Die Jugend von heute arbeitet, weniger?

6 Antworten

Ich weiß nicht rauf du hinaus willst, hast du dir doch deine Frage eigentlich selbst beantwortet.

Wenn weniger junge Menschen Arbeitslos sind, dann müssen prozentual mehr arbeiten oder studieren, ich denke es ist eher letzteres, aber auch die müssen irgendwann mal Geld verdienen.

Ob sich die Arbeitseinstellung geändert hat ist extrem schwer zu sagen, ich glaube das das eher ein Gesamtgesellschaftliches Thema ist. Klar gibt es immer Hardliner die alles neue Verteufeln und für die alles unter 60h Woche im Bergwerk irgendwie nicht richtig arbeiten ist, aber im Mittel sind auch die Älteren über Dinge wo Home-Office, flexible Arbeitszeiten oder Modelle wie die Altersteilzeit sehr froh.

Ich glaube es ist eher so, dass man früher eingeredet bekommen hat, dass Arbeit eben sein muss, das pers. Erfüllung und Sinn dabei streng optional sind und dass die jüngeren Generationen einfach nicht so extrem diese Dogmen vermittelt bekommen haben. Denn von Natur aus ist der Mensch faul. Jäger und Sammler haben ja auch nicht immer mehr gejagt, wenn sie satt waren, haben sie Dinge geschnitzt oder Höhlen bemalt und das ist es worum es eigentlich geht. Nur so viel arbeiten wie nötig liegt eigentlich in der Natur des Menschen.

Ich habe mal zu meinem Chef der gefragt hat, warum ich keine Überstunden mache gesagt: "Ich habe hier 3 Projekte wo ich die Wertschöpfung verbessern soll und Optimierungspotenziale nutzen soll und du meinst, wenn ich nicht in der Lage bin zu erkennen, dass ich mir mit Überstunden selbst den Stundenlohn kürze, bin ich der richtige für den Job?!" Ich warte heute noch auf eine Antwort.


automatkrahn 
Fragesteller
 29.02.2024, 11:25

ja hab aus Versehen schon meine Frage selbst beantwortet

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Ich denke nicht, dass sich das verallgemeinern lässt.

https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/11/krieg-der-generationen-sind-junge-menschen-wirklich-arbeitsscheu-gen-z-gen-y-boomer

Fundierte Studien zur Arbeitseinstellung verschiedener Generationen suchte man bisher vergebens. Nun hat sich Martin Schröder, Soziologie-Professor an der Universität des Saarlandes, dem Thema im Detail und auf Basis von fast 600.000 Datensätzen aus 40 Jahren angenommen. Die Ergebnisse seiner Analyse sind in der Zeitschrift Journal of Business and Psychology erschienen und zeigen: Wie viel Bedeutung die Arbeit für eine Person hat, hat nichts mit ihrem Geburtsjahr zu tun.

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Würde stimmen, wovon allgemein ausgegangen wird – dass sich die Ansichten zu diesen Aspekten von Generation zu Generation unterscheiden – müssten die Antworten entsprechend des Geburtsjahres und unabhängig vom tatsächlichen Alter der Befragten im Laufe der Jahre einem eindeutigen Muster folgen. Das ist jedoch nicht der Fall: „Ich habe nichts gefunden, was darauf hindeutet, dass die Einstellung zu Arbeit und Beruf tatsächlich mit dem Geburtsjahr zusammenhängt“, sagt Schröder.

Fettmarkierungen von mir.

Die meisten vergessen eben das zu einer Work life Balance eben auch arbeiten gehört. Liegt aber teilweise auch einfach an einer falschen Erziehung

gefühlt ist heute jeder zweite TikTuker, Youblöder oder Influenza. Das gab es „damals“ ja noch nicht

Wenn du es aus vertraulichen Quellen gelesen hast, dann wird es wohl so sein.