahlfabrik1234 
Fragesteller
 08.01.2024, 10:05

Wenn es gleichwertig ist, dann wäre es unnötig, Verbrenner Wagen zu verbieten

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MichaelSAL74  08.01.2024, 10:08
@Stahlfabrik1234

NÖ.

es geht ja nicht um die Produktion, sondern daß der Unterhalt CO2-frei oder von mir aus auch neutral ist.

Geht zwar hierzulande nicht, aber egal... Strom kommt aus der Steckdose und somit keinerlei CO2-Abdruck beim Fahren

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AlexausBue  08.01.2024, 10:12
@Stahlfabrik1234
Wenn es gleichwertig ist, dann wäre es unnötig, Verbrenner Wagen zu verbieten

Du verstehst aber schon die Problematik mit der Endlichkeit fossiler Brennstoffe???

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MichaelSAL74  08.01.2024, 10:19
@AlexausBue

ALLE Ressourcen der Erde sind ENDLICH. wenn man mal von Wasserstoff absieht, das ist (theoretisch) unendlich verfügbar, so wie auch Luft (sofern man Bäume stehen am Leben läßt und diese nicht komplett ausrottet)

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AlexausBue  08.01.2024, 10:23
@MichaelSAL74
ALLE Ressourcen der Erde sind ENDLICH

Holz???

Und was soll mir das eigentlich sagen?

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Wenn ich so tue, als würde der Kraftstoff vom Himmel fallen und sämtliche Produktionsenergie der Batterie in fossile Äquivalente umrechne und vergleiche, dann kann ich zu so einem Ergebnis kommen.

Was dabei gerne ignoriert wird sind Dinge wie Eigenbedarf der Raffinerie, sowie elektrischer Energiebedarf der Raffinerie.