Ich mache mir gerade viele Gedanken zu diesem Thema und würde mich für ein paar Standpunkte interessieren, bitte nicht nur mit einfach Ja oder Nein Antworten. Es geht mir nicht primär um gesetzliche, sondern viel mehr um ethische und moralische Aspekte.
Folgende Denkanstöße:
Menschen mit Trisomie 21 haben meines Wissens nach eine höhere Chance Kinder mit Trisomie 21 zu bekommen als andere Menschen.
Es ist fraglich in wie weit sich ein Paar, in dem beide Elternteile das Downsyndrom haben, um ein "normales" Kind kümmern können, geschweige denn um ein Kind mit weitreichenderen Bedürfnissen. Es ist sicher, dass sie dabei viel Unterstützung brauchen werden, kann man diese Belastung dem System und Angehörigen zumuten? Ist es in Ordnung den eigenen Kinderwunsch anderen Leuten aufzuzwingen, nach dem Motto: "Ich will ein Kind, aber es wird sich jemand anderes drum kümmern müssen"
Wo muss der verständliche Anspruch auf freie Lebensgestaltung aufhören, in wie weit kann und sollte man diesen überhaupt einschränken?