Die Inflation fällt deutlich. Normalisiert sich alles nun wieder?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Im September 2023 ist nun im Vergleich zum September 2022 nur noch eine Inflation von 4,5% errechnet worden

Die Inflationsrate ist in der Tat am Sinken und beträgt im September 2023 nur 4.5% zum Vorjahresmonat. Das sind wirklich erfreuliche Nachrichten.

Die Inflation fällt deutlich. Normalisiert sich alles nun wieder?

Ganz so weit sind wir leider noch nicht. Günstig auf die nominelle Inflationsrate haben sich die konsolidierten Energiepreise ausgewirkt. Schau dir mal diese Tabelle vom offiziellen Statistikamt an: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/09/PD23_387_611.html

Da erkennt man, dass vor allem die niedrigeren Energiepreise die Inflationsrate gedrückt haben, während die Teuerung bei Lebensmitteln immer noch 7.5% und allgemeinen Waren bei 5% liegt -- also immer noch hoch, ganz besonders für den Endverbraucher und umso schlimmer, je höher der Anteil ist, den man für Lebensmitteln und Waren ausgibt.

Für die ärmere Schicht und untere Mittelschicht hat sich die Teuerung also noch NICHT normalisiert.

Viele andere Kennzahlen, wie Import-/Erzeuger und Großhandelspreise sind längst wieder deutlich zurückgegangen.

In der Tat, ja, und das schafft Hoffnung, dass sich insgesamt die Preise normalisieren werden.

Wir hatten es ja aber nicht mit einer typischen marktorientierten Inflation zu tun, sondern sie war durch politische Ereignisse, insbesondere die Ukraine-Krise, bedingt.

Insofern muss man abwarten, wie sich unter anderem das Verhältnis zu Russland und China entwickelt. Gerade der China-Taiwan-Konflikt schwelt ja auch im Hintergrund und kann jederzeit hochkochen.

Einige gehen mittlerweile von einem Inflationsrückgang auf rund 2% noch in diesem Jahr aus 

Das halte ich für völlig unseriös. Wie gesagt, die Teuerung bei Lebensmitteln beträgt immer noch 7.5% und da ist auch keine relevante Besserung in Sicht.

Die günstigeren Energiepreise täuschen da leider. Bedenke zudem, dass Energie nächstes Jahr nochmals deutlich teurer wird, da die Regierung die CO2-Abgabe spürbar erhöht (Diesel etwa 12 Ct, analog Heizöl und damit wohl auch das gekoppelte Erdgas).

Die Regierung schafft es immer wieder, den Bürger zu schröpfen und wirtschaftspolitisch völlig unsinnige Entscheidungen zu treffen.


xubjan 
Fragesteller
 28.09.2023, 15:06

Danke für deine Antwort.

Eine Ergänzung dazu: Die Lebensmittel hatten sich aber auch "zeitverzögert" verteuert. Es waren als erstes die Energiepreise, die damals aus bekannten Gründen explodiert waren. Inzwischen sind diese wieder auf das Niveau von 2017 zurückgekehrt.

Wenn man also statistisch bewertet, sollte man auch sehen, dass die Lebensmittelpreise bis Anfang/Mitte diesen Jahres zugelegt hatten. Seitdem sinkt es teilweise wieder kräftig und punktuell. Andere preise scheinen in den letzten Monaten deutlich stabiler geworden zu sein.

Die Inflation bezieht sich auf den jeweiligen Monat des Vorjahres. Also auf alles, was zwischen September 2022 und September 2023 passiert ist.

Das halte ich für völlig unseriös. Wie gesagt, die Teuerung bei Lebensmitteln beträgt immer noch 7.5% und da ist auch keine relevante Besserung in Sicht.

Da würde ich dir teilweise widersprechen. Sofern denn die Entwicklungen der letzten paar Monate sich bestätigen.

ganz besonders für den Endverbraucher und umso schlimmer, je höher der Anteil ist, den man für Lebensmitteln und Waren ausgibt.

Korrekt. Und das muss man auch unterstreichen, dass der Warenkorb bei sozial Schwächeren anders aussieht als bei sozial Stärkeren.

Die Regierung schafft es immer wieder, den Bürger zu schröpfen und wirtschaftspolitisch völlig unsinnige Entscheidungen zu treffen.

Naja. Die Abkehr von Öl und Gas ist nicht so unsinnig, wie es scheint. Schröpfen tun einem vor allem auch die OPEC. Wir sollen "The-Line", einen Aberwitz der Menschheit bezahlen. Und was Putin treibt, ist auch bekannt. Dass es sehr schmerzhaft ist, den westlichen Fossil-Junkie zu entwöhnen, ist richtig. Vielleicht ging es etwas weniger schmerzhaft. Andererseits wurden wir in manchen Dingen auch vor vollendete Tatsachen gestellt und - nun ja - die Gelegenheit war da. Macht es nicht besser, aber ist zumindest sachlich begründbar und vernünftig.

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Kajjo  28.09.2023, 15:10
@xubjan
Die Abkehr von Öl und Gas ist nicht so unsinnig, wie es scheint. 

Das ist richtig. Aber der Übergang von populistischer Gas- und Strompreisbremse zu der absichtlich Verteuerung von Gas und Strom durch eine erhöhte Abgabe ist schon widersinnig und nicht nachvollziehbar. Die Regierung sollte froh sein, dass sich die Energiepreise wieder normalisieren und einen dämpfenden Effekt auf die Inflation haben.

Die Inflation der Energiepreise wird nächstes Jahr also hausgemacht wieder ansteigen und das spürbar. Das wird auch die gesamte Teuerung beeinflussen. Ich halte das unter den aktuellen Umständen wirtschaftspolitisch und sozial nicht für sinnvoll.

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xubjan 
Fragesteller
 28.09.2023, 15:25
@Kajjo

Wir werden sehen. Das ganze wird ja jetzt erst durchdiskutiert in der Ampel, wie ich es mitbekommen habe.

Man hat ja auch mit der Inflationsausgleichsprämie, im Prinzip ein steuerfreies Extra-Gehalt, gesehen, dass sehr pragmatisch kurzfristig reagiert werden kann.

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Ich denke schon, bzw. ich hoffe es. Also wenn jetzt in nächster Zeit nicht gleich die nächste Katastrophe stattfinden sollte, z.B. China greift Taiwan an, oder eine neue Pandemie bricht aus, dann ist eine 2 - 2,5% Inflationsrate wieder realistisch. Die Anhebung der Zinsen hat einen großen Teil dazu beigetragen und wird es weiterhin tun.


xubjan 
Fragesteller
 28.09.2023, 16:17

Danke für deine Antwort.

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Ich vermute, Evangelikale, Zeugen Jehovas und andere Untergangspropheten haben sich mal wieder geirrt.


xubjan 
Fragesteller
 04.10.2023, 09:00

Ja, scheint so. Danke für die Antwort.

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Im September 2023 ist nun im Vergleich zum September 2022 nur noch eine Inflation von 4,5% errechnet worden. Noch zuletzt im August war die Inflation im Vergleich zum Vorjahr bei 6,1%.

Ich weiß nicht, was ich von diesen Zahlen halten soll. Ich führe Haushaltsbuch und ich habe Kostensteigerung trotz Anpassung von kann 20% in der Spitze gehabt. Ich weiß jede Inflationsrate ist individuell, aber ich habe auch das Gefühl, dass da ein bisschen geschummelt wird.

Die Inflation fällt deutlich. Normalisiert sich alles nun wieder?

Nein, vielleicht hat kommt die Inflation etwas runter, aber mehr Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt wird es dadurch nicht geben.

Durch die ständige Geldmengenausweitung sind Reiche noch reicher geworden und dieses Mal seit langem sind Arme tatsächlich ärmer geworden.

Damit wäre aus dieser Sicht wieder alles normalisiert. Was denkt ihr?

Kann sein, wobei Rohöl wieder kräftig am steigen ist. Gas hält sich noch auf geringem Niveau aber ein kalter Winter kann auch hier die Preise wieder nach oben treiben.

Auf der anderen Seite sind Preise so stark gestiegen, dass ich mir auch gut vorstellen kann, dass bei weitern Preissteigerungen den Menschen die Kaufkraft fehlt um die Inflation zu treiben.

Ich habe vor kurzem einen kleinen Geburtstagsausflug mit meiner Freundin gemacht und war wirklich überrascht wie teuer Urlaub und Ausgehen im Vergleich zu den gestiegenen Preisen in Supermärkten geworden ist. Wir beide verdienen nun gut und wenn selbst wir das Gefühl haben dass es in der Geldbörse weh tut, woher soll dann noch die Nachfrage von durchschnittlichen Gehältern kommen?


xubjan 
Fragesteller
 04.10.2023, 10:37

Da wird nicht wirklich geschummelt. In Inflationsraten sind ja beispielsweise nicht nur Nahrungsmittel drin. Je nach Einkauf ist aber im Haushaltstagebuch oft vor allem genau dieser Punkt mit drin. Und ja, da waren die Preise teils deutlich gestiegen. Teilweise sind sie aber auch gefallen, beispielsweise vorrangig bei Salat, Obst und Gemüse. Inzwischen auch wieder bei Nudeln.

Man kann natürlich nicht eine für jeden Menschen perfekt passende Inflationsrate benennen.

Nein, vielleicht hat kommt die Inflation etwas runter, aber mehr Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt wird es dadurch nicht geben.

Stimme dir zu, aber den Bereich hatte ich eigentlich nicht gemeint in meiner Frage :-)

Kann sein, wobei Rohöl wieder kräftig am steigen ist.

Einfach mal recherchieren, wofür wir ausgequetscht werden -> The-Line. Die einzige Lösung ist hier in der Tat, so schmerzhaft das ist, ein Entwöhnen von der Abhängigkeit zu fossilen Energieträgern.

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Ja, aber es ist seltsam, da sich der Preis fuer Energie insbesondere Rohoel und Gas wieder extrem verteuert hat. Und wahrscheinlich wird Benzin bald wieder die 2.-EUR Marke knacken. Aber man kann alles schoenrechnen, wenn man will.


xubjan 
Fragesteller
 28.09.2023, 15:56
Ja, aber es ist seltsam, da sich der Preis fuer Energie insbesondere Rohoel und Gas wieder extrem verteuert hat

Strom ist so billig, wie zuletzt 2017/2018. Kurzzeitig während Corona lag es auch mal drunter. Nach wie vor melden Vergleichsportale einen Strompreis ganz knapp unter 30 Cent.

Am Ölpreis ist nichts "seltsam". Beschäftige dich mal mit "The-Line". Dann weißt du, weshalb wie ausgequetscht werden bzw. wohin unser Geld fließen soll. Das dürfte die Reaktion auf die Drosselung der OPEC bzw. Saudis sein.

Aber man kann alles schoenrechnen, wenn man will.

Und man kann sich alles schlechtrechnen, wenn man nur will.

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ant8eart  28.09.2023, 16:00
@xubjan

Seltsam ist lediglich, dass die Inflation niedriger wird und gleichzeitig der Oelpreis stark steigt, auch Gas.

Wie gesagt, bald kostet der Liter Benzin wieder ueber 2.- EUR. Dass dann die Inflationsrate offiziell abnimmt, nutzt einem dann auch nicht.

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xubjan 
Fragesteller
 28.09.2023, 16:02
@ant8eart

Kommt drauf an. Wenn man nicht aufs Auto angewiesen ist ;-)

Aber mir ist klar, worauf du hinaus willst. Ich kann dir da auch nicht widersprechen.

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ant8eart  28.09.2023, 16:05
@xubjan

Es ist nicht nur das private Autofahren.

Hohe Rohstoffpreise bedingen eine allgemeine Preissteigerung. Das wird momentan nicht einberechnet.

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xubjan 
Fragesteller
 28.09.2023, 16:17
@ant8eart

Doch, es wird eiungerechnet. Die ganze Zeit bereits. Das sind ja die Erzeugerpreise. Da gehört auch Logistik mit dazu.

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ant8eart  28.09.2023, 17:00
@xubjan

Eingerechnet schon, aber falsch interpretiert. Man sollte sich von diesem aktuellen Rueckgang der Inflation nicht blenden lassen.

Die geringere Erhoehung in 09/23 geht von einem sehr hohen Niveau im Vorjahresmonat aus. Jetzt wird nochmal draufgesattelt, aber nicht mehr soviel. Der Rueckgang der Inflation ist lediglich auf einen Einmaleffekt des Staates zurueckzufuehren. Falls sich der Staat nicht dazu durchringt, aus diesem Einmaleffekt (9.-EUR Ticket etc) einen Mehrfacheffekt zu machen, wird der Verbraucher auf diesen hohen Preisen sitzen bleiben.

Wie in anderen Antworten bemerkt, braeuchte es eine Deflation, um "normale" Zustaende herzustellen. Nun, das wird nicht stattfinden. Deswegen sollte man die Zahlen nicht zu schoenreden.

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xubjan 
Fragesteller
 28.09.2023, 17:12
@ant8eart

Es geht ja nicht ums "Blenden lassen". Es geht schon darum, dass wir nicht in einer Spirale festhängen und es stetig teurer wird. Inflation gestoppt heißt ja erst mal, dass die preise (auf hohem Niveau) stabil bleiben. Nicht, dass wir zum Ausgangsniveau zurückkehren.

Jetzt wird nochmal draufgesattelt, aber nicht mehr soviel

Nicht wirklich. Im Monatsvergleich zeigt es sich kaum erhöht. Einige Dinge, die Preistreiber waren, sind sogar längst auf das Vor-Corona Niveau zurückgekehrt. Der Strompreis beispielsweise.

Falls sich der Staat nicht dazu durchringt, aus diesem Einmaleffekt (9.-EUR Ticket etc) einen Mehrfacheffekt zu machen, wird der Verbraucher auf diesen hohen Preisen sitzen bleiben.

Hat er doch längst. Auch wenn der Dauer-Nachfolger nicht beim selben Preis liegt.

Wie in anderen Antworten bemerkt, braeuchte es eine Deflation, um "normale" Zustaende herzustellen

Nein. Das wäre ein Zustand von vor Kriegsbeginn. "Normal" bedeutet ja erst mal, in sich stabil.

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ant8eart  28.09.2023, 17:16
@xubjan

Wie dem auch sei. Im Geldbeutel ist am Monatsende immer weniger. Und im naechsten Monat, wenn die Energiepreise so hoch bleiben, wird die Rate wieder steigen. Dazu noch die schwache Konjunktur, wo das noch hinfuehren soll...

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xubjan 
Fragesteller
 28.09.2023, 18:32
@ant8eart
wenn die Energiepreise so hoch bleiben

Meintest du Lebensmittel? Die Strompreise sind doch wie gesagt bereits sogar niedriger als vor Corona. Da kann nicht deswegen weniger im Geldbeutel bleiben.

Dazu noch die schwache Konjunktur, wo das noch hinfuehren soll...

Das ist in der Tat eine offene Frage, wobei nicht alles auf Katastrophe hindeutet. Eher anders. So sind beispielsweise trotz des Chaos im letzten Jahr dennoch über 400tsd Jobs neu besetzt worden zzgl. rund 200tsd neue Selbstständigkeiten. Und auch in diesem Jahr ist da - allerdings schwächer - weiterhin alles in "guter Verfassung". Und bitte jetzt nicht das gut als "Der sagt, alles sei perfekt" interpretieren. Und trotz dieser vielen neu besetzten Jobs, ist die Zahl der offenen Stellen nach wie vor extrem hoch. Im Schnitt nach wie vor über 700tsd.

Eine völlig zerstörte Wirtschaft würde sich nicht so auf dem Arbeitsmarkt verhalten, oder?

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ant8eart  29.09.2023, 10:23
@xubjan

Nein, das gilt nicht nur fuer Lebensmittel.

Strom ist im 1.Halbjahr 2023 nochmals um 21% teurer geworden (gegenueber dem Halbjahr davor). Und Gas ist um 31,3 % teurer geworden. (ntv-Teletext ab Seite 120).

Da moegen die Erzeugerpreise sinken, die Verbraucherpreise steigen trotzdem weiter. Daran wird sich auch in diesem Jahr nichts aendern.

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xubjan 
Fragesteller
 29.09.2023, 12:46
@ant8eart

Nein. Strom liegt bei 29,5 Cent laut Vergleichsportalen. Das ist weniger als direkt vor Corona. Ist wirklich so. Schon seit Februar oder März sind wir stabil auf diesem niedrigen Niveau.

Gas ist auch nochmal deutlich gesunken. Wobei ich da die aktuellen Preise nicht im Kopf habe.

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ant8eart  29.09.2023, 15:16
@xubjan

Das stimmt so einfach nicht.

Einfach mal den aktuellen Gaspreis Chart ansehen. Der Preis steigt seit 6 Monaten. (Natural Gas, Erdgas).

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xubjan 
Fragesteller
 29.09.2023, 15:19
@ant8eart

Strompreis aktuell: So viel kostet die Kilowattstunde | NDR.de - Nachrichten - NDR Info

Derzeit kostet eine Kilowattstunde Strom laut Daten des Vergleichsportals Verivox im Mittel 29,7 Cent für Neukunden (Datenstand: 29.09.2023). 

durchschnittlicher-strompreis-haushalt.pdf (bmwk.de)

2018 waren wir also bei 29,47 Cent, 2017 bei 29,28 Cent. OK. Scheinbar ist der Strompreis wieder in den letzten 2 Wochen um 0,20 Cent gestiegen oder so. Mein Stand von Anfang September war, dass er bei 29,4 Cent liegt und damit weniger als der Schnitt in 2018.

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ant8eart  29.09.2023, 15:27
@xubjan

Ja gut. "Fuer Neukunden" ist immer so eine Sache. (Und das Statistische Bundesamt luegt auch nicht bzgl. des 1.Halbjahres.)

Ausserdem bleiben noch Rohoel, Benzin, Gas, Heizoel. Dort ziehen die Preise eben an.

Wir werden Ende des Jahres sehen, wo die Inflation steht. Ich denke nicht, dass sie sich so schnell normalisiert, sondern auf dem aktuellen Niiveau noch laenger verharrt.

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xubjan 
Fragesteller
 29.09.2023, 20:12
@ant8eart
 (Und das Statistische Bundesamt luegt auch nicht bzgl. des 1.Halbjahres.)

Habe ich nicht gesagt. Im Januar und auch weite Teile des Februars waren die Preise noch einiges höher.

"Fuer Neukunden" ist immer so eine Sache

Schon. Ich hatte aber auch die ganze Zeit keine echte Explosion in meinem Privattarif. Das war zwischenzeitlich auf 33 Cent erhöht, aber auch hier seit Februar wieder runtergegangen. Kommt halt auf den Tarif an und ob man einen Stromhändler als Lieferanten hat oder einen, der selbst produziert.

Dieses Chaos und die Preise teils über 60 Cent gab es natürlich trotzdem.

Ausserdem bleiben noch Rohoel, Benzin, Gas, Heizoel. Dort ziehen die Preise eben an.

Recherchiere mal, was "The Line" ist. Dann kennst du eine der Haupt-Ursachen.

Das erinnert alles stark an die Ölpreiskrise vor 50 Jahren. Die OPEC sind zwar deutlich vorsichtiger geworden, aber sie testen aus, wie viel Schmerzen der westliche Fossil-Junkie erträgt.

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