Die evangelischen Kirchen 1933?

3 Antworten

Die ev. Kirche tat sich während der Weimarer Republik noch schwer mit der Demokratie. Außerdem fiel bei vielen durch Luthers Lehre geprägten Protestanten der Antisemitismus auf fruchtbaren Boden. Die Kirche wurde, wie auch alle anderen Organisationen, "gleichgeschaltet". So war es kein Wunder, daß ein Großteil der ev. Christen Hitler und den Nazis positiv gegenüberstand. Nur wenige wie Niemöller und Bonhoeffer erkannten gleich, welche Gefahr von den Nazis ausging. Erst allmählich setzte sich bei progressiven Protestanten die Erkenntnis durch, daß es sich um ein verbrecherisches Regime handelte, und es begann der sog. "Kirchenkampf", der vor allem auf der Kanzel und in Publikationen ausgefochten wurde. Die regimetreuen Protestanten wurden in der offiziellen Bewegung "Deutsche Christen" erfaßt. Ihnen gegenüber stand die "Bekennende Kirche". Auf der Bekenntnissynode vom 29. bis 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen wurde die "Barmer Theologische Erklärung" verabschiedet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Weil Menschen Opportunisten sind. Das was Hitler versprach, schien für das Volk gut zu sein. - Die Zeugen, die damals schon die Bibel erforscht haben, erkannten Hitlers Rolle in der Prophetie und predigten seinen Untergang. Dafür wurden sie auch verfolgt. Es nachher zuzugeben fällt heute noch vielen Menschen schwer.

Ich nehme an, dass das am Judenhass des Protestanten und "Reformators" Martin Luther gelegen hat, der gegen die Juden hetzte und einen Sieben-Punkte-Plan erstellte, der von Hitler umgesetzt wurde.