Dorischer Modus, warum kleine-/Mollterz?

2 Antworten

Sämtliche Modi von Cdur bestehen aus dem gleichen Tonvorrat wie Cdur, also nur aus den weissen Tasten auf der Klaviatur ohne irgendwelche Vorzeichen.

Wenn ich jetzt bei D beginne und nur weiße Tasten verwende, dann erhalte ich folgende dorische Tonleiter auf D: D E F G A H C D´. Also haben wie in D dorisch die Mollterz F.

Bei E phrygisch erhalte ich: E F G A H C D E`. Hier habe ich die Mollterz G.

Bei F lydisch erhalte ich: F G A H C D E F`. Hier habe ich die Durterz A.

Bei G mixolydisch erhalte ich: G A H C D E F G`. Hier habe ich die Durterz H.

Bei A äolisch (Natürlich Moll) erhalte ich: A H C D E F G A´und habe die Mollterz C.

H lokrisch schenke ich mir jetzt mal . . .

Eigentlich lautet die Antwort "Weil's einfach so ist." Zwei Ganztonschritte ergeben in einer Tonleiter eine große Terz, ein Ganzton- und ein Halbtonschritt führen zur kleinen Terz.

Die Kirchentonarten sind lauter Kombinationen von Ganzton- und Halbtonschritten, wobei die beiden Halbtonschritte immer eine Quarte bzw. Quinte auseinanderliegen.

  • Dur/Ionisch hat: GGH G GGH
  • Dorisch hat: GHG G GHG
  • Phrygisch hat: HGG G HGG