Dienstwagen anders als vereinbart?
Hallo Community,
meine Partnerin hat nun Ihren alten Dienstwagen wegen Auslauf der Leasing abgegeben. zuvor hatte sie eine neue Mercedes A-Klasse, stattdessen hat Sie einen vw Polo erhalten. Jedoch ist die Ausstattung die absolute BASIC Edition, während ihr zu Beginn etwas anderes versprochen wurde.
Größte Unterschiede:
- kein Automatik mehr
- halb so viel ps (von 140 auf 80)
- weder Tempomat noch Parkassistenz
Da sie häufiger größere Strecken bewältigen muss, halte ich das wirklich für eine Zumutung.
Wie seht ihr das?
Liebe Grüße
6 Antworten
Vermutlich gab es in der Firma einen Wechsel der Philosophie oder man muss schlicht sparen
Ist die Art des Dienstwagens irgendwo vertaglich geregelt?
Falls nein, ist es halt so - Polos sind keine schlechten Autos, damit kann man locker lange Strecken fahren und PS und Parkhilfe braucht niemand. Tempomat ist für Vielfahrer praktisch, da gebe ich dir Recht.
Das einzige, was ich tatsächlich schwierig finde, ist ungefragt auf ein Schaltgetriebe umzusteigen (das kann inzwischen schliesslich nicht mehr jeder fahren) - hier kann sie sich vielleicht beschweren, falls sie nicht irgendwo angegeben hat, dass sie das fahren kann.
Stimme dir in allen Dingen zu, ich sehe das auch so. Der Polo ist per se nicht das Problem, aber manuell ist schon ne Zumutung. Besonders weil 90% der Fahrten in Hamburg sind und sie wegen dem kleinen Motor laut Wagen immer in den fünften schalten soll.
Nun, Zusagen nicht einhalten, das ist unschön, vielleicht ist ein Fehler passiert. Mit den Verantwortlichen reden und vielleicht eine Übergangslösung diskutieren. Vielleicht kann man tauschen.
Da Leasing auch etwas mit Kosten zu tun hat, vielleicht ist die Nutzung jetzt für Deine Frau günstiger. Leider sagst Du zu wenig über die Vereinbarung.
Ansonsten ist es ein Komfortverlust, mehr aber nicht.
Wenn es den Regelungen entspricht, muss man das akzeptieren.
Wenn nichts schriftlich vereinbart wurde, hat sie Pech gehabt. Auch der VW bringt sie von A nach B und der Betrieb muss eben wirtschaftlich denken. Es steht ihr frei, neu zu verhandeln oder sich einen anderen Job zu suchen.
so etwas gibt es in Leasingangelegenheiten so gut wie nie.
Bei uns schon. Wir haben in der Firma etliche Dienstwagen und alle sind geleast.
Deine These kann ich mir auch nicht vorstellen. Sonst könntest du ja einem leitenden Angestellten, der vorher mit 'nem Audi Avant unterwegs war, auf einmal einen Opel Corsa zur Verfügung stellen.
Das ist ja schön für dich, ist aber tatsächlich nicht überall so. Theoretisch kann der Arbeitgeber, wenn es nicht schriftlich geregelt ist, komplett frei entscheiden welcher Wagen einem zusteht.
Naja, eben hieß es noch "so gut wie nie". Und das kann ich mir eben nicht vorstellen. Das tut aber nichts zur Sache.
Wenn nichts vereinbart wurde, kann man sich auf nichts berufen. Dann gibt's eben das Auto, das der Arbeitgeber da hinstellt.
Wie seht ihr das?
Wirklich begeistert wäre ich auch nicht, aber der Arbeitgeber handelt im Rahmen des Zulässigen. Passt zu den allgemeinen Sparmaßnahmen, die überall getätigt werden.
Was steht in ihrem Vertrag?
Wenn da keine Mindeststandards vereinbart sind, kann sie nichts machen.
meine frage war ja nur wie ihr das seht, ob so etwas fair ist.
Es geht hier nicht um den Polo, sondern um die manuelle Schaltung. Und das ihr andere Dinge zugesagt wurden. Meine Frage war ja, wie ihr das seht :)