Digital und Analog?

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Vereinfacht:

  • Analog: Ein Dimmer, mit dem du das Licht in deinem Zimmer beliebig fein heller oder dunkler drehen kannst (unendlich viele Helligkeitsmöglichkeiten)
  • Digital: Zwei Zustände des Lichts: An oder Aus
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Elektrotechnik - Schwerpunkt Embedded Systems

Digital:

Entweder oder Oder, das hat zum einen den Vorteil, dass man ein Signal hat, und dies dann deutlich, oder man hat kein Signal, und hat nichts. Feine Abstufungen müssen aber gezielt ausgewählt und vorher definiert werden, und ein Zwischenraum gibt es nicht.

Analog:

Weit offener Raum an möglichen Frequenzen. Eine strickte Trennung ist kaum möglich. Somit hat man zum einen keine festen Stufen, selbst bei sehr schwachen Signal kann noch etwas wahrgenommen werden, dann zwar mehr schlecht als recht, aber sie sind da. Darunter leidet aber die Qualität. Insbesondere wenn sich Frequenzen vermischen, oder überlagern. Der weitere Vorteil ist, das man nahezu unendlich feine Abstufungen realisieren kann.

Als Beispiel die Radiotechnik:

Bei Digital hast du einen fest definierten Kanal, wird dieser Empfangen, ist es egal wie stark die Sendeleistung ist, die Qualität ist von hohen Niveau. Ist das Signal zu schwach, hörst du nichts mehr.

Bei Analog bist du etwas flexibler, bei wenigen 0,5 bis 1 - Megahertz. Die Signalstärke spielt eine gewisse Rolle, ist Sie stark, hast du einen typischen Stereo Radio Empfang. Nimmt die Signalstärke ab, weichen die meisten Radios auf Mono aus, halten aber eine geringe Qualität aufrecht. Ist das Signal gestört, oder zu schwach, rauscht es, aber gibt die Übertragung noch so lange weiter, bis sie komplett weg ist.