DVBT-Tuner entlöten?
Guten Morgen miteinander!
Gestern habe ich voller Tatendrang meinen Fernseher auseinandergebaut um den DVBT-Tuner aus zu bauen. Warum? Wegen der GIS...
Wie dem auch sei hab ich dann beim entlöten festgestellt, dass mein alter 15 Euro Lötkolben dem seltsamerweise nicht gewachsen ist :D
Also natürlich kurzerhand zu Conrad aufgemacht um auf zu stocken. Ich hab mich beraten lassen, eingekauft und bin wieder heim nur um fest zu stellen, dass die neue Lötstation genau so hilfreich ist wie mein alter 15 Euro Lötkolben -.-
Von der Verarbeitung etc. gefällt mir das Ding echt gut aber ich würde behaupten er hat mit 50 Watt einfach nicht genug Power. Der Verkäufer meinte gestern jedoch er sollte absolut ausreichend für mein Vorhaben sein...
So wie ich das Gerät verstehe blinkt die LED rechts oben wenn der Lötkolben aufheizt und das umso schneller je kälter der Kolben ist. Nun blinkt die LED zwar langsam aber doch durchgehend, wenn ich voll aufdrehe bzw. ab etwa 350 Grad. Wenn ich löte wird das blinken natürlich schneller. Ich gehe einfach mal davon aus das 50 Watt doch zu wenig für mein Vorhaben sind und ich aufstocken sollte(es gibt 50/100/150), oder glaubt/wisst ihr dass das Gerät sowieso für A und Friedrich ist und ich mir etwas ganz anderes zuöegen sollte?
Anbei noch der Übeltäter um den es geht :/
Im letzten Bild solltet ihr ein paar Kampfspuren erkennen können, er tut zwar minimal was aber bekommt den Zinn einfach nicht komplett geschmolzen...
Bin dankbar für jede Hilfe...
Liebe Grüße, JutenMorgen!
5 Antworten
Hey, hier mein Tipp zum Entlöten:
Tu am aufgeheizten Lötkolben etwas frisches Lötzinn schmelzen.
Dann mit dem kleinen Tropfen Lötzinn auf die zu entlötende Lötstelle, und bestenfalls absaugen mit entlötpumpe.
Der trick mit neumen Lötzinn klappt bei mir immer, hilft v.a. Bei älterer Elektronik.
lg
EOL
Vielen Dank für die Hilfe ich habe jetzt mit einer neuen 100W-Station und viel neuem Lötzinn die kleinen Kontakte entlöten können und den Tuner einfach drauf gelassen. Deaktiviert ist er nun das muss reichen.
Hilfreichste Antwort, da deine Antwort meiner Meinung nach am besten zusammen fast was zukünftige tun sollten :)
Liebe Grüße, JutenMorgen!
50W reichen auf jeden Fall, um so kleine Lötpunkte zu entlöten, auch mehrere gleichzeitig bei Zug auf das auszubauende Bauteil.
Aber ich schätze, du wolltest auch die rel. grosse Blechabschirmung loslöten und bist daran gescheitert? Dieses Blech wirkt natürlich als Kühlkörper, der viel zuviel Wärme abführt, so dass die Lötstelle nicht heiss genug wird, wo das Blech angelötet ist.
Da würde ich auch nicht mit viel mehr Watt dahinter, ausser die Zerstörung der Innereien des Tuners wäre egal.
Sondern ich würde das Blech mechanisch vom Rest trennen. Und falls du es wieder irgendwo anlöten musst, dann die Verbindung des Blechs mit anderem mit einem orgentlich vorgewärmten Draht an möglichst dünnen Flächen versuchen.
Falls es nicht das Blech selber war, ist irgendein anderes Bauteil im Innern, das zuviel Wärme abführt.
Vielen Dank für die Hilfe ich habe jetzt mit einer neuen 100W-Station und viel neuem Lötzinn die kleinen Kontakte entlöten können und den Tuner einfach drauf gelassen. Deaktiviert ist er nun das muss reichen.
Liebe Grüße, JutenMorgen!
Da gibt es Entlötpumpen bzw. Litzen, mit denen kannst du das Zinn gleich wegsaugen.
50W sind eigentlich für Elektronik schon ganz ordentlich.
Das Problem macht vermutlich das Blechgehäuse, dass Wärme abführt.
Du kannst auch versuchen, mit einem Werkzeug reihum auf eine Blechlasche nach der anderen zu drücken, während du es erhitzt. Dann sollten die sich 1/10mm weise bewegen lassen, bis du alle durch hast.
- Habe ich beides hier, hilft aber halt nichts, wenn der Zinn nicht schmilzt
- Wie kann ich das vermeiden, ich löte ja extra von unten und hab probiert mit der Spitze genau auf den Zinn zu kommen, da tut sich gar nix
- Habe ich auch das schon probiert einfach mit dem Kolben auf die Lasche Druck ausgeübt, was natürlich nichts geholfen hat, da der Zinn wie gesagt nicht schmilzt
Nimm frisches Lötzinn dazu. Dann wird die alte Lötstelle schneller flüssig, weil du mehr wärme überträgst... Und dann mit Entlötpumpe absaugen...
Hab ich auch schon probiert, was darin resultiert ist, dass mein frischer Lötzinn geschmolzen ist, ich diesen entlötet hab und ich genau so weit war wie vorher :/
Haben die Chinesen vielleicht einen Superlötzinn von dem wir in Europa noch nichts wissen? xD
Seit kein Blei mehr drin ist schmilzt es halt nicht mehr so gern ;-)
Von unten ist nicht so praktisch, weil die Wärme aufsteigt.
Und wenn sich das nicht mal mit dem frischen Zinn vermischt wird es wirklich spannend.
Wie heiß wird dein Lötkolben?
Irgendwo haben auch die Chinesen Grenzen, weil die Bauteile bei der Produktion zu heiß würden.
Tut mir leid, da fehlt mir der Plan.
Vielen Dank für die Hilfe ich habe jetzt mit einer neuen 100W-Station und viel neuem Lötzinn die kleinen Kontakte entlöten können und den Tuner einfach drauf gelassen. Deaktiviert ist er nun das muss reichen.
Liebe Grüße, JutenMorgen!
für das Gehäuse reichen 50W mit der kleinen Spitze echt nicht. Kannst versuchen mit einem Dremel die Laschen abzuschneiden (kleine [Diamant-]Trennscheibe) oder eben einen brutaleren Lötkolben oder einer Lötpistole, Aber sehr vorsichtig
Keine Ahnung ob das für Nicht-Gis reicht
Vielen Dank für die Hilfe ich habe jetzt mit einer neuen 100W-Station und viel neuem Lötzinn die kleinen Kontakte entlöten können und den Tuner einfach drauf gelassen. Deaktiviert ist er nun das muss reichen.
Liebe Grüße, JutenMorgen!
Also "Lötspitze" brauchst dafür net, ehr so was dickes mit Meißel vorm dran. Da stimmt der Wärmefluss! Und das Blech von direkt kräftig mit dem heißluftgerät erwärmen, dann gehts bestimmt.
Vielen Dank für die Hilfe ich habe jetzt mit einer neuen 100W-Station und viel neuem Lötzinn die kleinen Kontakte entlöten können und den Tuner einfach drauf gelassen. Deaktiviert ist er nun das muss reichen.
Liebe Grüße, JutenMorgen!