Dreh dings Uhr?

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Lünette

In Kleinuhren (also tragbare Uhren, Armband- und Taschenuhren)[1] ist die Lünette ein Teil des Uhrgehäuses. Es handelt sich dabei um einen Ring, der zifferblattseitig auf den Gehäusekorpus montiert ist. Dieser Zierring kann fest mit dem Uhrengehäuse verbunden oder auch drehbar sein. Er ist mit einer Nut versehen, in die das Uhrglas eingelegt ist.[2]

Wenn die Lünette drehbar ist, eignet sie sich dazu, Zeiten zu markieren (z. B. bei Taucheruhren die Tauchzeit), eine zweite Lokalzeit sowie Winkel anzuzeigen oder schnelle Berechnungen auszuführen. Die Methode der Bestimmung des Südens anhand des Stundenzeigers und des Zifferblattes oder der Lünette ist im Artikel Analoguhr aufgeführt.

Geläufige Beispiele sind die Pulsfrequenz bei einem Chronographen mit Pulsometer-Skala (auch Doktor-Skala), die Atemfrequenz bei einem Asthmometer,[3] die Geschwindigkeit bei einem Chronographen mit Tachymeter-Skala oder allgemeine Berechnungen wie bei einer Rechenscheibe oder einem Rechenschieber (z. B. die MIMO Loga). Für Pulsometer-, Asthmometer- und Tachymeterskalen muss die Lünette nicht drehbar sein, daher sind diese Skalen gelegentlich alternativ auf dem Zifferblatt aufgedruckt.

Die wichtigste Rolle bei einer Rechenschieber-Lünette spielt die „10“ auf der Skala. Wenn man beispielsweise 3 × 6 multiplizieren will, dann muss zuerst eine Zahl, hier die 3 deckungsgleich auf die 10 gedreht werden. Schaut man anschließend auf der Skala der Lünette die Ziffer 6 an, erkennt man, dass ihr gegenüber auf der Lünette die Zahl 18 steht. Ebenso einfach funktioniert das Dividieren. Hierzu wird die Zahl durch die man teilen möchte, über die zweite Zahl, den Divisor, gestellt. Das Ergebnis der Division kann nun oberhalb der 10 auf der Lünette abgelesen werden. In der Praxis wird eine solche Rechenschieber-Lünette vor allem bei Piloten benötigt, um nautische Meilen umrechnen zu können. Ein Pilot muss dazu die Meilen links am Zifferblatt einstellen und dann auf 12 Uhr die Kilometer auf der Lünette ablesen.

Bei einer der ersten beiden Automatikuhrenmodelle (mit rundem Uhrengehäuse) von John Harwood und Blancpain aus dem Jahr 1926 sowie bei der Drehganguhr Freak von Ulysse Nardin dient die Lünette zur Einstellung der Uhrzeit. Lünetten an speziellen Taucheruhren sind in der Regel nur entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar. Dadurch kann bei versehentlichem Verstellen eine zu geringe, aber nie eine zu große Zeitreserve angezeigt werden. Bei der ersten Taucheruhr von Jaeger-LeCoultre, der Deep Sea Automatic Alarm, war zwar eine Lünette vorhanden, jedoch war sie noch nicht drehbar. Bei einigen Modellen des Herstellers Timex dient die drehbare Lünette zur Schnelleinstellung der Alarmzeit.

Cognitionis  30.06.2020, 10:06

Die Lünete ist da wohl nicht gefragt. Da hast Du wohl eine kleine Leseschwäche, aber immer hin kannst Du ja gut kopieren. So was muß man auch können, wenn man sonst kaum Ahnung hat. Aber die Quelle mußte eigentlich angeben.

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IvoryBoot  30.06.2020, 10:07
@Cognitionis

Die Lünete ist das wohl nicht gefragt. Da hast Du wohl eine kleine Leseschwäche, aber immer hin kannst Du ja gut kopieren. So was muß man auch können, wenn man sonst kaum Ahnung hat. Aber die Quelle mußte eigentlich angeben.

- irgendein Vogel 2020

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IvoryBoot  30.06.2020, 10:13
@Cognitionis

Tu mir den Gefallen und lies mal die anderen Kommentare durch von dem Fragesteller.

Zusätzlich bevor du anderen eine Leseschwäche vorwirfst, lern erst mal LüneTTe mit Doppel t schreiben.

Er hat genau gesagt er meint nicht deine sinnfreie aufzugskrone. Jeder normale Mensch Weiss wozu die ist. Du Gehörst anscheinend nicht zu Den normalen Menschen xd

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Cognitionis  30.06.2020, 10:31
@IvoryBoot

Lühnette. So jetzt mir Doppel t.

Ich bin nicht normal Da hast Du Recht. Bin hochintelligent.

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Meinst du die sog. Lünette, ein Stellrad mit Punkten, Zahlen usw.

Bei manchen kann man ablesen, wie schnell ein Auto auf 100 Std-km kommt.

Man kann den Sekundenzeiger abstimmen auf die Minutenabschnitte.

Ich benutze es nie, vielleicht weiß jemand anderes mehr??

Blindipop  30.06.2020, 16:49

Wenn das Glas drin sitzt, kann man es durch Abnehmen der Lunette (dt. Lünette) leicht auswechseln, das Korpus der Uhr muß nicht geöffnet werden. Auch eine Funktion, vielleicht.

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Blindipop  30.06.2020, 16:55
@Blindipop

Bei den russ. Wostoks ist die drehbare Lünette abnehmbar gewesen, durch Draht gehalten. Ging mit etwas Geschick wieder drauf. Wie es bei den Neuauflagen ist, weiß ich nicht.

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Nennt sich Aufzugskrone.

Früher zum Aufziehen der Uhr und Stellen der Uhr.

Bei neueren gibt es da andere Funktionen, etwa bei Automatikuhren, oder iWatch

Bei Turmuhren an der Kirche gibt es das nicht.

Mit der Krone zieht man die Analoguhr auf und stellt die Zeit ein.

Da du die Lünette meinst: Für Verschiedenes. Siehe bereits geposteten Link.