Diesel oder Benzin unterschiede und was bringt es?
Oben ;-)
7 Antworten
Tut mir leid, dass ich nun auch meinen Redesenf dazugeben muss :D
Der Grundliegende Unterschied liegt am Aufbau des Motors. Anders als beim Benzinmotor muss sich sich der Kraftstoff beim Diesel von selber entzünden. Dementsprechend sind keine Zündkertzen von nöten. Für den kaltstart jedoch Glühkertzen um den Brennraum aufzuheitzen. Dementsprechend wird beim Dieselmotor der Kraftstoff direkt in den Brennraum eingespritzt, sobald der Kolben dem oberen Punkt der kompression nahe ist. Durch den Druck, die feine zerstäubung und die Hitze fängt er von selber an zu brennen.
Beim Benzinmotor wird das gemisch meistens auserhalb des Brennraumes von den Einlassventilen gebildet. Der Kraftstoff wird auf die warmen Einlassventile gesprüht, damit dieser schneller verdampft und die einlassventike gekühlt werden. Durch die hohe Klopffestigkeit (Oktan) kann das Kraftstoffluftgemisch nicht explodieren. Deswegen sollte auch die mindestoktanzahl, welche im Tankdeckel und der Betreibsanleitung vorgegeben wird nicht unterschritten werden, damit dies so bleibt.
Nach der Verdampfung wird das gemisch in den Brennraum gesogen und komprimiert. Die Verbrennung wid hierbei von der Zündkertze geregelt.
Es gibt aber auch Benzin-Direkteinspritzer. Da beim Benzinmotor immer ein gleichmäßiges verhälltnis von kraftstoff und Luft herschen muss, damit das gemisch überhaupt zündfähig ist, wird beim direkteinspritzer etwas getrickst. Der kraftstoff wird kurz vor OT eingespritzt und der kraftstoffstrahl sofort darauf von der Zündkertze entzündet. Hiermit läuft der Motor magerer und hat einen höheren wirkungsgrad.
Jedoch haben Beinzin-Direkteinspritzer einen nachteil. Sie Feinstaub aus und das nicht wenig. Teilweise 8 mal mehr, als Dieselmotoren. Der gesetzliche Grenzwert liegt sogar beim 10-Fachen. Das geschieht durch die Tröpfchenverbrennung. Der innere kern des Kraftstofftröpfchens werden durch den druck, die hitze und die schnelle verbrennung zu Kohlenstoffpartikeln. Da anders als beim Diesel kein Rußpartikelfilter verbaut ist, kommen diese ungesäubert aus dem Auspuff. Leider weis das fast keiner.
Die Vorteile und Nachteile die sich dadurch ergeben:
Dieselmotor:
+ Geringerer Kraftstoffverbrauch (sogar ein Stück unter dem Benzin-Direkteinspritzer)
+ Höheres Drehmoment durch den meist verbauten Turbolader und dem hohen Kompressionsverhälltnis)
+ Höhere Standzeit durch geringere Thermische Einflüsse und geringere Drehzahlen
+ Geringere Kraftstoffpreise
+ Schnelles Ansprechverhalten bei Lastwechseln aufgrund des Turboladers
+ Meist Umweltfreundlicher als ein Benzinmotor
- auf dauer nicht Kurzstreckentauglich
- höhere Anschaffungskosten durch strengere Umweltauflagen, welche erfüllt werden müssen und zusätzlicher Komponenten, welche benötigt werden.
- Langsammeres Erreichen der betriebstemperatur
- Mehr Gewicht
- meist höhere KFZ-Steuern
Benzinmotor:
+ Geringere Anschaffungskosten durch weniger teure Ersatzteile und weniger strenge Umweltauflagen, welche erfüllt werden müssen
+ Kurzstreckentauglicher, als ein Dieselmotor
+ Größere Reparaturen am Motor sind teilweise günstiger
+ Schnelleres erreichen der betriebstemperatur
+ Benzin-Direkteinspritzer verbrauchen annähernd so wenig, wie Dieselmotoren
+ Weniger Gewicht
+ Drehfreudigeres Fahrverhalten
+ meist niedrigere KFZ-Steuern
- Höherer kraftstoffverbrauch
- Höhere Benzinpreise
- Je nach Ausführung geringere Lebensdauer.
- Meist Umweltschädlicher als ein Dieselmotor
- Benzin-Direkteinspritzer sind durch den erhöhten
Feinstaubausstoß deutlich gesundheitsschädlicher, sofern nicht freiwillig ein Rußpartikelfilter nachgerüstet wird, jedoch steigt hierdurch wieder der Kraftstoffverbrauch, da ein erhöhter Abgasseitiger Gegendruck herrscht.
Der Text ist jetzt doch länger geworden, als gedacht O.o
Sorry ^.^
Sorry, das sollte nicht von, sondern vor heisen.
Und auch aktuell rollen immer noch die hälfte der neuen PKW mit Multipointeinspritzung vom Band.
Desweiterem ist der Feinstaubausstoß von Fahrzeugen mit Multipointeinspritzung deutlich geringer. Du musst immerhin nicht unbedingt smart und renault als beispiel nehmen. Das sind auch spezialfälle, wo Qualität am motor für die entwickler 2.rangig ist. Klar gibt es einzelfälle bei den herkömmlichen Benzinmotoren, welche rußen, nur darf man das nicht verallgemeinern.
Hast Du eine Quelle hierzu? Aktuell sieht es so aus: Beim Europa - Marktführer VW haben nur noch die Einstiegsmotoren von Up und Polo keine Direkteinspritzung, ab Golf gibt es keine Saugrohreinspritzung mehr. Ähnlich bei BMW und Mercedes, dort gibt es keine Saugrohreinspritzer mehr, mit einer Ausnahme (Topmodell von Mercedes, der V12). Opel und Ford: Ab der unteren Mittelklasse nur noch die Einstiegsmotoren mit Saugrohreinspritzung. Zum Magerbetrieb hast Du Dich leider gar nicht geäußert.
Wie siehts bei anderen Marken wie Hyundai, Mitsubishi, Toyota, Honda, den ganzen Ammis, Subaru, Suzuki,..... aus? Es gibt nicht nur deutsche autos. Hyundai, sowie viele asiatischer hersteller bauen immer noch Fahrzeuge mit Multipointeinspritzung.
Ich brauche keine Quelle, wenn ich solche Fahrzeuge repariere. Desweiterem habe ich nie nur von Neufahrzeugen gesprochen. Schon mal was von gebrauchtwagen gehört, wo älter als 10 Jahre sind? Die gibt es zu hauf.
Diesel ist Leistungsstärker und Wiederstands fähiger.
Sind 2 Produkte die entstehen beim Erdöl verarbeiten.
Das eine braucht feinere Motoren, Diesel eher schwere grosse
Diesel:
- höhere Anschaffungskosten
- niedrigere Versicherungskosten
- höhere Emissionen
- höhere Drehzahl
- billigere Preise an der Tankstelle
Benzin:
- niedrigere Anschaffungskosten
- höhere Versicherungskosten
- niedrigere Emissionen
- niedrigere Drehzahl
- etwas teurere Preise an der Tankstelle
Ein weitere Unterschied ist, dass man bei einem Dieselfahrzeug anfahren kann, ohne zusätzlich Gas geben zu müssen. Beim Benziner ist das jedoch nötig
Dieselmotoren drehen nicht höher als Benzinmotoren, weil Diesel mehr Zeit braucht um sich selbst zu entzünden. ;)
Damit meinte ich das, was ich in meinem letzten Satz geschrieben hab.. dass man nicht zusätzlich Gas geben muss.. weiß gerade leider nicht, wie das nötige Wort heißt
Du meinst, dass Dieselmotoren mehr Newtonmeter haben und sich deshalb nur mit Standgas anfahren lassen. Das funktioniert mit Benzinfahrzeugen heutzutage fast genau so gut, sofern sie einen Kompressor als Aufladung haben.
Ach tatsächlich? DAS ist mir jetzt ehrlich gesagt neu, gut zu wissen. Danke dafür!
Was Du mit Newtonmeter meist ist das Drehmoment das an Dieselmotoren im Standgas gewöhnlich höher ist als bei Benzinmotoren.
Dass man mit einem Benzinfahrzeug ähnlich gut im Standgas anfahren kann hat aber nichts mit Kompressoraufladung zu tun sondern schlicht mit dem Leerlaufregler der mittlerweile verbaut wird.
Bedank Dich nicht zu früh! Das mit der Kompressoraufladung ist nämlich Blödsinn.
Günstiger würde ich den Diesel einstufen. Bei Neuwagen sind die Motoren meist im Schnitt nur etwa 1-2000€ teurer, die lassen sich durch die günstigen Preise schnell wieder wettmachen.
Bei einem Gebrauchtwagen fällt der höhere Anschaffungspreis sogar weg
Hallo, Benzin: - höhere Drehzahlen (meistens bis 8000U/min) - bei Benziner brauchst du Zündkerzen, damit im Zylinder das Gemisch verbrennen kann. Also muss man auch ab und zu mal Zündkerzen wechseln (Der Diesler braucht keine Zündkerzen, da der Druck das Gemisch verbrennen lässt) Diesel: - niedrigere Drehzahlen (meistens bis 6000/7000U/min) - höhere Drehmoment als Diesel - Also wenn du dir ein Sportauspuff raufschmeißen willst, würde ich dir Benziner empfehlen. - Hättest du ein Diesler und würdest Benzin tanken, muss man den ganzen Motor, alle Schleuche von Benzin befreien.
Ein Diesel der 6-7.000 Umdrehungen schafft?! Äh what?! Die handelsüblichen fahren bis max 5.000 alles darüber hinaus geht schon eher in Richtung Rennsport!
Benziner die annährend die 8.000 schaffen sind auch eher selten, wenn's kein RX- 8, nen Honda S 2000 oder ein Toyota GT86 ist, alles was sonst noch diese Drehzahl schafft ist nen teurer Sportwagen, normal sind hier 6.500-7.000...
Riecht unterschiedlich
In diesem Text stehen sehr viele falsche Dinge. Ich gehe mal systematisch vor:
- Das Gemisch wird beim Benziner nicht von den Einlassventilen gebildet
- Aktuell sind die meisten Benziner Direkt, - und keine Saugrohreinspritzer
- Wenn das Gemisch bei hoher Oktanzahl nicht explodieren könnte, hätten nahezu alle Sportwagen ein ernsthaftes Problem
- Direkt einspritzende Benziner laufen aktuell nur noch sehr selten mager, das gab es früher mal häufig (VW FSI und Mitsubishi GDI zum Beispiel)
- Auch nicht direkt einspritzende Benziner können stark rußen, wenn sie schlecht abgestimmt wurden, das zeigt dieser Test: http://www.sueddeutsche.de/auto/renault-twingo-und-smart-forfour-ottomotoren-die-dreckiger-als-diesel-sind-1.2410865